Betreff
Aktueller Sachstand Zuwanderung
Vorlage
FB22/0671/2023
Aktenzeichen
FB 22 / 7
Art
Informationsvorlage

 

 

 


II. Bewohner nach Verfahrensstand

 

 

 

 

 

 

 

Stand

Asylbewerber im
laufenden Asylverfahren

Personen mit Duldung

Anerkannte

Personen

keine

Asylbewerber

Insgesamt

31.07.2023

78

162

218

12

470

 

 

 

 

 

III. Herkunftsländer der Bewohner städtischer Unterkünfte und Privatwohnungen, Stand 31.07.2023

 

 

 

 

 

 

 

Herkunftsland

Personen

Herkunftsland

Personen

Herkunftsland

Personen

Gesamt

Afghanistan

54

Georgien

15

Russland

1

470

Ägypten

8

Ghana*

8

Serbien*

12

Albanien*

6

Guinea

27

Somalia

8

Algerien

5

Indien

1

Sri Lanka

4

Angola

4

Irak

39

Sudan

6

Armenien

10

Iran

19

Syrien

79

Aserbaidschan

8

Kosovo*

5

Tadschikistan

5

Äthiopien

3

Libanon

11

Türkei

23

Bangladesch

2

Mali

1

Ukraine

46

Bosnien*

1

Marokko

6

Deutschland

10

Burundi

2

Nigeria

24

ungeklärt

1

China

3

Nordmazedonien*

2

 

 

Eritrea

8

Pakistan

3

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

IV. Aktuelle Belegung der Unterkünfte, Stand 31.07.2023

 

 

Unterkunft

Soll

Ist

Freie Plätze*1

Tatsächlich freie Plätze*1

Lank-Latum
Am Heidbergdamm 2

120

77

43

28

Büderich

Am Sonnengarten 2

50

43

7

0

Büderich
Cranachstr. 2

90

75

15

15

Osterath

Fröbelstr. 4

144

25

119

   0*2

Büderich

Hülsenbuschweg 1-7

186

144

42

   18*3

Lank-Latum

Stettiner Str. 23

54

32

22

16

Gesamt

644

396

248

79

Privatwohnungen

74

74

0

0

 

*1 Die freien Plätze können nicht uneingeschränkt belegt werden. Dies ist abhängig z. B. von Familienstrukturen (Personenanzahl) und Geschlecht der zugewiesenen Personen!

*2 Die Unterkunft Fröbelstr. 4 wird wegen Bauarbeiten geschlossen.

*3 Zzgl. einer Einheit (12 Plätze) die für Obdachlose genutzt wird (8 von 12 Plätzen belegt).

 

 

 

 

 

 

 

V. Umzug der Bewohner der Fröbelstrasse

 

Bedingt durch die Entscheidung des Planungsausschusses auf dem Gelände der Unterkunft Fröbelstrasse einen neuen Kindergarten zu errichten, wären in absehbarer Zeit die derzeitige Kochküche, die Waschküche, die Duschen und die Radiowerkstatt abgerissen worden. Eine adäquate Versorgung der Bewohner der Unterkunft Fröbelstrasse wäre somit nicht mehr möglich gewesen.

Für die alternativen Planungen zur Schaffung der benötigten Infrastrukturen - Errichtung eines Duschcontainers mit Waschraum, Verlegung der Küchen in das Haupthaus,- wurden Kosten in Höhe von über 300.000 € veranschlagt, sodass unter Berücksichtigung der noch kurzen Nutzungsdauer des Haupthauses, diese Kosten als unangemessen eingestuft wurden. Daher wurde beschlossen, die Unterkunft Fröbelstrasse zu leeren und die Bewohner auf andere Unterkünfte zu verteilen. Insgesamt mussten 82 Personen in andere Unterkünfte verlegt werden.

