Beschlussvorschlag:
Unter
der Voraussetzung, dass ein nachhaltiger Betrieb der Halle 9 als
Gemeinweseneinrichtung durch einen externen Betreiber gesichert werden kann,
stimmt der Jugendhilfeausschuss dem in der Beratungsvorlage dargestellten
Konzept für eine mobile Jugendsozialarbeit unter dem Vorbehalt zu, dass der Rat
im Stellenplan 2019 eine zusätzliche Stelle für einen Sozialarbeiter
einrichtet.
Sachverhalt:
1.
Soziostrukturelle Rahmenbedingungen
Die
Mehrheit der Meerbuscher Familien sind finanziell gut aufgestellt. Im Jugend-
und Sozialbericht 2014 – 2016 der Stadt Meerbusch heißt es dazu: „… tatsächlich
verfügt ein Großteil der Meerbuscher Familien über ein überdurchschnittliches
Einkommen“. Es ist also davon auszugehen, dass auch die Jugendlichen über gute
finanzielle Ressourcen verfügen, um kommerzielle Freizeitangebote finanzieren
zu können.
„Im
Meerbuscher Wohnungsbestand dominieren mittelgroße Wohnungen. Es kann somit
davon ausgegangen werden, dass den meisten Familien ein ausreichender bis großzügiger
Wohnraum zur Verfügung steht. Fast die Hälfte (47%) der Wohnungen in Meerbusch
waren im Jahr 2014 Ein- und Zweifamilienhäuser.“ (Quelle: Jugend- und
Sozialbericht Stadt Meerbusch 2014 – 2016)
Das
Bildungsniveau der Einwohnerschaft ist interkommunal vergleichsweise hoch und
die Eltern legen großen Wert auf die schulische Bildung ihrer Kinder. Von den
Schülern, die im Jahr 2016 von der Grund- auf die weiterführende Schule
gewechselt haben, besuchten 61,45% ein Gymnasium, 26,1% gingen zur Gesamtschule
und 12,45% wechselten zur Realschule (Quelle: Stat. Jahrbuch Stadt Meerbusch
2016).
In
Meerbusch erlangten 50% der Schüler die Hochschulreife. Damit liegt diese Quote
erheblich über dem Landesdurchschnitt (1/3 der Schüler in Nordrhein-Westfalen)
(Quelle: Jugend- und Sozialbericht Stadt Meerbusch 2014 – 2016).
Zudem
sind 4.417 Kinder und Jugendliche der Altersgruppe der 6- bis 18-Jährigen im
Sportverein aktiv (Quelle: Stat. Jahrbuch Stadt Meerbusch 2016). Dies
entspricht einem Anteil von rund 63%, die in ihrer Freizeit sportlichen
Aktivitäten nachgehen.
In
der Altersgruppe der 7- bis 14-Jährigen sind dies nach den neuesten Erhebungen
aus der Sport-stättenentwicklungsplanung sogar 79% bei den Kindern. Das
bedeutet, dass fast vier von fünf Kindern in Meerbusch Mitglied in einem
Sportverein sind (Quelle: Abschlussbericht Sportstättenentwicklungsplanung für
die Stadt Meerbusch, Oktober 2018).
Aus
dem 10. Kinder- und Jugendbericht der Landesregierung Nordrhein-Westfalen zur
Inanspruchnahme Offener Kinder- und Jugendarbeit:
Betrachtet man die
Nutzerzahlen, so lässt sich auf der Basis der Strukturdatenerhebung für das
Jahr 2013 (vgl. Landschaftsverband Westfalen-Lippe u.a. 2015, S.12f)
feststellen, dass hochgerechnet 172.000 junge Menschen im Alter von sechs bis
unter 27 Jahren regelmäßig Angebote der OKJA genutzt haben, was gegenüber den
Zahlen von 2008 einen Rückgang von gut 17 Prozent ausmacht. Die Gründe für
diesen Rückgang liegen in einer Gemengelage demografischer Einflüsse, des
Ausbaus offener und gebundener Ganztagsschulen und der Verdichtung von
schulischen Anforderungen im Zuge der Einführung der Schulzeitverkürzung (G8).
