Betreff
Gedenkfeier zum 9. November
Vorlage
FB3/194/2013
Art
Informationsvorlage

In Schreiben an den Bürgermeister als auch in der Sitzung des Kulturausschusses am 28. Mai 2013 hatten die Vertreter des ökumenischen Arbeitskreises den Wunsch geäußert, künftige Gedenkfeiern aus Anlass des 9. November auf eine breitere Basis zu stellen; hierzu solle sich die Stadt verstärkt einbringen.

Am 9. November diesen Jahres jährt sich die Aufstellung des Mahnmals an der Hauptstr. in Lank zum 10. Mal, es ist gleichzeitig 75. Jahrestag der Reichspogromnacht.

 

Mit den Vertretern der jüdischen Gemeinde Krefeld (Frau Trubujacob-Johnen, Herr Gilad) sowie des  ökumenischen Arbeitskreises Lank-Latum (Frau Pfarrerin Gabernig, Frau Klein, Frau Neubauer, Herr Hollender) wurde verwaltungsseitig vereinbart, dass die Stadt künftig über eine Information im Stadtkalender sowie entsprechende Schreiben an die Fraktionen und die Ratsmitglieder auf die Gedenkfeier hinweist und ihren gesamtstädtischen Charakter deutlich macht. Ziel ist es, durch eine entsprechende Öffentlichkeitsarbeit der Stadt Bürgerinnen und Bürger aus ganz Meerbusch für eine Teilnahme zu gewinnen. Die Schulen sollen gebeten werden, sich wechselseitig mit einem Beitrag in die Gestaltung der Gedenkfeier einzubringen.

 

Die Gedenkfeier aus Anlass des 10. Jahrestages soll aus zwei Teilen bestehen, nämlich einem Gedenken am Mahnmal selbst und einem anschließenden Gedenken in der Teloy-Mühle, bei dem auch Herr Bürgermeister Spindler sprechen wird. Das Gedenken soll um 16.00 Uhr beginnen, Herr Pfarrer Pahlke wird mit Oberstufenschülern des städt. Mataré-Gymnasiums einen Schülerbeitrag erarbeiten. Die Feier in der Mühle soll musikalisch von Schülern der städt. Musikschule begleitet werden. Der Künstler, Herr Wilmsen-Wiegmann, wird zu seinem Werk sprechen, zum Abschluss ist ein Beitrag eines Zeitzeugen vorgesehen.

Da der 9. November in diesem Jahr auf einen Samstag fällt, wird eine Teilnahme von Vertretern der jüdischen Gemeinde wegen des Sabbat nicht möglich sein. Es wurde vereinbart, dass künftige Gedenkveranstaltungen vom ökumenischen Arbeitskreis und der Verwaltung gemeinsam organisiert werden.

 


In Vertretung

 

 

Angelika Mielke-Westerlage

Erste Beigeordnete