Beschlussvorschlag:
Der Haupt-, Finanz- und
Wirtschaftsförderungsausschuss spricht sich für die aktive Bereitstellung
offener Daten durch die Stadt Meerbusch aus. Er beschließt die Umsetzung des
Konzepts zur Implementierung offener Daten in die Verwaltungsprozesse der Stadt
Meerbusch (Anlage) unter Berücksichtigung des dort beschriebenen Szenarios 1.
Ein externes Datenportal wird bei einem spezialisierten Anbieter eingerichtet.
Sachverhalt:
Ausgehend von einem Auftrag des
Haupt-, Finanz- und Wirtschaftsförderungsausschusses von November 2015 wurde
ein Konzept zur Implementierung offener Daten in die Verwaltungsprozesse der
Stadt Meerbusch erstellt.
Open Data oder auch offene Daten werden seit 2013 durch den Bund auf dem Datenportal GovData und seit 2015 auf dem Datenportal open.nrw des Landes Nordrhein-Westfalen gesammelt und veröffentlicht. Bereits seit etwa 2012 engagieren sich auch einzelne Kommunen für Open Data, so dass die Anzahl der verfügbaren Datensätze in kurzer Zeit stark angestiegen ist. Auf dem Landesportal sind bereits über 1.800, auf dem Bundesportal über 19.000 Datensätze verfügbar.
Mit dem im Juli 2016 verabschiedeten eGovernment-Gesetz NRW manifestiert auch NRW die Bereitstellung von offenen und maschinenlesbaren Daten als Standard für Land und Kommunen.
Um aus bereitgestellten Daten einen möglichst hohen Mehrwert zu erzielen, ist der Aufbau eines Datenportals mit Integration in die Datenportale des Landes und des Bundes unumgänglich. Isolierte Bereitstellungen innerhalb der Meerbuscher Website sind möglich, erzeugen aber nur geringen Nutzen.
Finanzielle
Auswirkung:
Durch
die Ausführung des vorgeschlagenen Beschlusses entstehen folgende Auswirkungen
auf den Haushalt:
Beschlussvorschlag:
2016: Es entstehen
Mehraufwendungen von etwa 700 € für den
Betrieb
des Datenportals
November-Dezember.
Ab 2017: Es entstehen Mehraufwendungen von
etwa 4.000 € jährlich
(nicht
im Haushaltansatz berücksichtigt).
Alternative
1:
Die Kosten sind erst absehbar, wenn
sich die ITK mit dem Thema beschäftigt hat und ein entsprechendes Angebot
machen kann.
Alternative
2:
Keine
Alternativen:
Alternative 1:
Der Haupt-, Finanz- und Wirtschaftsförderungsausschuss spricht sich für die aktive Bereitstellung offener Daten durch die Stadt Meerbusch aus. Er beschließt die Umsetzung des Konzepts zur Implementierung offener Daten in die Verwaltungsprozesse der Stadt Meerbusch (Anlage) unter Berücksichtigung des dort beschriebenen Szenarios 2. Die Umsetzung erfolgt, sobald die ITK Rheinland ein Datenportal für die Anwenderkommunen anbietet.
Alternative 2:
Der Haupt-, Finanz- und
Wirtschaftsförderungsausschuss spricht sich für eine rudimentäre Bereitstellung
offener Daten durch die Stadt Meerbusch aus. Er beschließt die Umsetzung des
Konzepts zur Implementierung offener Daten in die Verwaltungsprozesse der Stadt
Meerbusch (Anlage) unter Berücksichtigung des dort beschriebenen Szenarios 3.
Die Daten werden ohne weitere Vernetzung und ohne Metadaten auf einer Seite des
bestehenden Internetauftritts veröffentlicht.