Entsprechend des Beschlusses des
Haupt-, Finanz- und Wirtschaftsförderungsausschusses vom 15.03.2012 wird
hiermit der 1. Bericht der Verwaltung zur Finanzsituation 2019 vorgelegt.
Grundlagen sind die Daten der Haushaltsausführung 2019 mit Stand 31.03. und
31.05.2019. Darüber hinaus enthält der Bericht eine Übersicht über den Stand
der Baumaßnahmen zum 31.05.2019.
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2019 veranschlagt |
Stand 31.03.2019 |
Stand 31.05.2019 |
Prognose 31.12.2019 |
1.
Kreisumlage |
27.457.000 € |
10.990.204 € |
10.990.204 € |
26.528.000 € |
2.
Gewerbesteuer |
31.300.000 € |
31.325.518 € |
33.487.057 € |
31.300.000 € |
3.
Gemeindeanteil
an der Einkommensteuer |
41.623.000 € |
0 € |
10.405.578 € |
41.623.000 € |
4.
Personalkosten |
40.205.000 € |
8.016.687 € |
14.293.599 € |
40.205.000 € |
5.
Pensionszahlungen
an Versorgungskasse |
3.250.000 € |
2.929.680 € |
3.283.106 € |
3.283.106 € |
6.
Grundstücksverkäufe a)
Erträge b)
Einzahlungen |
2.028.000 € 4.670.000 € |
0.€ 0 € |
0 € 0 € |
1.150.000 € 2.990.000 € |
7.
Baumaßnahmen |
19.926.649 € |
1.211.575 € |
3.037.535 € |
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8.
Staatszuschüsse |
1.612.400 € |
0 € |
0 € |
0 € |
9.
Kreditaufnahme c)
Neuaufnahme d)
Umschuldungen |
0 € 1.916.000 € |
0 € 0 € |
0 € 0 € |
0 € 1.916.000 € |
10.
Tilgung a)
Kreditmarkt b)
Umschuldungen |
4.951.500 € 1.916.000 € |
729.740 € 0 € |
1.672.276 € 0 € |
4.951.500 € 1.916.000 € |
11.
Kredite zur
Liquiditätssicherung |
|
0 € |
0 € |
0 € |
12.
Sach- und
Dienstleistungen |
29.370.400 € |
4.729.771 € |
11.526.579 € |
28.700.000 € |
13.
Gesamtvollstreckungsvolumen |
|
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1.877.000 € |
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Erläuterungen
zu Nr. 1:
Bei der Aufstellung des Haushaltes war die zu zahlende Kreisumlage mit einem Hebesatz von 36,5 % kalkuliert worden.
Der Doppelhaushalt des Kreises wurde in der Sitzung des Kreistages am 27.03.2019 verabschiedet. Dieser sieht für das Jahr 2019 einen Umlagesatz von 34,64 % vor. Für den Fall, dass die Absenkung der Bundesbeteiligung gem. § 46 Abs. 7 SGB II zur Vermeidung eines Umschlages in die Bundesauftragsverwaltung (Art. 104 a Abs. 3 GG) beschlossen wird, sieht der Haushalt eine Erhöhung des Umlagesatzes auf 35,34 % vor.
Erwartungsgemäß wurde mittlerweile diese Absenkung der Bundesbeteiligung beschlossen, so dass sich unter Zugrundelegung der 35,34 % eine zu zahlende Kreisumlage in Höhe von 26,528 Mio. € ergibt.
zu Nr. 2:
Aktuell gehen die ersten Messbescheide für 2017 ein, die positive Entwicklung lässt auf ein Ergebnis schließen, das dem Planansatz entspricht.
zu Nr. 3:
Nach der vorliegenden Mitteilung der IT.NRW zum I. Quartal 2019 ist aktuell von einem Ergebnis in Höhe des Planansatzes auszugehen.
zu Nr.4:
Zum jetzigen
Zeitpunkt wird davon ausgegangen, dass der Ansatz der Personalkosten 2019 zum
31.12. nicht überschritten wird.
zu Nr.5:
Aufgrund der Anhebung des
Bemessungssatzes durch die Rhein. Versorgungskasse war für das Jahr 2018 eine
Nachzahlung zu leisten, die zu einem Mehraufwand für das Jahr 2019 geführt hat.
zu Nr.6:
Nach
derzeitigem Stand wird nicht mit einer Veräußerung des eingeplanten Grundstücks
im Mollsfeld gerechnet (215.000 €). Der Satzungsbeschluss für das Grundstück Am
Alten Teich ist vom Rat bereits in seiner Sitzung am 29.06.2017 abgelehnt, die
Erträge i.H.v. 900.000,- € und die investiven Einzahlungen i.H.v. 1.178.000,- €
aus den Grundstücksverkäufen allerdings in den Haushalt 2019 eingeplant worden.
Soweit keine Anträge gestellt werden, wird die Verwaltung nach der Sommerpause
einen erneuten Beschlussvorschlag einbringen.
zu Nr. 7:
Zum jetzigen Zeitpunkt ist eine belastbare Prognose nicht möglich.
zu Nr. 8:
Bei der Aufstellung des Haushaltes 2019 wurden für mehrere größere investive Baumaßnahmen Zuschüsse eingeplant. Der Bericht enthält eine entsprechende Übersicht.
zu Nr. 9a und b:
Für das Haushaltsjahr 2019 besteht keine Kreditermächtigung und auch im Vorjahr war für eine Kreditaufnahme keine Ermächtigung in der Haushaltssatzung vorgesehen, so dass eine Neuaufnahme von Krediten nicht erfolgt.
Ende des Jahres steht ein Betrag von 1.916.000,- € zur Umschuldung an. Ob die Umschuldung vorgenommen oder einfach nur zurückgezahlt wird, entscheidet sich im Laufe des Jahres 2019.
zu Nr. 10a und b:
Da in 2019 keine neuen Kredite aufgenommen werden, werden die Tilgungsauszahlungen wie geplant abfließen.
zu Nr.11:
Nach heutigem Stand werden bis zum Jahresende keine Kassen-/Liquiditätskredite aufgenommen.
zu Nr. 12:
Die Prognose entspricht dem durchschnittlichen Volumen der letzten zwei Jahre. Für das Jahresende ist momentan mit einem entsprechenden Bedarf unterhalb des Planansatzes zu rechnen.
zu Nr. 13:
Gegenüber dem Stand des 3. Finanzberichtes 2018 ist das Volumen, insbesondere durch die Absetzung eines Falles i.H.v. rd. 1,130 Mio. €, weiter gesunken.
gez.
Angelika Mielke-Westerlage
Bürgermeisterin