Erste Beigeordnete Mielke-Westerlage erläutert den Jahresbericht der Stadtbibliothek. Die Zahlen zeigten, dass sich die Investitionen gelohnt haben. Die tendenziell gute Entwicklung habe sich weiter fortgesetzt. Im Detail verweist sie auf die erneute Steigerung der Besucher und der Entleihungen. Im bundesweiten Bibliotheksindex liege die Stadtbibliothek Meerbusch in beiden Bereichen trotz eines schmalen Personalkörpers über dem Mittelwert. Die knappe Personalausstattung habe zur Folge, dass man bei den Kosten pro Besucher deutlich unter dem bundesweiten Durchschnittswert liege, was allerdings ebenfalls zur Folge habe, dass die Fortbildungsquote unterdurchschnittlich sei. Bei geringem Personalbestand seien die Mitarbeiterinnen eben nur schwer für Fortbildungen entbehrlich. Im Gesamtergebnis habe sich die Stadtbibliothek Meerbusch beim Bibliotheksindex um einen halben Stern auf 3 Sterne (von vier möglichen) verbessern können. Abschließend weist Frau Mielke-Westerlage auf die geplante Angebotserweiterung durch die Onleihe hin.

Mehrere Ausschussmitglieder begrüßen das gute Arbeitsergebnis der Stadtbibliothek und bringen ihren Dank an die Mitarbeiterinnen zum Ausdruck. Ratsherr Neuhausen ergänzt dies durch die Bitte an den Ausschuss, die Mittel für dieses „Erfolgsmodell“ nicht zu kürzen.

Ratsherr Jung fragt nach, ob es bei den digitalen Medien die Möglichkeit gebe, zwischen unterschiedlichen Sprachen zu wechseln. StVD Krügel antwortet, die digitalen Medien seinen vergleichbar mit gedruckten Büchern. Die Stadtbibliothek halte selbstverständlich auch in diesem Bereich fremdsprachige Literatur vor, die aber nur in der einen oder der anderen Sprache herausgegeben werden kann. Ratsfrau Niederdellmann-Siemes erkundigt sich nach der Nachfrage nach bilingualer Literatur. StVD Krügel antwortet, zweisprachige Literatur würde nur im Lernzusammenhang nachgefragt und daher auch nur in Zusammenarbeit mit Schulen angeschafft.