I.
Fallzahlen
II. Entwicklung der Personen- und
Fallzahlen nach AsylbLG / Dezemberstände und Jahresdurchschnitt
|
2010 |
2011 |
2012 |
2013 |
2014 |
2015 |
||||||
|
Dez. |
Ø |
Dez. |
Ø |
Dez. |
Ø |
Dez. |
Ø |
Dez. |
Ø |
31.10. |
Ø |
Bedarfsgemeinschaften |
59 |
54 |
63 |
51 |
73 |
67 |
111 |
93 |
186 |
127 |
295 |
246 |
Leistungsempfänger in
Personen |
105 |
95 |
107 |
100 |
124 |
111 |
175 |
147 |
281 |
185 |
385 |
333 |
davon Rückkehrer |
|
|
|
|
18 |
|
25 |
|
27 |
|
20 |
|
Asylbewerber nach Verfahrensstand
Stand |
Asylbewerber
im laufenden Asylverfahren (Aufenthalt BRD < 15 Monate) |
Asylbewerber
im laufenden Asylverfahren (Aufenthalt BRD > 15 Monate) |
Personen
mit Duldung |
Insgesamt |
31.10.2015
|
219 |
54 |
112 |
385 |
II. Unterbringung
Die Stadt Meerbusch verfügt derzeit über zwei Übergangswohnheime in Festbauweise zur Unterbringung ausländischer Flüchtlinge; eines in Meerbusch-Büderich, Cranachstraße und eines in Meerbusch-Lank, Am Heidbergdamm. Auch die Wohneinheiten zur Unterbringung von wohnungslosen Personen an der Strümper Straße werden aktuell für die Unterbringung von Flüchtlingen genutzt.
Infolge der steigenden Zuweisungen wurden zusätzlich zu den vorhandenen Unterkünften zur vorübergehenden Unterbringung der Flüchtlinge zwischenzeitlich in der alten Schule in Ossum-Bösinghoven, Bösinghovener Straße sowie in Meerbusch-Osterath am Neusser Feldweg ehemalige Kindergartengebäude umgebaut und hergerichtet. Des Weiteren sind zwischenzeitlich auch in die ehemalige Geschäftsstelle der Malteser an der Uerdinger Straße in Lank Flüchtlinge eingezogen. Weiterhin sind einige Familien in städtischen Hausmeisterwohnungen und im Sozialraum des Technischen Dezernates in Lank-Latum untergebracht. Ab November steht auch das Katholische Pfarrzentrum in Strümp als Flüchtlingsunterkunft zur Verfügung.
Insgesamt sind die
Unterkünfte derzeit mit 392 Personen voll belegt, ca. 25 Asylbewerber leben
zudem in Privatwohnungen.
Herkunftsländer der Bewohner der Unterkünfte
Herkunftsland |
Personen |
Herkunftsland |
Personen |
Herkunftsland |
Personen |
Gesamt |
Afghanistan |
23 |
Guinea |
21 |
Pakistan |
16 |
392 |
Ägypten |
3 |
Indien |
7 |
Russland |
1 |
|
Albanien |
27 |
Irak |
14 |
Serbien |
37 |
|
Algerien |
27 |
Iran |
4 |
Somalia |
7 |
|
Bangladesch |
13 |
Kongo |
1 |
Sri Lanka |
8 |
|
Bosnien |
1 |
Kosovo |
22 |
Syrien |
59 |
|
China |
7 |
Marokko |
14 |
Tadschikistan |
3 |
|
Eritrea |
14 |
Mazedonien |
22 |
Tschad |
2 |
|
Georgien |
12 |
Mongolei |
3 |
Türkei |
4 |
|
Ghana |
7 |
Nigeria |
5 |
Ukraine |
3 |
|
|
|
|
|
staatenlos |
5 |
III. Notunterkünfte in Amtshilfe für das Land
NRW
Nachdem am 04. August 2015 in Amtshilfe für das Land NRW in der Dreifachturnhalle des Mataré-Gymnasiums bereits eine Notunterkunft zur Erstunterbringung von ca. 200 Flüchtlingen in Betrieb genommen wurde, eröffnete infolge des anhaltenden Flüchtlingszustroms nach NRW am 19. Oktober eine zweite Notunterkunft in den Turnhallen des Städtischen Meerbusch-Gymnasiums mit weiteren ca. 400 Plätzen. In diesen Unterkünften sind Flüchtlinge untergebracht, die bei ihrer Ankunft noch keine Schritte des Asylverfahrens in NRW durchlaufen haben. Diese werden nach Durchführung der Erstuntersuchung und Organisation der notwendigen Maßnahmen zum TBC-Ausschluss in einer Einrichtung des Rhein-Kreis Neuss in Grevenbroich von dort unmittelbar zugewiesen. Sämtliche Kosten, die der Stadt durch den Betrieb der Notunterkünfte entstehen, erstattet das Land. Die Belegung der Notunterkunft wird auf den laufenden städt. Zuweisungsschlüssel angerechnet, sodass aktuell nur im begründeten Einzelfall Zuweisungen von Flüchtlingen in städtische Unterkünfte erfolgen. Mit diesen regulären Zuweisungen ist jedoch nach derzeitigem Kenntnisstand ab Mitte Dezember wieder zu rechnen.
Infolge der Diagnose von Windpocken in der Strümper Unterkunft wurde seitens des Gesundheitsamtes bis auf weiteres ein Transferverbot in und aus der Einrichtung in Strümp ausgesprochen. Die betroffenen Personen wurden extern isoliert, behandelt und können sich zwischenzeitlich nach erneuter ärztlicher Begutachtung wieder in der Einrichtung aufhalten. Infolge des Transferstopps ist die Einrichtung aktuell auch nur mit ca. 260 Personen belegt.
In den beiden Notunterkünften halten sich derzeit Flüchtlinge aus folgenden Herkunftsländern auf:
NUK Meerbusch Gymnasium |
NUK Matare Gymnasium |
||
Syrien |
122 |
Syrien |
120 |
Afghanistan |
44 |
Afghanistan |
19 |
Irak |
23 |
Irak |
17 |
Iran |
19 |
Somalia |
4 |
Eritrea |
11 |
Angola |
3 |
Marokko |
11 |
Palästina |
3 |
Libanon |
8 |
Eritrea |
2 |
Albanien |
5 |
Kosovo |
2 |
Serbien |
5 |
Marokko |
2 |
Algerien |
3 |
Türkei |
2 |
Pakistan |
2 |
Ägypten |
1 |
Ghana |
1 |
Bangladesch |
1 |
Guinea |
1 |
Iran |
1 |
Kenia |
1 |
Nigeria |
1 |
Sierra Leone |
1 |
Pakistan |
1 |
Somalia |
1 |
||
Tschad |
1 |
In Vertretung
gez.
Frank Maatz
Erster Beigeordneter