I.      Fallzahlen

II.    Entwicklung der Personen- und Fallzahlen nach AsylbLG / Dezemberstände und Jahresdurchschnitt

*   monatliche Belegung im Jahresdurchschnitt

** durchschnittliche monatliche Belegung vom 01.01. – 07.08.

Asylbewerber nach Verfahrensstand

III.  Unterbringung

Die Stadt Meerbusch verfügt derzeit über zwei Übergangswohnheime in Festbauweise zur Unterbringung ausländischer Flüchtlinge; eines in Meerbusch-Büderich, Cranachstraße und eines in Meerbusch-Lank, Am Heidbergdamm. Auch die Wohneinheiten zur Unterbringung von wohnungslosen Personen an der Strümper Straße werden aktuell für die Unterbringung von Flüchtlingen genutzt.

Infolge der steigenden Zuweisungen wurden zusätzlich zu den vorhandenen Unterkünften zur vorübergehenden Unterbringung der Flüchtlinge zwischenzeitlich in der alten Schule in Ossum-Bösinghoven, Bösinghovener Straße sowie in Meerbusch-Osterath am Neusser Feldweg ehemalige Kindergartengebäude umgebaut und hergerichtet. Ferner sind einige Familien in städtischen Hausmeisterwohnungen und im Sozialraum des Technischen Dezernates in Lank-Latum untergebracht. Ab sofort steht auch die ehemalige Geschäftsstelle der Malteser an der Uerdinger Straße in Lank für die Aufnahme weiterer Asylbewerber zur Verfügung.

Insgesamt sind die Unterkünfte derzeit mit 364 Personen voll belegt, 30 Asylbewerber leben zudem in Privatwohnungen. Aktuell sind 25 neu geschaffene Plätze an der Uerdinger Straße für weitere Zuweisungen vorhanden.

Herkunftsländer der Bewohner der Unterkünfte

IV.  Notunterkunft im Mataré Gymnasium

Am 04. August 2015 wurde in Amtshilfe für das Land NRW in Meerbusch eine Notunterkunft zur Erstunterbringung von Flüchtlingen in Betrieb genommen. In dieser Unterkunft sind Flüchtlinge untergebracht, die bei ihrer Ankunft noch keine Schritte des Asylverfahrens in NRW durchlaufen haben. Nach Durchführung der ersten Gesundheitsmaßnahmen (Ausschluss von Infektionskrankheiten/Impfangebot) und der Zuführung zur Zentralen Ausländerbehörde zwecks ausländerrechtlicher Registrierung, sollen diese Asylsuchenden durch Verlegung in die Landeseinrichtungen in das Regelverfahren zurückgeführt werden. Die Flüchtlinge erhalten während ihres Aufenthaltes in der Einrichtung ein wöchentliches Taschengeld in Höhe von 30 € für Erwachsene und 15 € für Kinder. Sämtliche Kosten, die der Stadt durch den Betrieb der Notunterkunft entstehen, erstattet das Land, mit Ausnahme der städtischen Personalaufwendungen. Die Belegung der Notunterkunft wird auf den laufenden städt. Zuweisungsschlüssel angerechnet, sodass aktuell insoweit keine Zuweisung weiterer Flüchtlinge erfolgen soll. Ob und wann, trotz Bestehens der Notunterkunft, wieder Flüchtlinge zugewiesen werden, ist unklar. Spätestens nach Aufgabe der Notunterkunft ist jedoch unmittelbar mit einer erheblichen Anzahl von Zuweisungen zu rechnen.

In Vertretung

gez.

Frank Maatz

Erster Beigeordneter