Sitzung: 21.11.2013 Jugendhilfeausschuss
Beschluss: mehrheitlich beschlossen
Beschluss:
Produkt
010.111.140 / Technisches Gebäudemanagement, soweit der Produktbereich 06 /
Kinder- Jugend- und Familienhilfe betroffen ist ( Seite 90 bis 92 )
Der
Jugendhilfeausschuss empfiehlt dem Haupt- und Finanzausschuss, dem Rat den
Entwurf des Haushaltes 2014 für Produkt 010.111.140 / Technisches
Gebäudemanagement, soweit der Produktbereich 06 / Kinder- Jugend- und
Familienhilfe betroffen ist, ergänzt um anliegende Veränderungsliste zur
Beschlussfassung vorzulegen.
Abstimmungsergebnis:
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Ja |
Nein |
Enthaltungen |
CDU |
3 |
|
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FDP |
1 |
|
|
SPD |
|
|
1 |
Bündnis 90/Die Grünen |
1 |
|
|
In der Jugendarbeit erfahrene Männer und Frauen |
1 |
|
1 |
Personen, die von freien Vereinigungen vorgeschlagen sind |
3 |
|
|
Männer und Frauen, die von den Jugendverbänden vorgeschlagen sind |
2 |
|
|
Gesamt: |
11 |
|
2 |
Beschluss:
Produkt
010.111.080 / Serviceleistungen Baubetriebshof, soweit der Produktbereich 06 /
Kinder- Jugend- und Familienhilfe betroffen ist ( Seite 65 )
Der
Jugendhilfeausschuss empfiehlt dem Haupt- und Finanzausschuss, dem Rat den
Entwurf des Haushaltes 2014 für Produkt 010.111.080 / Serviceleistungen
Baubetriebshof, soweit der Produktbereich 06 / Kinder- Jugend- und
Familienhilfe betroffen ist, zur Beschlussfassung vorzulegen.
Abstimmungsergebnis: einstimmig
Beschluss:
Produktbereich 06
– Kinder- Jugend- und Familienhilfe – Seite 313 bis 364
Der
Jugendhilfeausschuss empfiehlt dem Haupt- und Finanzausschuss, dem Rat den
Entwurf des Haushaltes 2014 für den Produktbereich 06 / Kinder- Jugend- und Familienhilfe – ergänzt um anliegende
Veränderungsliste – zur Beschlussfassung vorzulegen.
Abstimmungsergebnis: einstimmig
Beschluss:
Produktbereich 05
– Soziale Leistungen / Unterhaltsvorschuss 050.341.010 – Seite 303 bis 306
Der
Jugendhilfeausschuss empfiehlt dem Haupt- und Finanzausschuss, dem Rat den Entwurf
des Haushaltes 2014 für den Produktbereich 05 – Soziale Leistungen / Unterhaltsvorschuss 050.341.010 zur
Beschlussfassung vorzulegen.
Abstimmungsergebnis: einstimmig
Die
Beratung des Haushaltsentwurfs 2014 erfolgt produktweise unter Einbeziehung der
Veränderungsliste sowie der als Tischvorlage vorgelegten Anträge der
SPD-Fraktion.
Produkt
010.111.140 / Technisches Gebäudemanagement, soweit der Produktbereich 06 /
Kinder- Jugend- und Familienhilfe betroffen ist ( Seite 90 bis 92 )
a) Auftrag 7 01012079 / 78510000
Umbau Raphaelschule zur 5-gruppigen Kita
Bereichsleiter Service Immobilien, Herr Klein, erläutert
die Notwendigkeit des in der Veränderungsliste angemeldeten Mehrbedarfs im
Rahmen des Umbaus Raphaelschule zur Kindertageseinrichtung und Großtagespflege
sowie für die offene Ganztagsbetreuung.
Der
Bau- und Umweltausschuss habe in seiner Sitzung am 08.05.2013, der Jugendhilfeausschuss
in seiner Sitzung am 18.06.2013 der Entwurfsplanung zum Umbau der Raphaelschule
zugestimmt. Ziel der Maßnahme sei die Errichtung einer 5-gruppigen
Kindertagesstätte im Erdgeschoss sowie Räumen für die Großtagespflege und den
offenen Ganztag der Martinusschule im Obergeschoss gewesen.
