Beschluss:

 

Der Ausschuss beauftragt die Verwaltung, mit dem Investor bzw. dem Architekten über eine Reduzierung des das Baudenkmal erdrückenden Gebäudevolumens sowie einer Architekturdarstellung, die das Baudenkmal und die Nachbarbebauung nicht ausblendet, zu sprechen. Klargestellt wird, dass der Ausschuss sich nur dann im Stande fühle, eine sachgerechte Entscheidung treffen zu können, wenn der Investor Zeichnungen und ein städtebauliches Massenmodell vorlegt, auf dem der Neubau inklusive des Baudenkmals und der weiteren direkten Nachbarbebauung eindeutig und maßstabsgerecht erkennbar ist.

 

Herr Lutum erläutert die Beschlussvorlage und stellt auf Wunsch von Ratsherrn Peters den bisherigen Antragsverlauf ausführlich dar.

In der anschließenden Diskussion werden von allen Fraktionen kritische Stellungnahmen zum Entwurf abgegeben sowie Verwunderung über die isolierte und einseitige zeichnerische Darstellung des geplanten Neubaus in einer denkmalbezogenen Entscheidung geäußert. Auch das vom Investor angestrebte Bauvolumen wird in Frage gestellt. Der Ausschuss beschließt sodann eine Vertagung, da auf Grund der vorgelegten Unterlagen eine Entscheidung nicht zu treffen sei und fordert Kompromissbereitschaft vom Antragsteller ein. Die Verwaltung wird beauftragt, in diesem Sinne mit dem Investor zu verhandeln.

 

Abstimmungsergebnis:                     einstimmig