Beschluss: einstimmig beschlossen

Beschlussvorschlag:

 

  1. Der Jugendhilfeausschuss und der Schulausschuss nehmen die erläuterten Maßnahmen zur Übernahme der bisher vom Rhein-Kreis Neuss organisierten und durchgeführten Schulsozialarbeit zustimmend zu Kenntnis und beauftragen die Verwaltung mit der weiteren Umsetzung.
  2. Der Jugendhilfeausschuss und der Schulausschuss empfehlen die damit erforderlichen Stellen im Stellenplan 2024 auszuweisen.

 


Dezernent Annacker trägt die Beratungsvorlage vor. Ratsfrau Niederdellmann-Siemes erklärt, dass man gegebenenfalls noch in den Haushaltsberatungen darauf reagieren müsse, falls die ausgewiesenen Stellen für die Schulsozialarbeiter*innen nicht ausreichen sollten. Zudem fände sie es schade, dass beim Städt. Meerbusch-Gymnasium nur eine halbe Stelle installiert worden sei. Vor allem aber beklage sie, dass derzeit in NRW 6.700 Lehrerstellen unbesetzt seien.

 

Dezernent Annacker erklärt, dass die Bezirksregierung Düsseldorf diese Stelle leider nicht finanziere, sondern lediglich gefordert habe. Es wäre jedoch immer nur von einer halben Stelle gesprochen worden. Das neue Konzept der Schulsozialarbeiter*innen werde im Ausschuss für Schule und Sport vorgestellt.

 

Zur Besetzung der Lehrerstellen antwortet Schulrat Schröder vom Rhein-Kreis-Neuss. Er berichtet, dass derzeit die Quote der besetzten Lehrerstellen bei 97 % im RKN liege. Dabei seien jedoch nicht die akuten Ausfälle berücksichtigt. Zudem sei der Mangel in NRW ungleich verteilt. Die Situation im RKN sei akzeptabel, in Meerbusch vergleichsweise gut.

 

Schulrat Schröder erklärt, dass die geplante bauliche Veränderung der Schulgebäude aus Sicht der Schulaufsicht beispielhaft sei. Insbesondere die enge Zusammenarbeit des Schulträgers mit den Schulleitungen würde ihn sehr zufrieden stimmen. Die Ratsherren Dammer und Jörgens erklären ihre Zustimmung, sehen aber eher eine Zuständigkeit beim Land oder dem Bund und beklagen die zu geringe Unterstützung derer. 


Der Beschluss wird einstimmig gefasst.