Die
bundesweit jährlich stattfindende Interkulturelle Woche (IKW) ist eine
Initiative der Deutschen Bischofskonferenz (DBK), der Evangelischen Kirche in
Deutschland (EKD) und der Griechisch-Orthodoxen Metropolie
(griechisch-orthodoxe Diözese in Dtld.). Sie findet seit 1975 Ende September
statt und wird von Kirchen, Kommunen, Wohlfahrtsverbänden, Gewerkschaften,
Integrationsbeiräten und -beauftragten, Migrantenorganisationen und
Initiativgruppen unterstützt und mitgetragen. In mehr als 550 Städten und
Gemeinden werden rund 5.000 Veranstaltungen durchgeführt. Der Tag des
Flüchtlings ist Bestandteil der IKW.
Die Interkulturelle Woche bietet die Gelegenheit, ins Gespräch zu
kommen. Tausende von Begegnungsveranstaltungen in deutschen Städten und
Gemeinden laden dazu ein, die Einwanderungsgesellschaft in all ihren
Facetten zu erleben, gute Erfahrungen wie Konfliktlösungen auszutauschen und
für eine menschenfreundliche Gesellschaft zu streiten. Die Interkulturelle
Woche möchte der Einfachheit des Denkens die Stärke der Vielfalt
entgegensetzen.
Das Motto der
Interkulturellen Woche (IKW) 2017 lautet „Vielfalt verbindet.“ In der Vielfalt,
die in Deutschland über Generationen gewachsen ist, liegt die Zukunft unserer
Gesellschaft. Die IKW bietet Gelegenheit, sich entschieden rassistischen und
nationalistischen Strömungen entgegenzustellen und gemeinsam zu diskutieren,
wie wir die Gesellschaft auf der Basis von Grund- und Menschenrechten
konstruktiv weiterentwickeln wollen. Es ist ein Appell, über alle gesellschaftlichen
Gruppen, Religionen und Organisationen hinweg zusammen zu stehen und deutliche
Zeichen der Solidarität zu setzen.
Der
für 2017
empfohlene Termin lautet: Sonntag, den 24. September bis Samstag, den
30.September 2017. Der Tag des Flüchtlings wird am Freitag, den 29. September
2017 sein.
Im
ersten Schritt ist vorgesehen, weitere Akteure, Verbände, Institutionen oder
Kindertageseinrichtungen bzw. Schulen thematisch einzubinden und für ein
Projekt oder eine Aktion in dieser Woche zu motivieren.
Letztlich
soll ein buntes Programm von Vielen mit großer Vielfalt entstehen.
Verwaltungsseitig soll die Organisation und Umsetzung gemeinsam mit den Aktiven
und Initiativen der Flüchtlingshilfe, dem Fachdienst für Integration und
Migration der Caritas, den Kirchengemeinden, dem Integrationsrat und weiteren
Organisationen und Verbänden, die sich mit dem Thema Migration und Integration
beschäftigen, erfolgen.
Nach
ersten Ideen könnte die IKW z.B. mit einem besonderen ökumenischen Gottesdienst
begonnen werden. Neben besonderen themenorientierten Lesungen oder Vorträgen
sollen aber auch die etablierten Projekte wie der Begegnungsabend im JuCa, in
Zusammenarbeit mit „Meerbusch hilft“, besonders hervorgehoben werden. Am Ende
der IKW soll dann eine gemeinsame musikalische Abschlussveranstaltung bunt und
laut noch einmal die gute Stimmung in Meerbusch zu diesem Thema unterstreichen.
Das
konkrete Wochenprogramm mit allen Aktionen und Akteuren soll dem
Sozialausschuss dann in der Sitzung am 19.09.2017 vorgestellt werden.
In Vertretung
gez.
Frank Maatz
Erster Beigeordneter