Sitzung: 28.11.2013 Sozialausschuss
Behindertenbeauftragter
Dr. Chaillié informiert in seiner Funktion als Vorsitzender des Runden Tisches
„Meerbusch Barrierefrei“ über die aktuelle Entwicklung hinsichtlich der
Signetvergabe nach dem Berliner Modell.
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Anträge seien in der Zeit bis Oktober
2013 gestellt worden. Diese seien grundsätzlich vertraulich zu behandeln. Unter
den Antragstellern befanden sich bislang eine Apotheke, eine Fußpflegepraxis,
ein Kosmetikstudio, ein Dekorationsladen, eine Physiotherapie-Praxis, ein
Optiker sowie ein Juwelier und ein Hörakustiker.
Nach
der Begehung durch das Begehungsteam, welchem neben seiner Person auch
Mitarbeiter der Verwaltung und geschulte Freiwillige wie auch immer eine
sehbehinderte Person angehören, konnte ein Signet sofort vergeben werden, da
die vorgegebenen Kriterien uneingeschränkt erfüllt wurden.
Fünf
weitere Antragsteller können auf eine Vergabe nach kleinen Nachbesserungen, wie
beispielsweise der Anbringung von Kontraststreifen im Eingangsbereich, der
Markierung von Bodenunebenheiten oder der Verbesserung der Leichtgängigkeit von
Eingangstüren hoffen. Drei Anträge erfüllten wesentliche Kriterien nicht
(Eingangsbereiche waren oder notwendige Toilette war nicht barrierefrei, zu
hoher Bedientresen) und mussten daher negativ beschieden werden. Die Vornahme
der notwendigen baulichen Veränderungen war insbesondere aus wirtschaftlicher
Sicht für diese Unternehmen nicht zumutbar.
Im
Rahmen eines Pressetermins, der für Anfang Dezember vorgesehen ist, sollen die
Signets den Antragstellern verliehen werden.