Beschluss: einstimmig beschlossen

Abstimmung: Ja: 17, Nein: 0, Enthaltungen: 0, Befangen: 0

Beschluss:

 

Der Ausschuss für Planung und Liegenschaften beschließt, den Antrag gemäß § 24 GO NRW vom 24.7.2017 zum Busverkehr des ÖPNV auf Umlegung der Fahrstrecken und Reduzierung der abendlichen ÖPNV-Angebote in Bösinghoven abzulehnen.

 

Die Bürgeranregung wird in den Arbeitskreis ÖPNV aufgenommen.

 


Abstimmungsergebnis:

 

 

Ja

Nein

Enthaltungen

CDU      

8

 

 

SPD        

3

 

 

FDP        

2

 

 

Bündnis 90 / Die Grünen 

2

 

 

UWG        

1

 

 

DIE LINKE und Piratenpartei

1

 

 

Gesamt:   

17

 

 

 

Frau Wolf trägt ihre Bürgeranregung zum Busverkehr des ÖPNV in Bösinghoven vor.

Der Vortrag wird der Niederschrift als Anlage beigefügt.

 

Herr Assenmacher stellt klar, dass Bösinghoven im Vergleich zu Büderich nicht die am stärksten befahrensten Straßen hat. Um den Verkehr in Meerbusch zu mindern, sollte vielmehr der ÖPNV gefördert werden, anstatt diesen zu reduzieren. Es haben bereits schon Gespräche mit der Rheinbahn über eine Linienänderung stattgefunden. Die Rheinbahn rät hiervon ab.

 

Herr Schoenauer erläutert, dass es sich nicht um eine Anliegerstraße, sondern um eine Erschließungsstraße handelt. Des Weiteren beträgt die Zahl der Busfahrten, die die Straße pro Tag befahren, nicht 120, sondern 48 Fahrten. Durch den Vorschlag von Frau Wolf entsteht mehr anstatt weniger Verkehr. Ein weiterer Punkt ist, dass die Taktung der Buslinien auf die Straßenbahnverbindung ausgerichtet ist.

 

Frau Niederdellmann-Siemes stimmt Herrn Schoenauer zu. Der ÖPNV sollte mehr gestärkt werden. Sie beantragt, die Bürgeranregung mit in den Arbeitskreis ÖPNV zunehmen und den Beschlusstext dahingehend zu erweitern.

 

Herr Kräling lehnt die Bürgeranregung ebenfalls ab, weil eine derartige Lösung mehr Verkehr bringt und hierdurch andere Straßen mehr belastet werden.  Des Weiteren hat die Buslinie 057 eine sehr starke Funktion für den Schülerverkehr in Bösinghoven.

 

Abschließend macht Frau Wolf nochmals deutlich, dass die momentane Situation eine enorme Belastung für die Anwohner darstellt.