Behindertenbeauftragter Dr. Chaillié informiert in seiner Funktion als Vorsitzender des Runden Tisches „Meerbusch Barrierefrei“ über die aktuelle Entwicklung hinsichtlich der Signetvergabe nach dem Berliner Modell.

 

9 Anträge seien in der Zeit bis  Oktober 2013 gestellt worden. Diese seien grundsätzlich vertraulich zu behandeln. Unter den Antragstellern befanden sich bislang eine Apotheke, eine Fußpflegepraxis, ein Kosmetikstudio, ein Dekorationsladen, eine Physiotherapie-Praxis, ein Optiker sowie ein Juwelier und ein Hörakustiker.

 

Nach der Begehung durch das Begehungsteam, welchem neben seiner Person auch Mitarbeiter der Verwaltung und geschulte Freiwillige wie auch immer eine sehbehinderte Person angehören, konnte ein Signet sofort vergeben werden, da die vorgegebenen Kriterien uneingeschränkt erfüllt wurden.

 

Fünf weitere Antragsteller können auf eine Vergabe nach kleinen Nachbesserungen, wie beispielsweise der Anbringung von Kontraststreifen im Eingangsbereich, der Markierung von Bodenunebenheiten oder der Verbesserung der Leichtgängigkeit von Eingangstüren hoffen. Drei Anträge erfüllten wesentliche Kriterien nicht (Eingangsbereiche waren oder notwendige Toilette war nicht barrierefrei, zu hoher Bedientresen) und mussten daher negativ beschieden werden. Die Vornahme der notwendigen baulichen Veränderungen war insbesondere aus wirtschaftlicher Sicht für diese Unternehmen nicht zumutbar.

 

Im Rahmen eines Pressetermins, der für Anfang Dezember vorgesehen ist, sollen die Signets den Antragstellern verliehen werden.