Sitzung: 04.06.2013 Ausschuss für Planung und Liegenschaften
Beschluss: zur Kenntnis genommen
Vorlage: FB4/078/2013
Herr
Hüchtebrock erläutert die derzeitige planungsrechtliche Situation auf dem
Böhler-Erweiterungsgelände und berichtet über die laufende Vermarktung der
städtischen Flächen im südlichen Teil des Baugebietes. Es gebe schon
Interessenten. Es sei davon auszugehen, dass in der September-Sitzung die
eingegangenen Bewerbungen mit Entwürfen vorgestellt werden können.
Wenn
der Ausschuss die mit der Anfrage der Ratsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen
vorgetragenen Ideen zur Verdichtung des Wohngebietes teile und eine
Bebauungsplanänderung beabsichtige, sei es sicher sinnvoll, zunächst das
Gespräch mit dem Eigentümer zu suchen.
Ratsherr
Peters macht die Intentionen der Anfrage deutlich. Es gehe der Fraktion um eine
Verdichtung ähnlich des Bebauungsvorschlages auf der Düsseldorfer Seite. Seit
Inkrafttreten des Bebauungsplanes sei außer für die geringen städtischen
Flächen nichts zu seiner Realisierung unternommen worden.
Herr
Hüchtebrock berichtet, dass der Eigentümer entgegen bisherigen Versuchen, die
Fläche insgesamt – Wohngebiete und Gewerbegebiete – zu verkaufen, nunmehr
überlege, zunächst das Wohngebiet zu veräußern. Hierfür habe es bereits mehrere
Gespräche mit Interessenten gegeben.
In
der folgenden ausführlichen Diskussion werden von Vertretern aller Fraktionen
Pro und Kontra einer deutlichen Nachverdichtung des im Bebauungsplan Nr. 271
festgesetzten Wohngebietes beleuchtet. Insbesondere sollen die im Plan
vorgesehenen gewerblichen Bauflächen nicht verringert werden. Auch solle die
umfangreiche und komplexe städtebauliche Rahmenvereinbarung nicht neu
aufgerollt werden müssen, wie es eine Bebauungsplanänderung mit sich brächte.
Der
Ausschuss ist mehrheitlich der Meinung, es bei den bisherigen Planinhalten zu
belassen und weiter auf die Realisierung der Verlängerung der Böhlerstraße zu
drängen.