Beschluss: mehrheitlich abgelehnt

Abstimmung: Ja: 4, Nein: 12, Enthaltungen: 0, Befangen: 1

Beschlussantrag:

Der Bau- und Umweltausschuss beschließt, die Verwaltung mit der Prüfung zu beauftragen, ob der Geranienweg geöffnet und zur Einbahnstraße in Richtung Osterather Straße umgewandelt werden kann. Sofern diese Möglichkeit besteht, sollen die Änderungen durchgeführt werden.

 


Der Vorsitzende stellt fest, dass sich Herr Fliege für befangen erklärt hat. Herr Fliege nimmt weder an der Beratung noch an der Abstimmung teil.

 

Herr Dr. Brennecke erläutert den Antrag und weist auf den zunehmenden abfließenden Verkehr über den Lönsweg und die unübersichtliche Ausfahrt vom Lönsweg auf die Osterather Straße hin.

 

Herr Jürgens schlägt vor, die jetzige Verkehrssituation zu belassen. Die Verkehrsteilnehmer sind gehalten, den Kapellengraben zu nutzen und hier langsam zu fahren. Zudem würden sich bei einer Öffnung des Geranienweges neue Betroffenheiten von Anliegern ergeben.

Dem schließt sich Herr Mocka an.

 

Herr Grund erinnert an die damalige Diskussion, die anlässlich der Verkehrsberuhigung des Kapellengrabens erfolgte und verweist auf die zu berücksichtigende Schulwegsicherung.

Hinsichtlich der Historie führt Herr Deußen weiter aus, dass im Jahre 1980 die Ampelanlage Osterather Straße / Mönkesweg durch den Landschaftsverband Rheinland als Baulastträger der Osterather Straße errichtet wurde. Seitens der früheren Bürgerinitiative und der Schulpflegschaft des Meerbusch-Gymnasiums wurden die heute noch vorhandenen Maßnahmen im Bereich des Kapellengrabens, zu denen auch die Abbindung des Geranienweges zur Verhinderung von kreuzendem Radverkehr gehört, forciert und bei der Stadt Meerbusch beantragt. Die Schüler sollten auf diese Weise gezwungen werden, die Osterather Straße an der Ampelanlage zu queren. Die Abbindung des Geranienweges und die Ausfahrtmöglichkeit aus dem Lönsweg sind damals probeweise so beschlossen und in der Folgezeit nicht mehr hinterfragt worden.

 

Herr Kunze bittet die Verwaltung um Stellungnahme, ob durch die jetzige Verkehrssituation ein Gefährdungspotenzial gesehen wird. Dies wird von der Verwaltung verneint.

 


Abstimmungsergebnis:

 

 

Ja

Nein

Enthaltungen

CDU

 

7

 

FDP

4

 

 

SPD

 

3

 

Bündnis 90/Die Grünen

 

1

 

UWG

 

1

 

Gesamt:

4

12

0

Der Antrag ist damit abgelehnt.