Betreff
Bau eines Kunstrasenplatzes auf der Theodor-Mostertz-Sportanlage in Meerbusch-Lank
Vorlage
DezIII/0003/2014
Art
Beschlussvorlage

Beschlussvorschlag:

 

Der Ausschuss für Schule und Sport stimmt dem in der Sitzung vorgestellten Entwurf der Verwaltung

zum Bau eines Kunstrasenplatzes auf der Theodor-Mostertz-Sportanlage zu. Die zur Realisierung dieser Planung erforderlichen Haushaltsmittel sind im Zuge der Haushaltsplanberatungen für das Haushaltsjahr 2015 bereitzustellen.

 


Sachverhalt:

 

In der Sitzung des Ausschusses für Schule und Sport am 20.11.2008 wurden von der Verwaltung drei mögliche Varianten für den Bau eines Kunstrasenplatzes auf der Theodor-Mostertz-Sportanlage vorgestellt. Der Ausschuss hatte der von der Verwaltung vorgeschlagenen Variante 2 - Umbau des vorhandenen Tennenplatzes in einen Kunstrasenplatz - zugestimmt. Die Kosten für den Umbau wurden zum damaligen Zeitpunkt auf rd. 494.000 € geschätzt, vorbehaltlich eines unbelasteten Untergrundes. Die Verwaltung wurde beauftragt, eine Entwurfsplanung nach Sicherstellung der Finanzierung (Haushaltjahr 2011) zu erarbeiten und erneut zur Beschlussfassung vorzulegen.

 

Nach dem diesjährigen Ausbau des Kunstrasenplatzes auf der Sportanlage Krähenacker in Meerbusch-Osterath ist im Jahr 2015 der Umbau des Tennenplatzes auf der Theodor-Mosterz-Sportanlage geplant.

 

Im Rahmen der Planungsvorbereitungen wurde von der Verwaltung im Frühjahr 2014 ein Bodengutachten über die Beschaffenheit des alten Tennenplatzes in Auftrag gegeben. Dabei wurde festgestellt, dass neben der Deckschicht auch die darunter liegende dynamische Schicht ausgebaut werden muss, da sie als Unterbau für den Kunstrasenplatz ungeeignet ist. Darüber hinaus muss die Drainage vollständig erneuert werden. Die geplante Spielfeld-Größe von 100 x 65 Metern entspricht den zuletzt gebauten Anlagen in Osterath und Strümp.

 

Die vorliegende Planung ist mit dem ASV Lank abgestimmt. Die Verwaltung wird den Entwurf für den Bau des Kunstrasenplatzes in der Ausschusssitzung vorstellen. Der Bau- und Umweltausschuss muss dieser Planung ebenfalls noch zustimmen.

 

Im Frühjahr 2014 hatte der ASV Lank in einem Anschreiben an die Verwaltung mitgeteilt, dass die Trainingsmöglichkeiten auch nach dem geplanten Umbau des Tennenplatzes in einen Kunstrasenplatz nicht ausreichen und der Verein damit auf einen zusätzlichen Platz angewiesen ist. In diesem Zusammenhang wurde auch auf die Fusion mit dem TuS Bösinghoven verwiesen.

 

Die Verwaltung hat in einem gemeinsamen Gespräch mit Vertretern des Vereines im Juli 2014 darauf hingewiesen, dass der Bau eines zusätzlichen Platzes vor dem Hintergrund der angespannten Haushaltslage nicht darstellbar ist. Der Verein hat daraufhin seine Bereitschaft erklärt, den Bau eines zusätzlichen Kleinspielfeldes auf dem nordöstlich angrenzenden städtischen Grundstück durch eigene Finanzierung zu realisieren, sofern die Verwaltung die erforderlichen Flächen kostenfrei zur Verfügung stellt. Die Verwaltung wurde um Prüfung gebeten, ob der Zuschnitt der städtischen Grundstücke für den Bau eines Kleinspielfeldes, mit der langfristigen Option zur Erweiterung um ein weiteres Kleinspielfeld, geeignet ist. Die Verwaltung hatte hier eine entsprechende Unterstützung zugesagt. Eine Kostenbeteiligung zu Lasten des städtischen Haushaltes wurde nicht in Aussicht gestellt.

 

Eine zwischenzeitlich durchgeführte erste Prüfung hat ergeben, dass die angedachte Erweiterung planungsrechtlich zulässig ist und städtische Flächen in ausreichender Größe vorhanden sind. Die Flächen sind zurzeit verpachtet und befinden sich in landwirtschaftlicher Nutzung.

 


Finanzielle Auswirkung:

 

Durch die Ausführung des vorgeschlagenen Beschlusses entstehen folgende Auswirkungen auf den Haushalt:

 

Durch die Ausführung der von der Verwaltung vorgeschlagenen Baumaßnahme entstehen Baukosten in Höhe von rd. 505.000,-€, die im Haushalt 2015 bereitzustellen sind.

 


Alternativen:

 

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