Dipl.-Ing. Klein berichtet über den Architektenwettbewerb zur Sanierung des Hallenbades. Mit Datum vom 22.03.2014 sei im EU-Amtsblatt der Teilnahmewettbewerb veröffentlicht worden. Anschließend haben 15 Teilnehmer vollständige, den Teilnahmebedingungen entsprechende Unterlagen und Nachweise vorgelegt. In diesen Bedingungen sei u.a. festgelegt worden, dass 10 Büros am Wettbewerb teilnehmen sollen, wovon bereits 3 Büros im Vorfeld gesetzt worden seien.

 

Die restlichen 7 Teilnehmer seien unter notarieller Aufsicht am 29.04.2014 in Dortmund ausgelost worden.

 

Am 05.06.2014 sei ein Rückfragenkolloquium unter Beteiligung der teilnehmenden Büros, der Preisrichter und unter Leitung des Betreuungsbüros compar vorgesehen. Er weist die Fraktionen darauf hin, dass unmittelbar nach der Kommunalwahl die Preisrichter zu benennen sind, da diese Personen bereits am Rückfragenkolloquium teilnehmen sollen. Die Verwaltung wird die Fraktionen diesbezüglich noch einmal schriftlich auffordern.

 

StVD Krügel gibt einen Rückblick auf das Oberliga-Fußballspiel vom 7. Mai 2014 TuS Bösinghoven (TuS) gegen Wuppertaler SV (WSV). Sportlich sei das Spiel für den TuS erfolgreich gewesen, er gewann 5:3, nachdem der WSV anfangs in Führung ging. StVD Krügel hätte lieber nur über den fußballerischen Erfolg berichtet.

 

Leider mussten sich der TuS, Sportverwaltung, Straßenverwaltung, Ordnungsamt und Polizei im Vorfeld des Spiels intensiv mit einem Sicherheitskonzept, das die Grundlage der Sportstättennutzungsgenehmigung bildet, befassen, da es sich um ein sogenanntes Risikospiel handelte. Es sei mit 1.500 Zuschauern zu rechnen gewesen, gekommen seien dann allerdings nur 500, 300 davon aus Wuppertal. Maßstab für die Sicherheitsvorkehrungen seien allerdings die zu erwartenden und erlaubten 1.500 Personen. Außer den 22 Ordnern des TuS seien vom Verein 40 professionelle Sicherheitskräfte eingesetzt gewesen.

 

Dass sich die Übergriffe auf einen Kameramann und zwei Polizeibeamte beschränkten, sei nur der im Sicherheitskonzept vorgegebenen Zahl an Sicherheitskräften und der massiven Polizeipräsenz zu verdanken. Auch ein Handgemenge, dem Provokationen vorangingen, konnte nur durch das sofortige Eingreifen der Polizei schnell beendet werden. Außerhalb der Sportanlage musste die Polizei Platzverweise erteilen, um Auseinandersetzungen mit Gewaltbereiten zu verhindern.

 

StVD Krügel berichtet von der ersten Einschätzung der Polizei nach diesem Spiel, dass bei 1.500 Zuschauern der sichere und reibungslose Ablauf der Veranstaltung nicht zu gewährleisten gewesen wäre. Er bedauert, dass der sportliche Aspekt und hier sogar der sportliche Erfolg der Heimmannschaft in der Außenwirkung von den Tätlichkeiten und der Gewaltbereitschaft Weniger in den Hintergrund gedrängt werden.

 

Herr Kunze bittet um die Zusendung eines Berichts. StVD sagt dies zu und verweist jedoch auf eine noch zu terminierende Nachbesprechung mit den Beteiligten.

 

Ratsherr Meffert fragt nach, ob die Polizei bereits diejenigen ermittelt habe, die im Vorfeld des Spiels die Flyer verteilt hätten. StVD Krügel verneint dies. Ratsherr Dr. Brennecke gibt zu bedenken, dass die Sportanlage „Fouesnantplatz“ für derartige Veranstaltungen nicht geeignet sei und man eher die Sportanlage „Am Eisenbrand“ hierfür vorsehen solle. StVD Krügel erläutert, dass auch solche Dinge in der Nachbesprechung Thema sein werden.