Im Jahr 2020 wurde das Klimaanpassungskonzept der Stadt beschlossen. Ziel des Konzeptes ist

nicht mehr nur Anstrengungen zur Vermeidung des Klimawandels zu unternehmen, sondern sich zusätzlich an die bereits wahrnehmbaren und zukünftig zu erwartenden klimatischen Veränderungen anzupassen. Auf Basis der aus der Wirkungsanalyse abgeleiteten Ziele wurde ein Maßnahmenkatalog entwickelt in dem 15 Schlüsselmaßnahmen definiert wurden.

 Die Maßnahme M1: Erstellung einer Starkregengefahrenkarte, die eine Basis für Erarbeitung eines effizienten Risikomanagements ist, wurde mit der Landesförderung nun umgesetzt.

 

Das Büro Weber Ingenieure GmbH aus Wuppertal wurde von der Verwaltung beauftragt, eine Gefährdungsanalyse, Risikoanalyse und das Handlungskonzept gemäß der „Arbeitshilfe kommunales Starkregenrisikomanagement- Hochwasserrisikomanagementplanung NRW“ zu erarbeiten.

Ziele des Konzeptes sind u.a. Erweiterung des Risikobewusstseins, eine Informationsgrundlage und die Möglichkeit einer Beratung der potenziell betroffenen Bürger sowie eine Anpassung und Verbesserung der Einsatzplanung.

 

Damit Schäden durch Starkregenereignisse vermieden oder zumindest minimiert werden, können im Nachgang entsprechende bauliche Maßnahmen an öffentlichen Einrichtungen, Infrastruktur und einzelnen privaten Objekte geplant und umgesetzt werden. Das in der Sitzung vorgestellte Konzept wird nach den Beratungen in den Fraktionen zum Beschluss vorgelegt werden. Bei den vorgeschlagenen Maßnahmen, die in dem Jahr 2024 umgesetzt werden sollten, müssten die notwendigen finanziellen Mittel im Haushalt 2024 eingestellt werden.

 

Aufgrund der großen Datenmenge ist das Handlungskonzept für Starkregenereignisse in einer cloud abgelegt. Die Zugangsdaten erhalten die Ausschussmitglieder per mail.

 

 


In Vertretung

 

gez.

 

Andreas Apsel

Erster und Technischer Beigeordneter