Sitzung: 30.11.2011 Kulturausschuss
1. Beschlussantrag der SPD-Fraktion:
Der
Ansatz für Erwerb von Kunstwerken wird für das Haushaltsjahr 2012 von 5.000
Euro auf 2.500 Euro gekürzt.
Abstimmungsergebnis:
|
JA |
NEIN |
ENTHALTUNG |
CDU |
|
7 |
|
FDP |
4 |
|
|
SPD |
3 |
|
|
Bündnis 90 / Die
Grünen |
|
2 |
|
UWG |
1 |
1 |
|
Gesamt |
8 |
9 |
|
Damit ist der Antrag abgelehnt.
2. Beschlussantrag
des Ratsherren Wolfgang Müller, Zentrum:
Die 20%ge Kürzung der Zuschüsse an Vereine wird zurückgenommen.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
abgelehnt
3.
Beschlussantrag der UWG-Fraktion:
Die
Entgelte der VHS werden um 5% angehoben.
Abstimmungsergebnis:
|
JA |
NEIN |
ENTHALTUNG |
CDU |
|
7 |
|
FDP |
|
4 |
|
SPD |
|
3 |
|
Bündnis 90 / Die
Grünen |
|
2 |
|
UWG |
1 |
|
|
Gesamt |
1 |
16 |
|
Damit ist der Antrag abgelehnt.
4. Beschlussantrag der SPD-Fraktion:
Der
Zuschussbedarf für die Städtische Musikschule wird auf 1.000.000 Euro begrenzt.
Abstimmungsergebnis:
|
JA |
NEIN |
ENTHALTUNG |
CDU |
|
7 |
|
FDP |
|
4 |
|
SPD |
3 |
|
|
Bündnis 90 / Die
Grünen |
|
2 |
|
UWG |
1 |
|
|
Gesamt |
4 |
13 |
|
Damit ist der Antrag abgelehnt.
5. Beschlussantrag
der FDP-Fraktion:
Das Konto U 01012046 Alter Güterbahnhof wird mit einem Sperrvermerk für
den Kulturausschuss versehen.
Abstimmungsergebnis:
|
JA |
NEIN |
ENTHALTUNG |
CDU |
|
7 |
|
FDP |
4 |
|
|
SPD |
|
3 |
|
Bündnis 90 / Die
Grünen |
|
2 |
|
UWG |
1 |
|
|
Gesamt |
5 |
12 |
|
Damit ist der Antrag abgelehnt.
6. Beschluss
Produktbereich 040:
Der Kulturausschuss empfiehlt dem Haupt- und Finanzausschuss, den Entwurf
des Haushaltes für den Produktbereich 040 / Kultur und Wissenschaft dem Rat zur
Beschlussfassung vorzulegen.
Abstimmungsergebnis:
|
JA |
NEIN |
ENTHALTUNG |
CDU |
7 |
|
|
FDP |
|
|
4 |
SPD |
|
|
3 |
Bündnis 90 / Die
Grünen |
2 |
|
|
UWG |
|
1 |
|
Gesamt |
9 |
1 |
7 |
Damit ist der Antrag angenommen.
7. Beschlussantrag
der SPD-Fraktion:
Zur Vergabe eines Auftrages zur Erarbeitung eines didaktischen Konzeptes
zum Umgang mit dem Baudenkmal ehemaliges HJ-Heim werden 5.000 Euro in den
Haushalt eingestellt.
Abstimmungsergebnis:
|
JA |
NEIN |
ENTHALTUNG |
CDU |
|
7 |
|
FDP |
|
4 |
|
SPD |
3 |
|
|
Bündnis 90 / Die
Grünen |
|
2 |
|
UWG |
|
1 |
|
Gesamt |
3 |
14 |
|
Damit ist der Antrag abgelehnt.
8. Gemeinsamer Beschlussantrag
der Fraktion CDU und Bündnis 90/Die Grünen:
Zur Dokumentation der Verbrechen der nationalsozialistischen Herrschaft
im Verwaltungsgebäude Dr.Franz-Schütz-Platz werden 2.500 Euro in den Haushalt
eingestellt.
