Herr Trapp erläutert die Hochwasserrisiko- und -gefahrenpläne, die für den Rhein durch das Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes NRW im Rahmen des Hochwasserrisikomanagements erstellt wurden. Wie für alle potentiellen Überflutungsgebiete wurden auch für das Stadtgebiet Meerbusch Karten erstellt, aus denen in drei Szenarien ersichtlich wird, an welchen Stellen im Stadtgebiet mit einer hohen Wahrscheinlichkeit, d. h. im Mittel alle 10 Jahre (HQ 10), mit einer mittleren Wahrscheinlichkeit, d. h. im Mittel alle 100 Jahre (HQ 100) und mit einer statistisch wesentlich seltener Wahrscheinlichkeit, d. h. seltener als alle 100 Jahre (HQ extrem) eine Überschwemmung auftreten kann und welche Gefährdungen dabei für die Schutzgüter menschliche Gesundheit, Umwelt, Kulturerbe und wirtschaftliche Tätigkeit entstehen.

Auf Nachfrage erläutert er, dass auf Grund der Topographie tiefer liegende Bereiche von Meerbusch-Büderich betroffen sind, wenn in Heerdt der Hochwasserschutz versage. Mit diesen Karten hat die Stadt Meerbusch erstmals die Möglichkeit, ggf. vorsorglich z. B. im Rahmen von Baugenehmigungen tätig zu werden, sensible Nutzungen zu erkennen oder notwendige Maßnahmen für den Katastrophenfall zu planen.

Verständnisfragen aus dem Ausschuss beantwortet Herr Trapp.

 

Der Ausschuss nimmt den Bericht zur Kenntnis.