Aus Anlass des Erscheinens eines desorientierten jungen Mannes in der Brüder Grimm-Schule fordert die UWG Fraktion öffentlich, endlich Konzepte zum Schutze von Lehrern und Schülern zu erstellen und erweckt damit den Eindruck, dass derartige Gefahrenabwehrpläne nicht bestünden.

In der Vergangenheit hat sich der Ausschuss für Schule, Sport wiederholt, zuletzt aus Anlass einer Anfrage der UWG am 22.04.2010, mit dem Thema Gefahrenabwehrpläne und Umgang mit Krisensituationen für Schulen befasst. Der Ausschuss ist darüber informiert, dass flächendeckend für alle Schulen in Meerbusch nach den Vorgaben des Ministeriums für Schule und Weiterbildung und den Anforderungen der hierfür zuständigen Kreispolizeibehörde Neuss Gefahrenabwehrpläne erstellt sind. Die von der zuständigen Kreispolizeibehörde Neuss als notwendig vorgegebenen Maßnahmen, deren Umsetzung in die Zuständigkeit des Schulträgers fallen, sind realisiert worden. Dass die inhaltlichen Festlegungen der Gefahrenabwehrpläne vertraulich sind, ist selbstredend.

Über den Vorfall, der sich am 4.7.2011 ereignete, informierte die Schulleiterin einen Mitarbeiter der Schulverwaltung. Sowohl nach ihrer Auffassung als auch nach Auffassung der Polizei bestand zu keinem Zeitpunkt „irgendeine Gefahr“. Die Schulleiterin hat sich wie im Notfallordner festgelegt verhalten, der junge Mann wurde von der Polizei in eine psychiatrische Klinik eingewiesen. 

In Vertretung

gez.

Angelika Mielke-Westerlage

Erste Beigeordnete