Mit
den Bauarbeiten sei unmittelbar nach Auszug der Raphaelschule in den
Sommerferien dieses Jahres begonnen und zunächst die aufgrund der Planung zu
entfernenden Bauteile demontiert und entsorgt worden (Deckenverkleidungen,
Verkabelung, Wandabbrüche etc.). Mit Beginn der Ausbauarbeiten Mitte Oktober
habe das beauftragte Trockenbauunternehmen technische Bedenken hinsichtlich der Wiederverwendbarkeit der noch vorhandenen
Wandkonstruktionen angemeldet. Diese seien hinsichtlich ihrer Ausführung nicht
den heutigen Normen entsprechend und daher ebenfalls zu erneuern.
Die
daraufhin seitens der Verwaltung gemeinsam mit dem Brandschutzgutachter, der
Feuerwehr, der Brandschutzdienststelle des Rhein-Kreis Neuss, dem Statiker und
den Materialherstellern durchgeführte Prüfung habe die Notwendigkeit einer
kompletten Neuplanung hinsichtlich der räumlichen Zuordnungen der Nutzungen und
der zu verwendenden Trockenbaukonstruktionen ergeben. Im Ergebnis bleibe
festzustellen, dass die Großtagespflege in das Erdgeschoss zu verlagern sei,
stattdessen Personalräume und der Bewegungsraum der Kita in das Obergeschoss
verlegt würden. Weiterhin seien die bestehenden Wände durch zusätzliche
statische Aussteifungen zu ertüchtigen und eine zusätzliche, vollflächige
Brandschutzdecke einzuziehen. Die Verwaltung schätze die hierzu aufzuwendenden
Projektmehrkosten auf 120.000 €. Dieser Betrag sei für den Veränderungsnachweis
Haushalt 2014 angemeldet. Ein erstes Nachtragsangebot der Trockenbaufirma befinde
sich gerade in Prüfung. Der Auftrag sei dann nach Abschluss der Prüfung zu
erhöhen (ggfs. werde eine Dringlichkeitsentscheidung erforderlich).
Bis
zur Klärung der Angelegenheit seien die Bauarbeiten weitestgehend stillgelegt.
Die Verwaltung habe in der Zwischenzeit die Pläne angepasst und mit den
künftigen Nutzern abgestimmt. Derzeitig arbeite der Brandschutzgutachter an
einer Ergänzung/Überarbeitung seines Gutachtens, anschließend sei formell die
Baugenehmigung zu ergänzen. Mit einer Fortführung der Trockenbauarbeiten werde
voraussichtlich noch im Dezember gerechnet.
Herr
Klein beantwortet einige ergänzende Fragen aus dem Ausschuss, im Übrigen wird
die Planungsänderung zustimmend zur Kenntnis genommen.
b) Planungskosten für Neubau der Kindertageseinrichtung
„Knirpsmühle“
Ratsherr
Eimer erläutert den Antrag der SPD-Fraktion, für den Neubau der städt.
Kindertageseinrichtung „Knirpsmühle“ in Osterath im Jahr 2014 Planungskosten in
Höhe von 10.000 € bereit zu stellen sowie für 2015 Haushaltsmittel in noch zu
bestimmender Höhe vorzusehen. Ziel sei, für die von der Geruchsbelästigung
betroffenen Kinder und Mitarbeiter in der Einrichtung eine zeitnahe Lösung zu
erreichen und diesen politischen Willen im Haushalt zu dokumentieren.
In
kurzer Diskussion wird allseits Einvernehmen versichert, einen Neubau der
Einrichtung anzustreben, sollten alle anderen Maßnahmen erfolglos bleiben.
Angesichts
des einvernehmlichen Votums des Ausschusses zieht Ratsherr Eimer den Antrag auf
Bereitstellung zusätzlicher Haushaltsmittel zurück.
Abschließend
wird dem Haushaltsentwurf 2014 des
Produkts 010.111.140 / Technisches Gebäudemanagement, soweit der Produktbereich
06 / Kinder-, Jugend- und Familienhilfe betroffen ist, mehrheitlich zugestimmt.
Produkt
010.111.080 / Serviceleistungen Baubetriebshof, soweit der Produktbereich 06 /
Kinder- Jugend- und Familienhilfe betroffen ist ( Seite 65 )
Anschließend
erfolgt die Abstimmung über den Haushaltsentwurf 2014 im Produkt 010.111.080 /
Serviceleistungen Baubetriebshof, soweit der Produktbereich 06 / Kinder-
Jugend- und Familienhilfe betroffen ist. Dem Haushaltsentwurf 2014 wird
einstimmig zugestimmt.
