Beschluss: einstimmig beschlossen

Beschluss:

Der Jugendhilfeausschuss beschließt, den Kooperationsvertrag bezüglich des Jugend-Kultur-Cafés „JuCa“ mit dem OBV Meerbusch e.V. im Jahr 2015 fortzuführen.

 


Ratsherr Harms nimmt an der Beratung und Beschlussfassung des Tagesordnungspunktes nicht teil.

 

Vorsitzende Schoppe trägt vor, dass das JuCa gut eingeführt worden sei und auch entsprechend gut besucht werde. Einer Verlängerung sollte demnach nichts im Wege stehen.

 

Ratsherr Neuhausen bekräftigt ebenfalls, dass die Etablierung des JuCa in den Räumlichkeiten der Fluxushalle eine tolle Idee gewesen sei. Auch die Kooperation zwischen dem OBV und der Musikszene Meerbusch sei eine gute Sache. Insofern sei es wichtig, frühzeitig die weitere Planungssicherheit herzustellen.

 

Ratsherr Berthold äußert, seitens der FDP bestünden weiterhin Bedenken. Nunmehr sei aber zunächst Geduld und die weitere Ausgestaltung des Angebotes gefragt. Auf Anfrage, ob die Kündigungsfrist des Mietvertrages auch auf 3 Monate reduziert werden könne, informiert der sich wegen Befangenheit im Publikum befindliche Ratsherr Harms, diese Möglichkeit sei mit dem Vermieter thematisiert und von diesem abgelehnt worden.

 

Erste Beigeordnete Mielke-Westerlage macht auf das bestehende Problem der Anbindung an den ÖPNV, insbesondere die bereits um 21.20 Uhr endende Busverbindung, aufmerksam. Diesbezüglich werde die Verwaltung versuchen, eine Verbesserung zu erzielen.

 

Hinsichtlich der Informationen über die Auslastung der Einrichtung erteilt Vorsitzende Schoppe Herrn Harms das Wort. Dieser berichtet über bislang 2.250 gezählte Besucher. Die tägliche Besucheranzahl sei mit ca. 22 Besuchern relativ konstant. Man befinde sich derzeit noch in der Testphase welche Angebote gut und welche eher schlecht angenommen würden. Ziel sei es, auf 50 Jugendliche täglich zu kommen. Ferner lägen auch verschiedene Anfragen zur Nutzung des Gebäudes, beispielsweise für die Schulabschlussfeiern verschiedener weiterführender Schulformen, vor.

 

Die seitens des sachkundigen Bürger Banse hinterfragte Unterfinanzierung ergibt sich, laut den Ausführungen von Herrn Annacker, beispielsweise aus den ursprünglich in den Nebenkosten unzureichend berücksichtigten Heiz-, Strom-, und SKY-Kosten, Versicherungsbeiträgen sowie Gerätemieten. In diesem Zusammenhang gibt er zu Bedenken, dass ein Projekt in der gegebenen Größenordnung auch für die Verwaltung Neuland sei, auf welchem man zunächst Erfahrungen hätte sammeln müssen. Insbesondere die Kosten seien stellenweise nicht realistisch vorhersehbar gewesen. Die Beteiligten seien jedoch bestrebt, die Betriebskosten möglichst gering zu halten.

 

Hinsichtlich der aktuellen Auslastung bestätigt Herr Barbarino nochmals, dass das Jahresendergebnis und nicht die tägliche Besucheranzahl entscheidend sei. Ein neues Jugendzentrum müsse zunächst einmal akzeptiert werden, so dass zum jetzigen Zeitpunkt eine höhere Auslastung noch nicht erwartet werden dürfe. Von entscheidender Bedeutung sei aber schließlich die Ausgestaltung des Programms.

 

Auf Anfrage aus dem Ausschuss hinsichtlich des Jugendzentrums „Atrium“ informiert Erste Beigeordnete Mielke-Westerlage, der Träger sei derzeitig mit der Erarbeitung eines neuen Konzeptes befasst.  


Abstimmungsergebnis:                                  einstimmig