Herr Karl-Heinz Reck teilt mit, dass er für etwa 30 Anwohner der Webergasse spricht und schildert, dass insbesondere der Busverkehr auf der Webergasse regelmäßig die vorgegebene Geschwindigkeit deutlich überschreitet. Er bittet darum, Schwellen zu installieren oder andere Maßnahmen zur dauerhaften Senkung der Geschwindigkeit der Busse zu treffen.

Bürgermeister Spindler teilt mit, dass die Problematik bislang noch nicht bekannt sei, die Verwaltung aber Kontakt mit Rheinbahn und Polizei aufnehmen und Herrn Reck über die Ergebnisse der Gespräche informieren werde.

 

Weiter führt Herr Reck aus, dass über Lank vermehrte Flugbewegungen zu bemerken seien. Er fragt, was die Stadt Meerbusch unternehme, um dem entgegen zu treten. Bürgermeister Spindler verweist auf den Tagesordnungspunkt 12, bei dem eine entsprechende Stellungnahme verabschiedet werden soll.

 

Bezüglich der Lärmbelästigung beschreibt Herr Reck die Flugrouten, deren Korridor direkt über Lank gehen, obwohl nur wenige Meter weiter freies Feld vorzufinden sei. Auffällig sei auch, dass die Flughöhen über Lank sehr gering seien und der Lärm-Messpunkt diese Belastungen nicht erfasse, da er erst hinter den bewohnten Gebieten installiert sei.

Bürgermeister Spindler teilt mit, dass dies in der Fluglärmkommission regelmäßig angesprochen werde. Die Messstellen sollen langfristig vergleichbare Werte erzeugen, daher sei das Versetzen einzelner Messpunkte nicht sinnvoll. Zudem könne aus den erfassten Werten die Lärmbelastung an anderen Stellen im Abflugkorridor berechnet werden. Die unterschiedliche Flughöhe sei von den unterschiedlichen Flugzeugtypen abhängig. Es gäbe Flugzeuge, die ein schlechteres Steigungsverhalten haben und eine entsprechend längere Strecke brauchen, um ihre Flughöhe zu erreichen. Dennoch befänden sich auch diese Maschinen innerhalb der Grenzwerte und es läge bislang kein Rechtsverstoß vor.

Erfahrungsgemäß führe eine Verschiebung von Flugrouten zu Betroffenheiten an anderen Stellen. Er werde die Anregung in der Fluglärmkommission ansprechen, könne aber nicht versprechen, dass dies umgesetzt werden könne.

 

Ratsfrau Glasmacher merkt an, dass die Fluglärmkommission zu selten tage, zudem sollte auch Bürgern die Beteiligung ermöglicht werden. Es müsse mit kurzfristigerem Handeln mehr Druck gemacht werden und die Messpunkte sollten unter die Flugrouten gesetzt werden.

Bürgermeister Spindler führt aus, dass sich die nicht-öffentlichen Beratungen der Kommission bewährt hätten, da es dem offenen Austausch der teilweise sehr unterschiedlichen Positionen der Städte diene.