Produktbereich 06
– Kinder-, Jugend- und Familienhilfe – Seite 313 bis 364
Erste
Beigeordnete Mielke-Westerlage erläutert eingangs, dass der Bereich Kinder-,
Jugend- und Familienhilfe in den vergangenen Jahren einen erheblichen
Aufgabenzuwachs habe bewältigen müssen, was auch durch einen steigenden Anteil
am gesamtstädtischen Haushalt von zwischenzeitlich 15,7% deutlich werde.
a) Produkt 060.363.010 Ergänzende und ersetzende Hilfen
PSK 53310000 Soziale Leistungen an nat. Personen außerhalb
von Einrichtungen (Ambulante Hilfen) -
S. 331
Ratsherr
Eimer erläutert den Antrag der SPD-Fraktion, den Ansatz entsprechend dem
Vorjahr um 100.000 € auf 1.525.000 € zu erhöhen, um einer steigenden Fallzahl
Rechnung tragen zu können.
Erste
Beigeordnete Mielke-Westerlage trägt vor, dass die gemeldeten Haushaltsansätze
nach aktuellem Stand ausreichend seien. Sollte sich im Jahresverlauf 2014 zur
Sicherstellung des Rechtsanspruches auf Hilfen zur Erziehung dennoch ein
höherer Bedarf ergeben, der im Deckungsring nicht aufgefangen werden könne, sei
die Aufgabenerfüllung durch Bereitstellung überplanmäßiger Mittel zu
gewährleisten. Zum derzeitigen Zeitpunkt sei eine Aufstockung der beantragten
Mittel aus Sicht der Verwaltung nicht erforderlich.
Ratsherr
Eimer zieht den Antrag zurück.
b) Produkt 060.363.020 Kinder- und Jugendsozialarbeit,
Familienförderung
PSK 52810000 Aufwendungen für sonstige
Sozialleistungen - S. 335
Ratsherr
Eimer erläutert den Antrag der SPD-Fraktion, die durch das Auslaufen des
Projektes AVP e.V. ab 01.07.2014 freiwerdenden Mittel nicht automatisch für das
Mütterzentrum bereit zu stellen, sondern bei Bedarf für aufsuchende
Straßensozialarbeit zu verwenden
Fachbereichsleiter
Annacker erinnert an den Beschluss des Ausschusses im November 2010 zur
Einrichtung des Mütterzentrums. Bereits damals seien die vorgesehenen Mittel
für den AVP e.V. im Hinblick auf die sukzessive Übernahme der Aufgaben des AVP
e.V. durch das Mütterzentrum halbiert worden.
Die
Probleme, die seinerzeit Anlass für die Beauftragung des AVP e.V. gegeben
hätten, seien größtenteils bewältigt bzw. das damalige Klientel
zwischenzeitlich erwachsen. Zur beabsichtigten Stärkung des Mütterzentrums
seien die Mittel wie vorgesehen ungekürzt in den Haushaltsentwurf aufgenommen
worden. Derzeit sei in Meerbusch keine Gruppierung bekannt, die eine besondere
Straßensozialarbeit und damit andere Verwendung der Mittel notwendig mache.
Ratsherr
Becker erinnert an den zur Juni-Sitzung vorgelegten Jahresbericht des AVP e.V.
Angesichts der sinkenden Zahl betreuter Jugendlicher sei die Umschichtung
freiwerdender Mittel in die präventive Arbeit sinnvoll und gebe im Rahmen des
unveränderten Haushaltsansatzes ausreichend Spielraum.
Ratsherr
Eimer betont nochmals das Ziel des vorlegten Antrages, keinen automatischen
Übergang der freiwerdenden Mittel auf das Mütterzentrum festzulegen. Vielmehr
sei zu gegebener Zeit zu prüfen, ob an anderer Stelle ein Bedarf deutlich
werde, dem möglicherweise durch aufsuchende Straßensozialarbeit zu entsprechen
sei. Da aktuell kein entsprechender Bedarf gesehen werde, sei der Antrag als
erledigt anzusehen.
Abschließend
wird dem Haushaltsentwurf 2014 Produktbereich 06 / Kinder-, Jugend- und
Familienhilfe einstimmig zugestimmt.
Produktbereich 05
– Soziale Leistungen / Unterhaltsvorschuss 050.341.010 – Seite 303 bis 306
Anschließend
erfolgt die Abstimmung über den Haushaltsentwurf 2014 im Produkt
050.341.010 / Unterhaltsvorschuss. Dem
Haushaltsentwurf 2014 wird einstimmig zugestimmt.