Beschluss: einstimmig beschlossen

Beschluss:

Der Kulturausschuss beauftragt die Verwaltung, gemeinsam Vertretern des Ökumenischen Arbeitskreises und der Jüdischen Gemeinde einen Vorschlag zur Gestaltung der Gedenktafel, einem Hinweisschild für den jüdischen Friedhof und der Ausrichtung der Gedenkfeier aus Anlass des 9. November zu erarbeiten und über das Ergebnis in der nächsten Sitzung des Ausschusses zu berichten.

 


Erste Beigeordnete Mielke-Westerlage erläutert den Sachverhalt.

 

Ratsherr Schleifer fragt nach, warum in der Vorlage nur die Texttafel am Mahnmal, nicht aber die Anregungen des Ökumenischen Arbeitskreises zur Anbringung einer Hinweistafel am jüdischen Friedhof in Lank und die generelle Übernahme der Gedenkfeier am 9. November durch die Stadt Meerbusch aufgegriffen worden seien.

Erste Beigeordnete Mielke-Westerlage teilt mit, Bürgermeister Spindler habe die Ausrichtung der Gedenkfeier zum 10. Jahrestag durch die Stadt Meerbusch gegenüber dem Ökumenischen Arbeitskreis bereits mit Schreiben vom 23.04.2013 zugesagt; im Schreiben vom 6. Juni 2012 habe er auch die Problematik Hinweistafel am jüdischen Friedhof in Lank angesprochen; aus der Erinnerung der von ihm seinerzeit geführten Gespräche sei eine solche Beschilderung von der jüdischen Gemeinde abgelehnt worden.

 

Diese Aussage wird von Ratsherr Neuhausen bestätigt.

 

Hinsichtlich der Ausrichtung des Gedenktages führt Pfarrerin Gabernig aus, dass sich der Ökumenische Arbeitskreis eine Ausrichtung nicht nur aus Anlass des 10. Jahrestages sondern generell wünsche. Sie weist im übrigen daraufhin, dass ein Text für die Tafel am Mahnmal mit dem Künstler Wilmsen-Wiegmann abgestimmt worden sei, der allerdings nicht mit dem Vorschlag der Verwaltung identisch sei.

 

Verschiedene Mitglieder des Ausschusses sprechen sich für eine generelle Ausrichtung der Gedenkfeier durch die Stadt aus. Ratsherr Kuntze spricht sich für die Beibehaltung der derzeitigen Regelung aus und beantragt im Verlauf der weiteren Diskussion, die Entscheidung des Ausschusses über eine entsprechende Beauftragung der Verwaltung zur Erstellung eines Konzeptes zu vertagen, um hierüber zunächst in den Fraktionen beraten zu können.

 


Abstimmungsergebnis:

 

 

Ja

Nein

Enthaltungen

CDU

6

 

1

FDP

 

4

 

SPD

 

3

 

Bündnis 90/Die Grünen

 

 

2

UWG

 

1

 

GESAMT

6

8

2

 

Damit ist der Antrag abgelehnt.

 

Erste Beigeordnete Mielke-Westerlage schlägt vor, dass die Verwaltung gemeinsam mit Vertretern des Ökumenischen Arbeitskreises und der Jüdischen Gemeinde einen Vorschlag zur Gestaltung der Gedenktafel, einem Hinweisschild für den jüdischen Friedhof und der Ausrichtung der Gedenkfeier aus Anlass des 9. November erarbeitet und über das Ergebnis in der nächsten Sitzung des Ausschusses berichtet.


Abstimmungsergebnis:

einstimmig