Das
vom Bund initiierte Bildungs- und Teilhabepaket (BuT) wird seit 2015 vom Land
NRW mit 60 Prozent gefördert, nachdem der Bund sich aus der Finanzierung
zurückgezogen hatte. Von 2015 bis 2017 zahlte der Rhein-Kreis Neuss die
restlichen 40 Prozent aus Rücklagen der ehemaligen BuT-Bundesmittel, die jetzt
aufgebraucht sind.
In
einer Bürgermeisterkonferenz hatten sich der Rhein-Kreis Neuss und die Kommunen
über ein Konzept für die Finanzierung verständigt. Hiernach soll die
Weiterbeschäftigung von Schulsozialarbeitern im Rahmen des Landesprogramms
„Soziale Arbeit an Schulen" wie bisher über die Kreis-Tochter TZ Glehn
erfolgen, die die Landesförderung von 60 Prozent erhält.
In
Meerbusch hat sich die Anzahl der Kinder und Schüler im SGB II Bezug unter 18
Jahren um ca. 25%, von 820 Kindern im Jahr 2011 auf 618 Kinder im Jahr 2017,
deutlich verringert. Diese Fallzahlen bilden die Basis für die Berechnung der
Stellenanteile. Aus diesem Grund reduziert sich ebenfalls der auf Meerbusch
entfallende Stellenanteil für Schulsozialarbeit von bisher 2 auf zukünftig 1,6
Stellen.
Ich
habe dem Rhein-Kreis Neuss bereits mitgeteilt, dass die Stadt Meerbusch diese
1,6 Stellen für die Schulsozialarbeit für das Jahr 2018 vorbehaltlich der
Weiterführung der Landesförderung weiterhin über das TZG in Anspruch nehmen
wird.
Die
Stellenanteile in Meerbusch sollen wie folgt verteilt werden:
1,0 Stellen für die Städt. Realschule Osterath und die Seiteneinsteigerklassen am Städt. Meerbusch-Gymnasium.
Der Stelleninhaber wird an der Städt. Realschule Osterath platziert.
0,6 Stellen für die Meerbuscher Grundschulen.
Der Stelleninhaber wird an der Städt. Martinusschule platziert und ist für alle Belange der Grundschulen in Fragen BuT zuständig. Hierzu zählt in erster Linie
- die Beratung an jeder Schule,
- der Kontakt zu Eltern über Elternabende, Informationsabende und Elternsprechtage
- und feste Sprechzeiten nach Absprache
Der zukünftige 40 %ige, kommunale Finanzierungsanteil in Höhe von ca. 36.000 € wird für das Haushaltsjahr 2018 im Rahmen der Haushaltsplanberatungen eingebracht werden.
In Vertretung
gez.
Frank Maatz
Erster Beigeordneter