Sitzung: 05.12.2017 Ausschuss für Planung und Liegenschaften
Beschluss: einstimmig beschlossen
Abstimmung: Ja: 17, Nein: 0, Enthaltungen: 0, Befangen: 0
Vorlage: FB5/0673/2017
Beschluss:
Der Ausschuss für Planung und Liegenschaften beschließt, den
Antrag gemäß § 24 GO NRW vom 24.7.2017 zum Busverkehr des ÖPNV auf Umlegung der
Fahrstrecken und Reduzierung der abendlichen ÖPNV-Angebote in Bösinghoven
abzulehnen.
Die Bürgeranregung wird in den Arbeitskreis ÖPNV aufgenommen.
Abstimmungsergebnis:
|
Ja |
Nein |
Enthaltungen |
CDU |
8 |
|
|
SPD |
3 |
|
|
FDP |
2 |
|
|
Bündnis 90 / Die Grünen |
2 |
|
|
UWG |
1 |
|
|
DIE LINKE und Piratenpartei |
1 |
|
|
Gesamt: |
17 |
|
|
Frau Wolf trägt ihre Bürgeranregung zum Busverkehr des ÖPNV in
Bösinghoven vor.
Der Vortrag wird der Niederschrift als Anlage beigefügt.
Herr Assenmacher stellt klar, dass Bösinghoven im Vergleich zu Büderich
nicht die am stärksten befahrensten Straßen hat. Um den Verkehr in Meerbusch zu
mindern, sollte vielmehr der ÖPNV gefördert werden, anstatt diesen zu
reduzieren. Es haben bereits schon Gespräche mit der Rheinbahn über eine
Linienänderung stattgefunden. Die Rheinbahn rät hiervon ab.
Herr Schoenauer erläutert, dass es sich nicht um eine Anliegerstraße,
sondern um eine Erschließungsstraße handelt. Des Weiteren beträgt die Zahl der
Busfahrten, die die Straße pro Tag befahren, nicht 120, sondern 48 Fahrten.
Durch den Vorschlag von Frau Wolf entsteht mehr anstatt weniger Verkehr. Ein
weiterer Punkt ist, dass die Taktung der Buslinien auf die
Straßenbahnverbindung ausgerichtet ist.
Frau Niederdellmann-Siemes stimmt Herrn Schoenauer zu. Der ÖPNV sollte
mehr gestärkt werden. Sie beantragt, die Bürgeranregung mit in den Arbeitskreis
ÖPNV zunehmen und den Beschlusstext dahingehend zu erweitern.
Herr Kräling lehnt die Bürgeranregung ebenfalls ab, weil eine derartige
Lösung mehr Verkehr bringt und hierdurch andere Straßen mehr belastet
werden. Des Weiteren hat die Buslinie
057 eine sehr starke Funktion für den Schülerverkehr in Bösinghoven.
Abschließend macht Frau Wolf nochmals deutlich, dass die momentane
Situation eine enorme Belastung für die Anwohner darstellt.