Darüber hinaus haben konkurrierende Räume – wie virtuelle und kommerzielle –
für die Adressatinnen und Adressaten der OKJA eine zunehmend wichtige
Bedeutung. … In
der Gruppe der jungen Menschen zwischen sechs und 18 Jahren nimmt jeder Neunte
regelmäßig die Angebote der OKJA wahr, im Schnitt sind rund ein Drittel davon
Mädchen. 250.000 Kinder und Jugendliche nutzen die Einrichtungen darüber hinaus
unregelmäßig.
Statistisch
betrachtet, nutzen landesweit etwa 4,4% der 6- bis 26-Jährigen die Offene
Kinder- und Jugendarbeit als Stammbesucher und 6,39% unregelmäßig. Also nutzen
etwa 10% der Jugendlichen Angebote Offenen Kinder- und Jugendarbeit. Auch hier
wird deutlich:
·
Kinder-
und Jugendarbeit war und ist nicht vorrangig auf quantitative Erfolge
ausgerichtet.
In
Meerbusch gibt es im Jahr 2018 in der Altersgruppe von 6 bis 26 Jahren 8.243
Kinder/Jugendliche/junge Erwachsene. Auf die für das ursprüngliche JuCa-Konzept
relevante Altersgruppe der 14- bis18-Jährigen entfallen 2.029 Jugendliche und
junge Erwachsene. Diese Zielgruppe wird zudem von vielen attraktiven
Freizeitangeboten umworben. Da sich das JuCa-Konzept zudem zum Ziel gesetzt
hatte neue Jugendliche, die bisher nicht in eine Jugendeinrichtung gehen, zu
erreichen, zeigt sich auch hier die besondere Herausforderung an ein Angebot
der Offenen Jugendarbeit.
Der
schulische Alltag endet für viele Kinder und Jugendliche erst am Nachmittag und
außerschulische Bildungsangebote - von der Musikschule bis zur Nachhilfe -
spielen in der Wochenplanung der Kinder und Jugendlichen eine große Rolle. Das
Zeitfenster, welches Kinder und Jugendliche als Freizeit, also als nicht
verplante Zeit betrachten, wird immer kleiner. Musik hören, Leute treffen,
Internet/Computerspiele, Fernsehen/Video, Chillen und Partys sind, neben der
verplanten Zeit, die vornehmlichen Freizeitinteressen der jungen Menschen.
·
Die
klassischen Funktionen des offenen Freizeitbereichs haben sich teilweise in die
neuen Medien verschoben!
Die
meisten Kinder haben ein eigenes Zimmer, sind medial ausgestattet – Freunde
treffen sich online. Das Treffen zu Hause, auch mit Mehreren, ist - mit
zunehmend verständnisvolleren Eltern - auch kein Problem mehr in der heutigen
Zeit. Somit hat die Jugendarbeit als Treffpunkt an Bedeutung verloren. Die
Jugendlichen treffen sich zudem gerne in virtuellen Räumen oder informell an
wechselnden Orten.
2.
Inhaltliche
Ausrichtung und Erneuerung der offenen Jugendarbeit
Das
klassische Angebot der „offenen Tür“ – wie in den Jugendzentren „Oase“ und
„Katakombe“ - erreicht insbesondere die Kinder aus der Kommunions- und
Konfirmationsarbeit, nachdem hier schon Beziehungsarbeit geleistet werden
konnte. Zuspruch haben die Jugendzentren, wenn sie ein sehr konkretes Programm
oder Projekt anbieten, bei dem die Kinder und Jugendlichen die Hauptrolle
spielen und die anleitende erwachsene Person cool und beliebt ist. Die sich
daraus entwickelnde Beziehungsarbeit und die Anforderungen aus dem Projekt
unterstützen die jungen Menschen in ihrer Reifung zu sozialen Persönlichkeiten.
