Beschluss: einstimmig beschlossen

Beschlussvorschlag:

Die Räumlichkeiten im ehemaligen Jugendzentrum „Pappkarton“, Fouesnantplatz 2 in Meerbusch-Strümp werden ab sofort Meerbuscher Künstlern gegen eine Mietabgabe als Ateliers zur Verfügung gestellt. Die Künstler erhalten die Möglichkeit, Parzellen ab einer Größe von mindestens 10 qm zu mieten. Der Mietpreis wird inkl. aller Nebenkosten auf 5,50 Euro/qm für nicht abgeschlossene Räume und 7 Euro/qm für abgeschlossene Räume (Büroräume) festgelegt.

 


Erste Beigeordnete Mielke-Westerlage informiert, dass das Gebäude des Pappkartons seit Auflösung des Vereins JIM e.V. nicht mehr genutzt würde. Planungsvorschläge zum Umbau des Gebäudes für ein Jugendcafé oder für Zwecke des offenen Ganztages für die Martinusschule seien aufgrund der erforderlichen hohen Investitionskosten nicht weiterverfolgt worden. Insofern seien Überlegungen getätigt worden, wie ohne ein großes finanzielles Engagement der Stadt dennoch eine Nutzung erfolgen könne. Eine solche Nutzungsmöglichkeit könne in der Überlassung der Flächen an Meerbuscher Künstler zu günstigen Mietkonditionen bestehen. Dieser Vorschlag sei an die 5 Meerbuscher Künstlervereinigungen herangetragen worden. Nach einer Besichtigung an der auch der Ausschussvorsitzende und der Vorstand des MKK teilgenommen habe, hätten 6 Künstler ein Interesse an einer Überlassung zu den im Beschlussvorschlag genannten Konditionen geäußert. In den Gesprächen sei verwaltungsseitig vermittelt worden, dass im Hinblick auf den günstigen Mietzins verwaltungsseitig nur die zwingend erforderlichen Arbeiten im Bereich Installation und Elektrik durchgeführt würden.

 

Ratsherr Schleifer legt Wert darauf, dass die im Mietzins kalkulierten Betriebskosten durch die Nutzer auch eingehalten würden. Erste Beigeordnete Mielke-Westerlage führt aus, dass ein Betrag von 2,56 € inkludiert sei, würde dieser überschritten müsse eine zusätzliche Finanzierung durch die Nutzer erfolgen. Vertreter der SPD-Fraktion halten eine Grundsanierung für erforderlich. Erste Beigeordnete Mielke-Westerlage entgegnet, dass dies haushaltsmäßig nicht darstellbar sei, würden diese auf den Mietzins umgelegt, würde kein Interesse mehr seitens der Künstler bestehen. Vertreter der CDU und der Grünen sprechen sich dafür aus, die Nutzung wie dargestellt zunächst zu versuchen.

 


Abstimmungsergebnis:

einstimmig