Die Verwaltung wurde durch den Ausschuss Schule und Sport beauftragt, die Mittagsverpflegung in den Meerbuscher Schulen zu überprüfen. Gleichlautend erhielt der Jugendhilfeausschuss den Auftrag für die Kindertagesstätten. Im April 2018 fand nunmehr ein erstes Informationstreffen mit der Vernetzungsstelle für Kita- und Schulverpflegung NRW statt. Teilgenommen haben Vertreter aus den Fachbereichen 2 und 3, die Vernetzungsstelle NRW wurde durch Frau Gembalies-Wrobel (Bereich Schule) und Frau Schläger (Bereich Kita) vertreten.
Aufgabe der Vernetzungsstelle ist
die landesweite Beratung und Unterstützung der Kindertagesbetreuung, der Schulen
sowie der öffentlichen und freien Träger bei allen Fragen um die
Verpflegungsqualität und –organisation sowie Ernährungsbildung. Sie ist
zentraler Ansprechpartner zu allen Fragen rund um die Kita- und
Schulverpflegung in NRW (Träger ist die Verbraucherzentrale NRW, so dass die
Vernetzungsstelle eine unabhängige und neutrale Institution darstellt).
Kostenlose Beratungstermine, Workshops oder Inhouse-Schulungen werden von der
Vernetzungsstelle NRW für alle Interessierten (Träger, gewerbliche Betreiber und
Anbieter von Schulverpflegung) angeboten.
Übergeordnetes Thema des Treffens
war eine mögliche Umsetzung einer Überprüfung der Mittagsverpflegung in
Meerbuscher Schulen und Kitas. Zentrale Aussage der Vernetzungsstelle NRW im
Hinblick auf eine Überprüfung war, dass eine mögliche Verbesserung der
Schulverpflegung nur mit der Unterstützung der Schulleitung sinnvoll ist. Als
Vorschlag der Vernetzungsstelle sollten in jeder Schule Gremien aus Schülern,
Lehrern, Eltern und Caterer gebildet werden, welche sich mit diesem Projekt
auseinandersetzen und gleichzeitig auch als Ansprechpartner für die
Vernetzungsstelle NRW dienen.
Eine erste Einschätzung über den
aktuellen Stand der Mittagsverpflegung kann durch einen Fragebogen der
Vernetzungsstelle NRW gewonnen werden. Daran anschließend erfolgen ein
individuelles Vorgespräch sowie eine Bestandsaufnahme in den einzelnen Schulen.
Diese Termine könnten für die weiterführenden Schulen noch in diesem Jahr
stattfinden. Im Anschluss kann je nach Bedarf eine Inhouse-Schulung für alle
Schulen oder individuell für jede einzelne Schule durchgeführt werden, um
mögliche Ziele aufzuzeigen und Möglichkeiten der Umsetzung zu analysieren.
In der Schulleiterkonferenz am
05. Juni 2018 wurde über eine Umsetzung des Projekts gesprochen. Die jeweiligen
Schulleiter der weiterführenden Schulen zeigten sich interessiert und sagten
ihre Unterstützung zu.
In Vertretung
gez.
Frank Maatz
Erster Beigeordneter