Bei den Kindern und Jugendlichen, die Probleme zu bewältigen haben, kann sich
hieraus eine hilfreiche Unterstützung für ihre Lebensbewältigung ergeben.
Gerade hier leistet der Abenteuerspielplatz für das Einzugsgebiet des „Rhein
Eck´s“ wertvolle Arbeit.
Ebenso
gut angenommen werden z.B. Jugendferienfahrten. Hier haben die Jugendlichen
Zeit, sich auf etwas einzulassen, gleichzeitig ist es aber auch zeitlich
befristet und hat Eventcharakter. Auch hier spielt die „Beziehung“ zu dem
jeweiligen Sozialarbeiter/Betreuer eine wesentliche Rolle für das Gelingen und
die Inanspruchnahme.
·
Offene
Kinder- und Jugendarbeit muss zunehmend flexibel (mobil) auf die jugendlichen
Cliquen, Peer-Groups zugehen, sich in der Szene bewegen und sie für Aktionen
und Projekte begeistern.
Wenn
Jugendliche sich engagieren, wollen Sie dies für eine bestimmte Sache, ein konkretes
Ziel oder Interesse. Nur zum „Treffen“ von Freunden benötigen sie keine
Angebote mehr.
Mit
der Weiterentwicklung der Offenen Kinder- und Jugendarbeit der Kirchengemeinde
Hildegundis von Meer durch Einrichtung der Mobilen Jugendarbeit „Karibu“ wurde
bereits eine dahingehende Neuausrichtung vorgenommen. Auch die ev.
Kirchengemeinde Osterath mit der Osterather Einrichtung „Katakombe“ will sich
konzeptionell und sozialräumlich öffnen.
3. Nutzung der Halle 9 auf dem
Stoesselgelände
3.1. Zukünftige Angebote der Jugendarbeit
Das bisherige JuCa hatte
sich zum Ziel gesetzt, Jugendliche in ein Jugendhaus zu bewegen, die bisher
daran kein Interesse gezeigt hatten. Es sollte ein Angebot für möglichst viele
junge Menschen werden. Die Jugendbeteiligung im Vorfeld war umfänglich und
wissenschaftlich begleitet. Alles wurde cooler, unverbindlicher und auf die
sich wandelnden Interessen Jugendlicher ausgelegt. Aber auch davon haben sich
Meerbuscher Jugendliche leider kaum angesprochen gefühlt. Der Ansatz, das JuCa
als Jugendhaus zu führen, ist, auch vor dem Hintergrund des Aufwandes,
gescheitert und sollte so nicht weiter verfolgt werden. Eine künftige, an den
Veranstaltungsort gebundene, pädagogische Personalausstattung wird ebenso als
nicht sinnvoll erachtet.
Eine Nutzung der Halle 9
durch unterschiedliche Jugendverbände/Jugendzentren hätte schon in der
Vergangenheit erfolgen können, ist aber, trotz dahingehender Anregungen seitens
des Jugendamtes, leider nicht geschehen.
Die Mitglieder des
Stadtjugendrings äußerten sich am 18.09.2018 zu den Nutzungsmöglichkeiten
und möglichen Ideen zur Nutzung der Halle 9 durch Jugendeinrichtungen und
Jugendverbände dahingehend, dass „die
Jugendarbeit dort stattfinden soll, wo die entsprechenden Einrichtungen bzw.
Vereine ansässig sind. Es besteht kein Interesse und Bedarf an der Nutzung der
Halle 9.“ (Protokoll der Sitzung des Stadtjugendrings vom 18.09.2018).
Insofern
muss eine Nutzung durch diese Gruppen auch zukünftig eher angezweifelt werden.