Abstimmungsergebnis:
|
JA |
NEIN |
ENTHALTUNG |
CDU |
7 |
|
|
FDP |
|
4 |
|
SPD |
3 |
|
|
Bündnis 90 / Die
Grünen |
2 |
|
|
UWG |
1 |
|
|
Gesamt |
13 |
4 |
|
Damit ist der Antrag angenommen.
9. Beschlussantrag
der FDP-Fraktion:
Der Haushaltsansatz für Zuschüsse
für private Denkmalpflege wird auf 40.000 Euro angehoben, damit für Haus Meer
30.000 Euro zur Verfügung stehen.
Abstimmungsergebnis:
|
JA |
NEIN |
ENTHALTUNG |
CDU |
|
7 |
|
FDP |
4 |
|
|
SPD |
|
2 |
|
Bündnis 90 / Die
Grünen |
|
2 |
|
UWG |
|
1 |
|
Gesamt |
4 |
12 |
|
Damit ist der Antrag abgelehnt.
10. Gemeinsamer Beschlussantrag
der Fraktion CDU und Bündnis 90/Die Grünen:
Der Haushaltsansatz für Zuschüsse für private Denkmalpflege –
Haus Meer wird auf 25.000 Euro, entsprechend dem Ansatz des Vorjahres,
angehoben, damit für Haus Meer 15.000 Euro zur Verfügung stehen.
Abstimmungsergebnis:
|
JA |
NEIN |
ENTHALTUNG |
CDU |
7 |
|
|
FDP |
|
|
4 |
SPD |
2 |
|
|
Bündnis 90 / Die
Grünen |
2 |
|
|
UWG |
1 |
|
|
Gesamt |
12 |
|
4 |
Damit ist der Antrag angenommen.
11. Beschluss
Produkt 100.010.010 Bauaufsicht und Denkmalpflege:
Der Kulturausschuss empfiehlt dem Haupt-
und Finanzausschuss, den Entwurf des Haushaltes für das Produkt 110.010.010
Bauaufsicht und Denkmalpflege einschließlich der beigefügten Veränderungsliste
zu diesem Produkt dem Rat zur Beschlussfassung vorzulegen.
Abstimmungsergebnis:
|
JA |
NEIN |
ENTHALTUNG |
CDU |
7 |
|
|
FDP |
|
|
4 |
SPD |
|
2 |
|
Bündnis 90 / Die
Grünen |
2 |
|
|
UWG |
1 |
|
|
Gesamt |
10 |
2 |
4 |
Damit ist der Antrag angenommen.
Der
Haushaltsentwurf 2012 der Produktgruppe 040 (Kultur und Wissenschaft) und des
Produktes 100.010.010 (Bauaufsicht und Denkmalpflege) – soweit es den Bereich
Denkmalpflege betrifft, wird Seite für Seite aufgerufen und die Fraktionen
stellen ihre entsprechenden Anträge.
Auf
Nachfragen aus einzelnen Fraktionen erneuert Stadtkämmerer Fiebig sein Angebot,
allen Fraktionen die Systematik der Inneren Verrechnungen jederzeit zu
erklären.
Im
Rahmen der Beratung des Produktes
040.030.010 Volkshochschule wird der Antrag der SPD-Fraktion zu
Kulturspaziergängen besprochen. StVD Krügel erläutert, dass solche Kurse
bereits seit längerem Teil des VHS-Programms seien, allerdings sich nicht nur
an Neubürger adressierten. VHS-Leiterin Terrana-Kalte sagt zu, diese Kurse in
einem eigenen Prospekt zu veröffentlichen, das auch den
Neubürger-Begrüßungspaketen beigefügt wird.
Ratsfrau
Niederdellmann-Siemes erklärt, dass sich damit eine Beschlussfassung erübrige,
da das Ziel des Antrages somit erreicht sei.