 

Zur Vorbereitung dieser Umzüge, wurden die noch wenigen verbliebenen ukrainischen Bewohner des Sonnengartens zunächst in andere Unterkünfte umgezogen. Anschließend wurde der Sonnengarten für die neuen Bewohner gereinigt und eingerichtet. Unter Berücksichtigung der Tatsache, dass von dem Umzug viele Familien mit Schulkinder bzw. Kindergartenkindern betroffen waren, wurde angestrebt, den Umzug bis zum Schulbeginn nach den Sommerferien abzuschließen.

 

Am 26.07.23 konnten bereits 8 Familien mit insgesamt 43 Personen in die Unterkunft Sonnengarten einziehen. Der externe Hauswartdienst und die sozialpädagogische Betreuung der Caritas wurden ebenfalls in den Sonnengarten verlegt. Darüber hinaus wurde noch eine Familie in die Unterkunft Am Heidbergdamm und eine Familie in der Cranachstr. untergebracht.

Zwei Familien aus der Fröbelstrasse hatten bereits zum 01.08. eine Privatwohnung gefunden, für sie sollte ein doppelter Umzug vermieden werden. Daher verblieben diese Familien mit 14 weiteren Personen (Einzelpersonen bzw. Familien mit kleinen Kindern) zunächst in der Fröbelstrasse. Mit Unterstützung des Vereins Meerbusch Hilft konnten die beiden Familien jedoch bereits in der zweiten Augustwoche in ihre Privatwohnungen verziehen. Die noch verbliebenen Bewohner der Fröbelstrasse wurden dann ebenfalls in andere Unterkünfte verlegt, sodass die Unterkunft seither leer steht.

 

In Absprache mit dem Fachbereich 3 konnte für alle Schulkinder zum Schulbeginn ein Taxitransfer zur Verfügung gestellt werden. Für die Kindergartenkinder wurde eine Unterbringung in Büdericher Kindergärten erreicht.

 

VI. Zuweisungen

 

Wie bereits seit einiger Zeit erwartet, setzten Anfang Juli die Zuweisungen der Bezirksregierung Arnsberg ein. Insgesamt erreichten uns im Juli 15 Zuweisungen:

 

erfolgte Zuweisungen 07/23

 15 Personen

4x Afghanistan

2x Burundi

3x Iran

6x Syrien

 

 

Zudem teilte das Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes NRW Anfang August mit: „Die Zugänge von Asylsuchenden in die Landeseinrichtungen haben Anfang August noch einmal deutlich zugenommen. Aktuell sind unsere Einrichtungen durchschnittlich zu 89% belegt, die Kapazitäten der Erstaufnahmeeinrichtungen (EAE) sind ausgelastet bzw. teilweise bereits überbelegt. Um die Aufnahmefähigkeit des Landessystems zu erhalten, müssen wir schon zum jetzigen Zeitpunkt vorzeitige Zuweisung von Geflüchteten aus Landeseinrichtungen in Kommunen vornehmen. Konkret bedeutet das, dass die Bezirksregierung Arnsberg in der 33. Kalenderwoche ca. 1.500 Geflüchtete nach dem FlüAG zuweisen wird.“

 

Im Monat August wurden uns 31 Geflüchtete zugewiesen und für den September liegen bereits 12 geplante Zuweisungen vor.

 

Zuweisungen 08/23

 31 Personen

6 x Afghanistan

1 x Ägypten

1 x Aserbaidschan

1 x Eritrea

1 x Irak

2 x Iran

1 x Nigeria

10 x Syrien

7 x Ukraine

1x ohne Angaben

 

(geplante) Zuweisungen 09/23

12 Personen

3 x Afghanistan

3 x Iran

6 x Syrien


 

 

 

 

 

 

 

 

 

Aufgrund dieser gestiegen Zuweisungszahlen und der Aussage der Bezirksregierung, dass bis zum Jahresende noch mit weiteren steigenden Zugangszahlen zu rechnen ist, wird derzeit die Eröffnung der Turnhalle Neusser Feldweg geplant.

 

 


In Vertretung

gez.

 

Peter Annacker

Dezernent