Ein
Festhalten am JuCa als Jugendeinrichtung - um jeden Preis - wird von der
Jugendverwaltung als nicht zielführend erachtet.
Die
in der Offenen Jugendarbeit eingesparten finanziellen Mittel könnten für
Projekte für Jugendliche initiiert und begleitet werden. Diese können sich aus
der aufsuchenden Arbeit eines mobilen Sozialarbeiters entwickeln, unmittelbar
in den Lebensorten und aus den Interessenlagen der jeweiligen Jugendlichen.
Diese Partizipation erstreckt sich also nicht nur darauf, Kinder und
Jugendliche einmalig nach ihren Wünschen zu befragen, sondern sie ist sofort
konkret und startet direkt in eine Umsetzungsphase. Die Bedürfnisse der
Jugendlichen werden sofort angegangen. Wenn Räume erforderlich werden, könnte
auch die Halle 9 für Projekte und Ideen der Jugendarbeit, die insbesondere aus
der Jugendszene selbst kommen, genutzt werden. Über diesen Mittler könnten auch
z.B. Schülerbands, Theatergruppen o.ä. Gruppierungen Auftrittsmöglichkeiten
erhalten. Immer allerdings unter der Voraussetzung, dass die jungen Leute diese
Events selbst wollen und auch weitgehend selbst organisieren – dazu erhalten
sie dann natürlich so viel Unterstützung wie nötig, aber so wenig wie möglich!
Ein
Jugendsozialarbeiter bildet die „Klammer“, ist der „Kümmerer“ und bringt
unterschiedliche Jugendliche mit gleicher Interessenslage zusammen.
Der
Einsatzort „Schule“ stellt auch diese aufsuchende Jugendarbeit vor besondere
Herausforderungen. Hier würde es notwendig sein, die Schule, die Lehrer und die
Schüler von dem Mehrwert einer Projektkooperation zu überzeugen.
Verbindlichkeit und Verständnis für die institutionellen Rahmenbedingungen sind
hier Voraussetzung für einen Zugang zum Schulsystem. Durch das Jugendamt mit
seinen Mitarbeitern und einem Jugendsozialarbeiter könne dies gewährleistet werden. Angebote der politischen Bildung, wie z.B. die
bereits in Meerbusch erprobte U18-Wahl, sind hieraus erwachsen. Projekte wie
das kommunalpolitische Praktikum könnten künftig werbend und motivierend
begleitet werden.
·
Der
mobile Jugendsozialarbeiter ist ständig mit den Jugendlichen an verschiedenen
Lebensorten im Gespräch, gibt den Jugendlichen eine Stimme, initiiert
Mitbestimmung und Engagement.
Als
zweiter Einsatzort für den städt. Mobilen Jugendsozialarbeiter könne der städt.
Abenteuerspielplatz dienen. Hier treffen sich insbesondere Kinder und
Jugendliche aus nicht so behüteten Lebensverhältnissen. Die Sozialstruktur der
Siedlung, in der der Platz liegt, kann eher als schwierig beschrieben werden.
Der Abenteuerspielplatz dient als zentraler Treffpunkt für alle Kinder der
Siedlung und auch ihre Eltern. Mittlerweile sind die Eltern selbst bereits als
Kinder auf dem Abenteuerspielplatz gewesen und haben Vertrauen in die dortige
Arbeit. Daher fungiert diese auch als Anlaufstelle für die großen und kleinen
Alltagsprobleme.
Zurzeit
wird der Abenteuerspielplatz von nur einer hauptamtlichen weiblichen Fachkraft,
mit Unterstützung von Honorarkräften, betrieben. Mit der dortigen Anbindung des
mobilen Sozialarbeiters würden Synergien und mehr Arbeitszeitflexibilität für
beide Tätigkeitsfelder erreicht. Zudem wäre neben der Gewährleistung der
Öffnungszeiten auch vermehrte differenzierte Projektarbeit z.B.
geschlechterspezifisch möglich.
