Ratsfrau Maas bringt ihre Verwunderung darüber zum Ausdruck, warum die Beschlüsse des Ausschusses zu diesem Thema bisher nicht umgesetzt wurden und möchte wissen, was aus der Zeitzeugenbefragung geworden sei. Ausschussvorsitzender Radmacher schlägt vor, die Verwaltung mit der Einrichtung einer kleinen Gedenkstätte zu beauftragen.

Erste Beigeordnete Mielke-Westerlage erinnert daran, dass von Herrn Lutum als Vertreter der Unteren Denkmalschutzbehörde in Abstimmung mit dem LVR konzeptionelle Überlegungen angestellt wurden; hierzu habe er im Kulturausschuss im Februar 2013 berichtet. Techn. Beigeordneter Dr. Gérard ergänzt, das Rheinische Amt für Denkmalpflege verlange ein Gesamtkonzept für das Denkmal und kritisiere die zahlreichen Einzelmaßnahmen. Daher sei das ausschließliche Anbringen einer Gedenktafel sicher nicht realisierbar.

Ratsherr Neuhausen erkundigt sich danach, welche Rolle die Anregung der ehrenamtlichen Denkmalbeauftragten, Frau Dr. Vogelsang, spiele, an diesem Ort insbesondere der Kinder und Jugendlichen zu gedenken. Die Angesprochene unterstreicht daraufhin noch einmal ihre Auffassung, dass an einem solchen Ort der Indoktrination besonders der 74 Büdericher Jugendlichen gedacht werden sollte, die den Zweiten Weltkrieg nicht überlebt haben.

Ausschussvorsitzender Radmacher gibt abschließend den Auftrag des Ausschusses an den Denkmalschutz zu Protokoll, in der nächsten Sitzung einen Sachstandsbericht abzugeben.