Betreff
IT-Konzept in Meerbuscher Schulen
Vorlage
FB3/0169/2017
Art
Informationsvorlage

Das städtische IT-Konzept für den Medieneinsatz in den Meerbuscher Schulen musste bisher nur fortgeschrieben und lediglich in untergeordneten technischen Aspekten angepasst werden. Derzeit wird es umfänglicher überarbeitet und angepasst, da in Bezug auf die Endgeräte (BYOD = Bring Your Own Device / Einsatz schülereigener Geräte) und die Lehr- und Lernmitteln grundlegend neue Entwicklungen anstehen.

 

Voraussetzung für das IT-Konzept ist allerdings ein pädagogisches Konzept für den Einsatz digitaler Medien in der Schule. Dieses Medienkonzept soll in das Schulprogramm implementiert sein und ist somit Teil der Schul-und Unterrichtsentwicklung. Die Schulen sind beauftragt, dies entsprechend zu überarbeiten bzw. zu erstellen. Unterstützung und Beratung erfahren die Schulen durch die auch im Rhein-Kreis Neuss ansässigen Medienberaterinnen und Medienberater sowie das Kompetenzteam des Rhein-Kreises Neuss. Das Medienkonzept soll Angaben über die Unterrichtsentwicklung, den Ausstattungsbedarf und zur Fortbildungsplanung enthalten.

 

Zwingende Voraussetzung für ein nachhaltiges und zukunftsfähiges IT-Konzept und den damit verbundenen Einsatz digitaler Medien im Unterricht ist eine adäquate Internetanbindung. Das Ministerium für Schule und Weiterbildung hat MICUS Management Consulting mit einer Studie über die bestehenden und möglichen Breitbandanschlüsse der Schulen beauftragt. Die Studie ist erarbeitet und zum Zeitpunkt der Vorlagenerstellung erwarte ich eigentlich die Publikation durch das Ministerium für Schule und Weiterbildung. Sobald die Publikation erfolgt ist, kann ich die Schulträgerplanung zum Netzanschluss in Angriff nehmen.

 

Die mindestnotwendige Upload- und Downloadgeschwindigkeit sollte 100m/Bit nicht unterschreiten, um für die Zukunft gerüstet zu sein. Soweit das vor Publikation der MICUS-Studie möglich war, haben bereits Grundlagengespräche zwischen der Schulverwaltung, dem technischen Dezernat und dem kommunalen Rechenzentrum stattgefunden.

 

Unter Berücksichtigung des pädagogischen Konzepts und der bisher noch nicht veröffentlichten MICUS-Studie (beauftragt durch das Land NRW) wird im nächsten Schritt das städtische IT-Konzept durch den Schulträger und mit Unterstützung durch das kommunale Rechenzentrum aktualisiert und fortgeschrieben. Das IT-Konzept beinhaltet eine Investitionsplanung, um die damit verbundene Bereitstellung der Mittel in den kommenden Haushaltsjahren (mittelfristige Finanzplanung) herleiten und veranschlagen zu können.

 

 

Nach Abschluss dieser Planungsentwicklung soll das IT-Konzept als Fortschreibung dieses Teils des Schulentwicklungsplans in die Ausschussberatung eingebracht werden. Wegen der engen Verknüpfung mit IT-Ausbau-Planungen der Netzbetreiber, die nicht in städtischer Hand liegen, kann ein weiterer Zwischenbericht notwendig werden.

 

Das Handbuch „Lernförderliche IT an Schulen“ ist beigefügt, es gibt den aktuellen Stand wieder.

 


In Vertretung

 

gez.

 

Frank Maatz

Erster Beigeordneter