VHS-Leiterin
Frau Terrana-Kalte erläutert anhand von Schaubildern die Kostenstruktur der
Volkshochschule. Die Graphiken zeigen, dass die der Sache nach unverzichtbaren
Integrationskurse einen erheblichen negativen Deckungsbeitrag verursachen. Die
Kurse aus dem Bereich Gesundheit, wozu auch die Sport- und
bewegungsorientierten Kurse gehören, erwirtschaften einen erheblichen positiven
Deckungsbeitrag. Die Einnahmeverluste wegen Erlass oder Minderung machen
inzwischen 58.000 Euro aus, das sind 10.000 Euro mehr als erwartet. Auch 2012
ist mit 58.000 Euro Einnahmeausfall aus diesen Gründen zu rechnen.
Auf
Wunsch des Kulturausschusses wird die Verwaltung nach Ende des Semesters die
Ergebnisse des laufenden Haushaltsjahres berichten.
Da
erst dann sinnvollerweise über Gebührenerhöhungen gesprochen werden könne,
verzichtet Ratsherr Schleifer für die FDP-Fraktion auf einen Antrag zur
Gebührenerhöhung in dieser Sitzung.
Die
Graphiken zur Kostenstruktur der VHS sind dieser Niederschrift als Anlage
beigefügt.
Auf
Nachfrage aus dem Ausschuss konstatiert Frau Terrana-Kalte, dass nach
Gebührenerhöhungen die Teilnehmerzahlen zunächst rückläufig seien.
Im
Rahmen der Beratungen über den Haushalt der Städtischen Musikschule nimmt StVD
Krügel Stellung zu der Frage des
Kostendeckungsgrades der Musikschule. Die Städtische Musikschule Meerbusch habe
mit 47,5% einen besseren Deckungsgrad als die Kreismusikschule mit 45,6%. Eine
Zusammenarbeit bei der Musikschulverwaltung bestehe im Rahmen der kommunalen
Gemeinschaftsarbeit in erster Linie durch eine gemeinsame Datenverarbeitung.
Die Eingabe und die Kontakte mit den Gebührenpflichtigen müssen jedoch
dezentral erfolgen. Bezogen auf den Einsatz der Musikschullehrer gebe es keine
Notwendigkeit für eine interkommunale Zusammenarbeit, da die
Unterrichtskontingente der Musikschullehrer ausgelastet seien.
Ratsfrau
Niederdellmann-Siemes sieht aufgrund dieser Lage keine Notwendigkeit mehr, über
den Antrag der SPD-Fraktion auf Intensivierung interkommunaler Zusammenarbeit
in diesem Punkt abstimmen zu lassen
Anschließend
erläutert StVD Krügel das Programm zum Jubiläum im kommenden Jahr. Das Programm
wird der Niederschrift als Anlage beigefügt. Ratsherr Kunze bittet die
Verwaltung, die Veranstaltung mit dem Titel „Ein Tag im Trommelfeuer“
umzubenennen.
Nach
kurzer Diskussion zieht die SPD-Fraktion ihren Antrag auf Erarbeitung eines
Konzeptes zur interkommunalen Zusammenarbeit wieder zurück.
Nach
eingehender Beratung verspricht Stadtkämmerer Fiebig den Ausschussmitgliedern,
die Mittel für die Beschaffung des neuen Flügels erst dann freizugeben, wenn
genug Spenden in gleicher Höhe vorliegen.
Sachkundiger Bürger Banse erläutert den Antrag der SPD-Fraktion, 5.000 Euro für die Erarbeitung eines didaktischen Konzeptes zum Umgang mit dem Baudenkmal am Dr.Franz-Schütz-Platz. Ratsherr Kunze erklärt den Mitgliedern des Ausschusses, dass die Erarbeitung solch einer Dokumentation mindestens ein Jahr in Anspruch nehme und deshalb die von der CDU-Fraktion und der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen gemeinsam beantragte Summe von 2.500 Euro ausreiche. Über die sich aus dieser Dokumentation ergebenden Folgekosten kann man dann noch rechtzeitig im Rahmen der Haushaltsberatungen für das Jahr 2013 reden.