Beschlussvorschlag:
Der Ausschuss für Schule und Sport empfiehlt dem Rat der Stadt Meerbusch, das Sportstättenentwicklungskonzept als Grundlage für die weiteren Beratungen zur Entwicklung der Sportstätten in der Stadt Meerbusch zur Kenntnis zu nehmen.
Sachverhalt:
Vergabeverfahren
Im November und Dezember 2017 wurden im Rahmen eines Interessenbekundungsverfahrens Informationsgespräche mit potenziellen Auftragnehmern geführt. Anschließend wurden diese aufgefordert, ein Angebot über die Erstellung eines Sportstättenentwicklungskonzeptes abzugeben. Aus dem Vergabeverfahren ist das Institut für Kooperative Planung und Sportentwicklung GbR (ikps) aus Stuttgart als Wettbewerbssieger hervorgegangen und erhielt infolgedessen den Auftrag über die Erstellung eines Sportstättenentwicklungskonzeptes für die Stadt Meerbusch.
Projektbeschreibung
Das
Institut für Kooperative Planung und Sportentwicklung (ikps) aus Stuttgart hat
im Zeitraum März bis Oktober 2018 für die Stadt Meerbusch ein
Sportstättenentwicklungskonzept erstellt, mit dem Ziel, Aussagen zur
gegenwärtigen und zukünftigen Situation der Sportstätten in Meerbusch zu
erhalten und zu einer belastbaren Aussage über die Nachfrageentwicklung nach
Sportarten und Formen des Sporttreibens durch die Bevölkerung der Stadt
Meerbusch zu gelangen. Das Sportstättenentwicklungskonzept soll zudem
Orientierung für die Arbeit von Politik und Verwaltung in den nächsten 15
Jahren sein, um Entwicklungen im Bereich der Sportstätten sachgerecht planen zu
können und dabei Fehlinvestitionen zu verhindern.
Das
Sportstättenentwicklungskonzept beinhaltet neben einer Bestandsanalyse und
einer Bedarfsplanung auch Handlungsempfehlungen und Maßnahmen, wie die
vorhandenen Sportanlagen bedarfsgerecht und zukunftsorientiert angepasst und
weiterentwickelt werden können. Die Meerbuscher Sportvereine sowie der
Stadt-Sport-Verband Meerbusch e.V. und die Schulen waren in die Erstellung des
Sportstättenentwicklungskonzeptes eingebunden. Auch wurden die Bürgerinnen und
Bürger im Rahmen einer Bevölkerungsbefragung beteiligt, um eine Bewertung des
vorhandenen Sportangebots und der vorhandenen Sport- und Bewegungsräume zu
erhalten, so dass daraus Schlüsse gezogen werden können, wie eine Ergänzung der
Sportanlagen für die Belange des Freizeitsports / nicht organisierten
Vereinssports erreicht werden kann.
Auf
Grundlage der in den Bestandsaufnahmen und Bedarfsanalysen erhobenen Daten
wurden von einer Planungsgruppe, die sich aus Vertreterinnen und Vertretern der
Kommunalpolitik, der Verwaltung, der Schulen und Kindertageseinrichtungen, des
organisierten Sports (Sportvereine) und anderen Gruppen zusammengesetzt hat,
sportpolitische Leitziele und Handlungsempfehlungen für eine
zukunftsorientierte Sportstättenentwicklung in der Stadt Meerbusch
ausgearbeitet.
Die Zusammensetzung der
Planungsgruppe ist in Abstimmung mit dem Institut für Kooperative Planung (ikps
GbR) erfolgt. Bei der Auswahl der Sportvereine wurde beispielsweise
berücksichtigt, dass aus jedem größeren Stadtteil (Lank, Büderich, Osterath,
Strümp) Sportvereine vertreten waren. Daneben wurde bei der Auswahl darauf
geachtet, dass die vertretenden Sportvereine möglichst viele Sportarten
abdecken, also sowohl Hallensportarten als auch Sportarten, die ausschließlich
auf ungedeckten Sportanlagen stattfinden. Neben den fünf größten Sportvereinen
wurden auch kleinere Sportvereine eingeladen, die u.a. auch Randsportarten
anbieten, so dass ein bunter Mix an Vereinsvertretern eingebunden werden
konnte.
Das
Institut für Kooperative Planung hat nach Ablauf des Projektes einen
Abschlussbericht verfasst und diesen in der Sitzung des Ausschusses für Schule
und Sport am 31.10.2018 ausführlich vorgestellt.
Projektdauer
Die Erstellung des Sportstättenentwicklungskonzeptes erstreckte sich über eine Dauer von 8 Monaten. Dem nachfolgenden Zeitplan können die einzelnen Projektphasen entnommen werden.
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Bestandsaufnahmen |
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Sportverhaltensstudie
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Bilanzierung des
Sportanlagenbedarfs |
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Finanzielle
Auswirkung:
Durch
die Ausführung des vorgeschlagenen Beschlusses entstehen folgende Auswirkungen
auf den Haushalt:
Keine, Auswirkungen entstehen erst durch Beschlüsse für konkrete Maßnahmen.
Alternativen:
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