In
den beiliegenden Übersichten über das Abfallaufkommen in der Stadt Meerbusch im
Jahr 2013 wird die aktuelle Abfallstatistik zur Information bereitgestellt.
Die
Gesamtabfallmenge ist gegenüber dem Jahr 2012 wieder geringfügig um 295 t und
4,3 kg pro Einwohner (- 1 %) gesunken.
Die Einwohnerzahl sank von 54.680 auf 54.564 (Landesamt für Datenverarbeitung
und Statistik NW vom 30.06.2013).
Bei
den einzelnen Abfallarten zeigen sich folgende Entwicklungen:
Gesunken
ist das Abfallaufkommen beim:
-
Sperrgut (- 2,4 %, - 50 t, - 0,8 kg / Einwohner),
-
Bioabfall (- 5,2 %, - 343 t, - 6,1 kg / Einwohner),
-
Grünabfall (- 1,2 %, - 21 t, - 0,4 kg / Einwohner.),
-
Elektroschrott (- 8 %, - 20 t, - 0,4 kg / Einwohner) ,
- Schadstoffen (- 8,9 %, - 4 t, - 0,07 kg /
Einwohner).
Gestiegen
ist das Abfallaufkommen bei der über die gelbe Tonne/gelber Sack entsorgten
Menge der Leichtverpackungen (+ 6,4 %, + 100 t, + 1,9 kg / Einwohner).
Kaum
verändert hat sich das Abfallaufkommen beim
-Restabfall
(+ 0,3 %, + 31 t, + 1 kg / Einwohner),
-Altpapier
(+ 0,2 %, + 9 t, + 0,3 kg / Einwohner),
-
Altglas (+ 0,3 %, + 3 t, + 0,1 kg / Einwohner).
Unverändert
blieb die Altkleidermenge (239 t, 4,4 kg / Einwohner)
Als
positiv ist das weiter niedrige Restabfallaufkommen zu bewerten. Es liegt um
14,2 % unter dem Kreisdurchschnitt (siehe Anlage 1, Seite 15). Das Aufkommen
der Wertstoffe Bio- und Grünabfall, Altpapier und Elektroschrott liegt dagegen
erheblich über dem Kreisdurchschnitt.
Das
von einem privaten Entsorgungsunternehmen in den blauen Tonnen eingesammelte
Altpapier (37,4 % der Gesamtmenge) wird privatwirtschaftlich verwertet (die
Erlöse fließen nicht in die Abfallgebühren).
Das in den Depotcontainern und auf dem
Wertstoffhof von der Stadt eingesammelte Altpapier (62,6 % der Gesamtmenge)
wird zur Wertstoffsortieranlage des Rhein-Kreises Neuss gebracht (siehe Anlage
1, Seite 8 und 9) und erzielt dort Erlöse. Die Kosten für Sammlung und
Transport sind in die Abfallgebühren eingerechnet, die erheblich höheren
Altpapiererlöse tragen zur Stabilisierung der Gebührenhöhe bei.
Die
im Kalenderjahr eingesammelten Bio- und Grünabfallmengen sind stark
witterungsabhängig. Aufgrund des kalten Frühjahrs 2013 wurden sowohl über die
Biotonne als auch über die Grünbündelsammlung und den Wertstoffhof weniger
kompostierbare Abfälle als 2012 eingesammelt (siehe Anlage 1, Seite 5 und 6).
Der
Anteil der kostenlos auf dem Wertstoffhof (Anlage 1, Seite 14) im Auftrag der
Stadt Meerbusch angenommenen gebührenpflichtigen Abfälle (Grünabfall, Sperrgut,
Elektroschrott, Altpapier) beträgt 68 % der Gesamtmenge (die Entsorgungskosten
dieser sind in der Restabfallgebühr
enthalten). 32 % der angenommenen Abfälle entfallen auf kostenpflichtige Abfallarten
wie Holz, Bauschutt und Baumischabfälle, diese Abfälle sind von der
Abfallentsorgung der Stadt Meerbusch ausgeschlossen und werden von Schönmackers
Umweltdienste weiterverwertet.
In Vertretung
gez.
Mielke-Westerlage
Erste Beigeordnete
Anlagenverzeichnis:
Anlage 1 Abfallstatistik 2013