3.2. Veranstaltungen der Kultur- und
Brauchtumspflege in der Halle 9 als Gemeinweseneinrichtung
Im
Jugendhilfeausschuss wurden seit dem 10.03.2015 durch den OBV e.V. über die
Entwicklungen der Veranstaltungen in JuCa/Halle 9 berichtet. Nach Auswertung
des bisher letzten Jahresberichts von 2017 haben an 204 Terminen im Jahr
(entspricht 72,6% aller Veranstaltungstermine im JuCa/Halle 9)
Gemeinwesenveranstaltungen stattgefunden. An 77 Terminen im Jahr fanden
Veranstaltungen der offenen Jugendarbeit statt (27,4%). 1.125 Besucher nahmen
an den Veranstaltungen der offenen Jugendarbeit teil. 12.216 Besucher nahmen an
Gemeinwesenveranstaltungen teil (Kultur- und Brauchtumspflege und private
Feiern). Annähernd 50% der Veranstaltungsträger kamen aus Osterath.
4. Finanzierung der Projekte in der Halle
9 und der Mobilen Jugendsozialarbeit:
Für
den bisherigen Betrieb des JuCas standen im Jugendetat 160.000 € zur Verfügung.
In der Vergangenheit wurden durch Aufgabe von Jugendeinrichtungen rund 119.000
€ für den Betrieb des JuCa aus dem Jugendetat gebunden. Diese Summe soll
weiterhin der Jugendarbeit zur Verfügung stehen.
Laut
Beschluss des Jugendhilfeausschusses vom 07.03.2018 auf
Empfehlung des Haupt-, Finanz- und Wirtschaftsförderungsausschusses vom
20.02.2018 gehen zur
Förderung einer hauptamtlichen Einrichtungsleitung 39.000 € an die Arche Noah
e.V. (im HH-Entwurf 2019 veranschlagt).
Für
Jugendprojekte in der Halle 9 wurden 30.000 € im Haushaltentwurf 2019
veranschlagt. 10.000 € davon sollten dem Jugendamt für eigene Maßnahmen in der
mobilen Jugendsozialarbeit zur Verfügung stehen, die nach Möglichkeit in der
Halle9 stattfinden.
20.000
€ sollen für Jugend-Projekte und -Veranstaltungen in der Halle 9 als
betriebswirtschaftlich geführte Gemeinwesen-Einrichtung zur Verfügung stehen.
Eine 100% Förderung des anerkennungsfähigen Angebots Offener Jugendarbeit
sollte abweichend vom Kinder- und Jugendförderplan abzgl. erzielter Einnahmen
möglich sein.
Für
den Einsatz eines jungen Sozialarbeiters betragen die Jahres-Personalkosten in
der Gruppe SuE 11b 53.300 €.
Mit
den genannten Positionen stünden 122.300 € weiterhin für die Jugendarbeit zur
Verfügung, wobei die Personalkosten für den städtischen Mitarbeiter im
Personalhaushalt zu etatisieren sind.
Finanzielle
Auswirkung:
Durch
die Ausführung des vorgeschlagenen Beschlusses entstehen folgende Auswirkungen
auf den Haushalt:
Einrichtung einer Stelle für mobile Jugendsozialarbeit im
Stellenplan 2019, sofern ein nachhaltiger externer Betrieb der Halle 9 als
Gemeinweseneinrichtung eingerichtet werden kann.
Alternativen:
Der Jugendhilfeausschuss stimmt dem Konzept der mobilen
Jugendarbeit mit Einrichtung einer Stelle als Bestandteil des zukünftigen
externen Betreiberkonzepts der Halle 9 / Stoesselgelände nicht zu. Die Stadt
Meerbusch beabsichtigt keine Kooperation mit einem externen Betreiber der Halle
9 / Stoesselgelände im Bereich der Jugendsozialarbeit.