Erste
Beigeordnete, Frau Mielke-Westerlage, erläutert die in der Informationsvorlage
dargestellte Problematik.
Hierbei
geht sie insbesondere auf die Zuschüsse für den Sozialdienst Katholischer
Männer – Schuldnerberatung, die Altenarbeit und die Förderung der
Wohlfahrtsverbände ein, auf die der höchste Anteil der Zuschussmittel von
insgesamt rd. 245.000 € jährlich entfielen. Die Bezuschussung der
Wohlfahrtsverbände umfasse pauschale Zuschüsse für Geschäftskosten sowie
Personalkostenzuschüsse für die sozialpädagogische Betreuung von Asylbewerbern
und Aussiedler und das Ehrenamtforum. Insgesamt seien in diesem Bereich in der
Vergangenheit 5 Mitarbeiter mit jeweils einer halben Stelle bezuschusst worden.
Die Stelle der Sozialpädagogin für den Bereich Aussiedler sei derzeit vakant,
durch Angebote, die sich an spezielle Zielgruppen richteten –z.B. Jugendliche
AVP und Skyclub, sowie das Mütterprojekt – sei beabsichtigt, diese Stelle nicht
nachzubesetzen. Insgesamt sollten die Leistungsvereinbarungen anpasst und die
Anforderungen stärker konkretisiert werden.
Die
Vertreter der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen bemängeln, dass bei der
Schwangerschaftskonfliktberatung ausschließlich kirchliche Träger seitens der
Stadt bezuschusst werden. Es wird vereinbart, dass die Verwaltung bis zur nächsten
Sitzung die Fallzahlen der Leistungserbringer bezogen auf Meerbusch ermittelt
und die Konditionen für eine ersetzende bzw. ergänzende Beratung durch Pro
Familia oder die AWO erfragt wird.