Betreff
Open Data
Vorlage
ZD/0486/2016
Art
Beschlussvorlage

Beschlussvorschlag:

Der Haupt-, Finanz- und Wirtschaftsförderungsausschuss spricht sich für die aktive Bereitstellung offener Daten durch die Stadt Meerbusch aus. Er beschließt die Umsetzung des Konzepts zur Implementierung offener Daten in die Verwaltungsprozesse der Stadt Meerbusch (Anlage) unter Berücksichtigung des dort beschriebenen Szenarios 1. Ein externes Datenportal wird bei einem spezialisierten Anbieter eingerichtet.

 


Sachverhalt:

Ausgehend von einem Auftrag des Haupt-, Finanz- und Wirtschaftsförderungsausschusses von November 2015 wurde ein Konzept zur Implementierung offener Daten in die Verwaltungsprozesse der Stadt Meerbusch erstellt.

 

Open Data oder auch offene Daten werden seit 2013 durch den Bund auf dem Datenportal GovData und seit 2015 auf dem Datenportal open.nrw des Landes Nordrhein-Westfalen gesammelt und veröffentlicht. Bereits seit etwa 2012 engagieren sich auch einzelne Kommunen für Open Data, so dass die Anzahl der verfügbaren Datensätze in kurzer Zeit stark angestiegen ist. Auf dem Landesportal sind bereits über 1.800, auf dem Bundesportal über 19.000 Datensätze verfügbar.

Mit dem im Juli 2016 verabschiedeten eGovernment-Gesetz NRW manifestiert auch NRW die Bereitstellung von offenen und maschinenlesbaren Daten als Standard für Land und Kommunen.

 

Um aus bereitgestellten Daten einen möglichst hohen Mehrwert zu erzielen, ist der Aufbau eines Datenportals mit Integration in die Datenportale des Landes und des Bundes unumgänglich. Isolierte Bereitstellungen innerhalb der Meerbuscher Website sind möglich, erzeugen aber nur geringen Nutzen.

 


Finanzielle Auswirkung:

 

Durch die Ausführung des vorgeschlagenen Beschlusses entstehen folgende Auswirkungen auf den Haushalt:

 

Beschlussvorschlag:

2016:                     Es entstehen Mehraufwendungen von etwa 700 €  für den Betrieb
                des Datenportals November-Dezember.

Ab 2017:              Es entstehen Mehraufwendungen von etwa 4.000 € jährlich
(nicht im Haushaltansatz berücksichtigt).

 

Alternative 1:

Die Kosten sind erst absehbar, wenn sich die ITK mit dem Thema beschäftigt hat und ein entsprechendes Angebot machen kann.

 

Alternative 2:

Keine


Alternativen:

 

Alternative 1:

Der Haupt-, Finanz- und Wirtschaftsförderungsausschuss spricht sich für die aktive Bereitstellung offener Daten durch die Stadt Meerbusch aus. Er beschließt die Umsetzung des Konzepts zur Implementierung offener Daten in die Verwaltungsprozesse der Stadt Meerbusch (Anlage) unter Berücksichtigung des dort beschriebenen Szenarios 2. Die Umsetzung erfolgt, sobald die ITK Rheinland ein Datenportal für die Anwenderkommunen anbietet.

 

Alternative 2:

Der Haupt-, Finanz- und Wirtschaftsförderungsausschuss spricht sich für eine rudimentäre Bereitstellung offener Daten durch die Stadt Meerbusch aus. Er beschließt die Umsetzung des Konzepts zur Implementierung offener Daten in die Verwaltungsprozesse der Stadt Meerbusch (Anlage) unter Berücksichtigung des dort beschriebenen Szenarios 3. Die Daten werden ohne weitere Vernetzung und ohne Metadaten auf einer Seite des bestehenden Internetauftritts veröffentlicht.