Erste
Beigeordnete Mielke-Westerlage legt die Problematik in der Kindertagesstätte
Knirpsmühle nochmals dar. Wenngleich eine Gesundheitsgefährdung ausgeschlossen
werden könne, sei aufgrund der zwischenzeitlich durch Messergebnisse auch
belegbaren Geruchsbelästigung sowohl für die betreuten Kinder als auch das
Personal eine deutliche Belastung gegeben.
Noch
bestehe die Hoffnung, das Problem beheben zu können. Zum einen würden derzeit
Angebote eingeholt für Luftreiniger mit Plasmafilter, die nach
Herstellerinformation die Geruchsbelästigung beseitigen sollten. Zum anderen
werde auf Initiative der Elternschaft am 25.11.2013 ein Baubiologe die
Einrichtung aufsuchen, um nach weiteren Lösungsmöglichkeiten zu suchen.
Sollte
auch durch diese Maßnahmen keine deutliche Besserung der Geruchsbelastung
erreicht werden können, komme letztlich nur ein Neubau in Frage. Angesichts des
Alters der Einrichtung und der baulichen Gegebenheiten aufgrund der damaligen
Fertigbauweise sei, auch unter Berücksichtigung der zwischenzeitlich
vorgenommenen Dachsanierung und des U3-Ausbaus, eine umfängliche bauliche
Sanierung wenig sinnvoll, zumal damit die erneute Entstehung von Gerüchen durch
Chloranisole nicht dauerhaft ausgeschlossen werden könne.
Im
Ausschuss besteht Einvernehmen, zunächst die Wirkung der in die Wege geleiteten
Lösungsversuche abzuwarten. Sollte letztlich keine Besserung erreicht werden
können. müsse zu gegebener Zeit über einen Neubau der Kindertageseinrichtung
beraten werden.
Ratsherr
Eimer plädiert angesichts der bestehenden Beeinträchtigung für eine zeitnahe
Lösung. Möglicherweise sei in den leer stehenden Räumlichkeiten im
Einkaufszentrum am Mühlenfeld eine vorübergehende Auslagerung von Gruppen
möglich.
Die
Thematik wird im Rahmen der Haushaltsberatung nochmals aufgegriffen.