Beschluss: zur Kenntnis genommen

Herr Hüchtebrock erläutert die derzeitige planungsrechtliche Situation auf dem Böhler-Erweiterungsgelände und berichtet über die laufende Vermarktung der städtischen Flächen im südlichen Teil des Baugebietes. Es gebe schon Interessenten. Es sei davon auszugehen, dass in der September-Sitzung die eingegangenen Bewerbungen mit Entwürfen vorgestellt werden können.

Wenn der Ausschuss die mit der Anfrage der Ratsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen vorgetragenen Ideen zur Verdichtung des Wohngebietes teile und eine Bebauungsplanänderung beabsichtige, sei es sicher sinnvoll, zunächst das Gespräch mit dem Eigentümer zu suchen.

Ratsherr Peters macht die Intentionen der Anfrage deutlich. Es gehe der Fraktion um eine Verdichtung ähnlich des Bebauungsvorschlages auf der Düsseldorfer Seite. Seit Inkrafttreten des Bebauungsplanes sei außer für die geringen städtischen Flächen nichts zu seiner Realisierung unternommen worden.

Herr Hüchtebrock berichtet, dass der Eigentümer entgegen bisherigen Versuchen, die Fläche insgesamt – Wohngebiete und Gewerbegebiete – zu verkaufen, nunmehr überlege, zunächst das Wohngebiet zu veräußern. Hierfür habe es bereits mehrere Gespräche mit Interessenten gegeben.

In der folgenden ausführlichen Diskussion werden von Vertretern aller Fraktionen Pro und Kontra einer deutlichen Nachverdichtung des im Bebauungsplan Nr. 271 festgesetzten Wohngebietes beleuchtet. Insbesondere sollen die im Plan vorgesehenen gewerblichen Bauflächen nicht verringert werden. Auch solle die umfangreiche und komplexe städtebauliche Rahmenvereinbarung nicht neu aufgerollt werden müssen, wie es eine Bebauungsplanänderung mit sich brächte.

Der Ausschuss ist mehrheitlich der Meinung, es bei den bisherigen Planinhalten zu belassen und weiter auf die Realisierung der Verlängerung der Böhlerstraße zu drängen.