Techn. Beigeordneter Dr. Gérard gibt einen Überblick über die Gespräche mit Vertretern der Regentgruppe seit der letzten Sitzung des Kulturausschusses:

  • Am 28. April 2014 fand in der Verwaltung ein Gespräch mit Herrn Agne statt, bei dem für den Mai ein Workshop vereinbart wurde, auf dem im Hinblick auf die bevorstehende Abstimmung mit dem Amt für Denkmalpflege die bisherige Planung hinsichtlich des Denkmalschutzes überprüft werden soll.
  • Bei einem weiteren Termin in der Verwaltung, am 25. Juni 2014, legte der Investor erneut seine alten Pläne vor. Man verständigte sich darauf, dass die überarbeiteten Planungsunterlagen bis Ende Juli vorgelegt werden.
  • Am 19. August fand ein dritter Termin in der Verwaltung statt, bei dem Herr Wilms als Vertreter des Eigentümers keine Pläne vorlegte. Er ließ sich von der Vewaltung die Aspekte erläutern, auf die bei der Beplanung des Gländes besonderes Augenmerk gelegt werden muss. Aktualisierte Unterlagen sollen der Verwaltung bis Ende Oktober vorliegen.

Inzwischen sei man überein gekommen, Herrn Prof. Dr. Norbert Schöndeling von der Fachhochschule Köln als Fachmann und Berater des Investors hinsichtlich denkmalrechtlicher Anforderungen hinzuzuziehen. Eine Begehung des Geländes habe am heutigen Tag stattgefunden. Das Teehäuschen, der Eiskeller und die Remise sind in einem baulich desolaten Zustand. Die Sicherungsmaßnahmen der Mauerkrone an der Remise, die 2004 ausgeführt wurden, sind bis auf wenige kleine Bereiche erhalten und optisch in intaktem Zustand. Auch die Standsicherheit der Immunitätsmauer ist nach visueller Betrachtung gegeben.

 

Mehrere Ausschussmitglieder kritisieren, dass sich in der Zwischenzeit nicht viel getan habe und äußern ihren Unmut über den schleppenden Fortgang. Auf Nachfrage ergänzt Dr. Gérard, Professor Schöndeling habe noch keine Einschätzung abgegeben. Er habe deutlich gemacht, dass er in der Angelegenheit nicht gutachterlich tätig sein werde. Dr. Gérard rechnet bis Ende Oktober mit belastbaren Aussagen zu den vorgelegten Plänen.