Nach intensiver Diskussion wird kein Beschluss gefasst.

 

Ratsfrau Niederdellmann-Siemes erläutert zunächst den Antrag ihrer Fraktion. Ein externes Beratungsunternehmen ermögliche eine neutrale Sicht auf die Verwaltung. Infrage kommende Unternehmen sollten sich vor einer Auftragserteilung im Haupt-, Finanz- und Wirtschaftsförderungsausschuss vorstellen.

 

Bürgermeisterin Mielke-Westerlage weist darauf hin, dass die Verwaltung bereits Feedbackgespräche eingeführt habe und aktuell eine Fortführung der Schulung von Führungskräften umgesetzt werde. Die Gemeindeprüfungsanstalt GPA des Landes komme im Entwurf ihres Prüfberichts zum Ergebnis, dass die Stadtverwaltung Meerbusch ein attraktiver Arbeitgeber sei. Dabei habe die GPA dieses Ergebnis im Vergleich zu vielen anderen Kommunen festgestellt.

 

Ratsherr Damblon und Ratsfrau Kox lehnen den Antrag ab. Eine zusätzliche Belastung der Verwaltung in einer Zeit, in der sie durch die Anstrengung im Rahmen der Flüchtlingsunterbringung bereits besonders in Anspruch genommen sei, müsse vermieden werden.

 

Die Ratsherren Rettig und Peters unterstützen den Antrag.

 

Der Vorsitzende des Personalrates, Herr Mombartz, informiert auf Nachfrage darüber, dass die Verwaltung bei der Personalentwicklung auf einem guten Weg sei.

 

Ratsfrau Schoppe empfiehlt, der Verwaltung solle weiter Zeit eingeräumt werden, den bisher eingeschlagenen guten Weg weiter zu verfolgen.

 

Nach kontrovers geführter Diskussion besteht Einigkeit, den Antrag der SPD-Fraktion bei den Haushaltsberatungen in der nächsten Sitzung wieder aufzurufen.