Herr Albrecht Hassel, Präsident des Rotary Clubs Meerbusch, bedankt sich zunächst herzlich für die Gelegenheit das Projekt „Denkspielplatz“ den Anwesenden vorstellen zu dürfen.

 

Im Anschluss daran bringen die jungen Damen Büsra Yazici, Beydanur Yazici, Valeria Kratts und Farida Ibrahim, allesamt Teilnehmerinnen des Musikkurses „Mein Lieblingsstück“ des AWO Mütterzentrums, unter Leitung der Musikdozentin Lisanna Kistemaker zwei ihrer Stücke (Gesang und Gitarrenbegleitung) zum Vortrag.

 

Ausschussvorsitzender Focken bedankt sich den Vortragenden für den sehr gelungen Auftritt und erteilt Herrn Hassel erneut das Wort.

 

Herr Hassel gibt zunächst einige einführende Erläuterungen über die von ihm vertretene Organisation. Insgesamt 1,2 Millionen Menschen mit den unterschiedlichsten kulturellen und beruflichen Hintergründen engagieren sich weltweit in freundschaftlicher Verbundenheit in Rotary Clubs. Neben den lokalen Projekten der einzelnen Clubs zur Unterstützung des Gemeinwesens, würden durch den Dachverband Rotary International auch großangelegte Projekte wie beispielsweise Polio plus – eine internationale Kampagne zur Ausrottung der Kinderlähmung – finanziert. Es sei jedoch ein Anliegen des Rotary Club Meerbuschs seine Unterstützung zu 100% in lokale Projekte und zwar vorrangig zur Überwindung kultureller Spannungen zu investieren. Vor diesem Hintergrundhabe man sich für eine nachhaltige Unterstützung des am Mütterzentrum der AWO angesiedelten Projektes „Denkspielplatz“ entschieden. Herr Hassel führt weiter aus, dass sich das bürgerschaftliche Engagement nicht allein auf die Integrationsarbeit in den Familien beschränken dürfe, vielmehr müsse sich auch die Gesellschaft den Bedürfnissen der Menschen mit Migrationshintergrund öffnen. Insofern wolle man das Projekt ins öffentliche Licht rücken, das Leistungsspektrum darstellen und eine Plattform zur Präsentation bieten. Auch wolle man die GWH neben der Stadt und der AWO als weiteren Kooperationspartner gewinnen.

 

Der Rotary Club Meerbusch engagiere sich mit jährlich 22.000,00 € sowie durch ehrenamtliches Engagement an dem Projekt. Weitere Informationen zum „Denkspielplatz“ sind der als Anlage 1 beigefügten Präsentation zu entnehmen.

 

Ausschussvorsitzender Focken bedankt sich für die Ausführungen und das Engagement des Clubs; das Projekt sei ein Beispiel gelebter Integration.

 

Erste Beigeordnete Mielke-Westerlage ergänzt, dass die Stadt seit 2010 jährlich 21.000,00 € für das Mütterzentrum bereitstelle, zudem werde bis zum Ende des laufenden Jahres auch eine Vollzeitstelle durch die Stiftung Aktion Mensch gefördert. Nach dem Wegfall dieser Förderung wolle die Stadt die bisher für die Aktivitäten des Vereins AVP zur Verfügung gestellten Mittel, die infolge des Auslaufens der Kooperation dafür nicht mehr benötigt würden, ebenfalls dem Mütterzentrum zur Verfügung stellen. Ferner versuche das Mütterzentrum auch zukünftig Fördermöglichkeiten aus Landes-, Bundes- oder Stiftungsmitteln auszuschöpfen.

 

Schließlich bedankt sich auch Erste Beigeordnete Mielke-Westerlage nochmals ausdrücklich für die umfangreiche Unterstützung des Meerbuscher Clubs für ein lokales Projekt. Ratsfrau Niegeloh schließt sich dem Dank für das imposante Engagement an und bittet diesen auch an die Kameradenfreunde weiterzugeben.