Sitzung: 20.05.2021 Rat
Beschluss: zur Kenntnis genommen
Der Rat nimmt die
Beschlusskontrolle zur Kenntnis.
Des Weiteren
berichtet die Verwaltung zu folgenden Themen:
Aktuelle
Corona-Lage
Erster
Beigeordneter Maatz führt zur aktuellen Lage der Coronavirus-Pandemie in
Meerbusch aus. Ab Pfingstmontag könne mit einem Auslaufen der sog.
„Bundes-Notbremse“ gerechnet werden, mit dem ein Ende der
Ausgangsbeschränkungen sowie zahlreiche Lockerungen einhergehen.
Lüftungsanlagen
in Schulen
Erster
Beigeordneter Maatz und Technischer Beigeordneter Assenmacher führen aus, dass
es entgegen einiger Äußerungen von Bundespolitikern weiterhin keine neue
Förderkulisse für die nachträgliche Installation von Lüftungsanlagen in Schulen
gebe. Das im Zuge der Haushaltsberatungen beschlossene Testen von
Lüftungsanlagen nach dem Mainzer Modell in bestimmten Klassenräumen könne nicht
umgesetzt werden. Die erfolgte Ausschreibung habe gezeigt, dass die
veranschlagten Mittel für eine Installation nicht ausreichten. An die verbauten
Teile und Materialien seien u.a. aus Gründen des Brandschutzes besondere
Anforderungen zu stellen. Zudem weise das Umweltbundesamt weiterhin in aller
Deutlichkeit darauf hin, dass durch Lüftungsanlagen – egal welcher Bauart –
eine Fensterlüftung nicht ersetzt werden könne. Aus Sicht der Verwaltung
erscheine der Einbau von Lüftungsanlagen daher nicht sachgerecht. Vielmehr
würden bei künftigen Sanierungsmaßnahmen flächendeckend festinstallierte Belüftungsanlagen
eingebaut. Die Unterlagen zur erfolgten Ausschreibung sind dem Protokoll als
Anlage beigefügt.
Impfungen in
Flüchtlingsunterkünften / Obdachlosenwohnheim
Erster
Beigeordneter Maatz führt aus, dass im Vorfeld der ersten Schwerpunktimpfungen
in den Einrichtungen trotz ausführlicher Aufklärungen der Verwaltung nur rund
20% der Bewohner*innen impfwillig gewesen seien. Erst während der laufenden
Impfungen habe sich die Bereitschaft dann erhöht, weshalb nunmehr nachträglich
die Möglichkeit weiterer Impftermine geprüft würde.
Förderprogramme
zum Lernen von Kindern und Jugendlichen
Erster
Beigeordneter Maatz führt auf Nachfrage aus, dass die Verwaltung für das
Programm „Extra Zeit zum Lernen“ Fördermittel erhalte. In Zusammenarbeit mit
den Schulen, privaten Bildungsträgern der VHS sowie dem Träger des Offenen
Ganztags werde nunmehr ein Programm erstellt, um den Schülerinnen und Schülern
ein umfassendes Lernangebot zu unterbreiten. Diese Angebote würden in
verschiedenen Gruppengrößen alters- und bedarfsgerecht umgesetzt.
LKW-Blitzer
Uerdinger Straße
Technischer
Beigeordneter Assenmacher weist darauf hin, dass Aussagen einzelner
Polizeibeamter, wonach der Blitzer defekt sei, falsch seien. Die Anlage
funktioniere in beide Fahrtrichtungen.
Tempo 30-Regelung
auf Römerstraße und Laacher Weg
Technischer
Beigeordneter Assenmacher und Justiziar Dr. Saturra führen zum Antrag der
SPD-Fraktion im Ausschuss für Umwelt, Klima und Bau zur Einrichtung von Tempo
30-Regelungen aus, dass zwischenzeitlich ein Erörterungstermin mit dem Gericht
stattgefunden habe, wonach die Beschilderung zurückzunehmen sei. Nachdem das
Gericht bereits die Regelung auf dem Laacher Weg für unzulässig erklärt habe,
sei dies nunmehr auch für die Römerstraße erfolgt. Es sei zwar noch kein Urteil
gefällt worden, das Gericht empfehle aber, die Beschilderung zurückzunehmen, da
von einer Unzulässigkeit ausgegangen werden müsse. Vor dem Hintergrund der
längerfristigen Baustelle auf der Bataverstraße werde nunmehr versucht, die
Tempo 30-Regelung zumindest für den Zeitraum dieser Maßnahme aufrecht zu
erhalten. Das Straßenverkehrsgesetz lege für innerörtliche Straßen
grundsätzlich Tempo 50 fest. Ausnahmen davon müssten hinreichend begründet
sein. Vor Schulen, Kindertagesstätten, Seniorenheimen etc. seien etwaige
Begründungen gegeben. Auf dem Laacher Weg sei Tempo 30 demnach nur vor dem
Kindergarten möglich. Die Parksituation auf der Römerstraße reiche nach erster
Aussage des Gerichts wohl nicht für eine Begründung aus. Auf Nachfrage führt er
zu einer möglichen Tempo 40-Regelung aus, dass diese nicht Gegenstand der
gerichtlichen Prüfung gewesen sei.
Planfeststellungsverfahren
zur Kapazitätserweiterung am Flughafen Düsseldorf
Justiziar Dr.
Saturra berichtet, dass nach Aussage des Verkehrsministeriums im Laufe des
Jahres mit einer Entscheidung zur Genehmigung zu rechnen sei. Im Juni sei ein
Termin der betroffenen Kommunen hinsichtlich des weiteren Vorgehens geplant.
Genehmigungsverfahren
Konverter
Technischer
Beigeordneter Assenmacher führt aus, dass nach Aussage von Amprion frühestens
zum Jahresende mit einer Genehmigung zu rechnen sei. Derzeit würden noch
fehlende Unterlagen beim Rhein-Kreis Neuss als Genehmigungsbehörde eingereicht.