Sitzung: 19.03.2013 Ausschuss für Schule und Sport
Die
Erste Beigeordnete Mielke-Westerlage erläutert die dem Ausschuss als
Tischvorlage vorgelegten Zahlen zum Anmeldeverfahren an den weiterführenden
Schulen in Meerbusch. Demnach verlassen im Sommer 508 Schüler die Meerbuscher
Grundschulen, hiervon insgesamt 473 mit einem Wohnsitz in Meerbusch.
An
den weiterführenden Schulen haben sich 454 Schüler angemeldet, wobei hiervon 53
aus Nachbarstädten kommen. Insgesamt habe sich wie erwartet gezeigt, dass die
neuen Gesamtschulen in Kaarst und Willich zu deutlich geringeren Anmeldezahlen
an der städtischen Maria-Montessori-Gesamtschule geführt haben. Diese
Anmeldezahlen wären nicht ausreichend gewesen, um eine Sekundarschule oder eine
zweite Gesamtschule in Meerbusch einrichten zu können.
Das
bei der städtischen Maria-Montessori-Gesamtschule Meerbuscher Schüler abgelehnt
wurden und gleichzeitig 14 aus Nachbarstädten aufgenommen seien, läge am Verfahren
zur Sicherung der Leistungsheterogenität der Schule. Allein die Anmeldungen von
Meerbuscher Schülern hätten diese nicht sicherstellen können.
Der
tatsächliche Schülerverlust mache in diesem Jahr lediglich 5 % aus, einem
Weggang von 98 Meerbuscher Schülern zu auswärtigen Schulen stehen insgesamt 53
Aufnahmen auswärtiger Schüler gegenüber. Darin sind jedoch 28 Anmeldungen zu
Ersatz-/Ergänzungsschulen enthalten (kirchliche Schulen, internationale
Schulen), die ein solches Angebot in städtischer Trägerschaft gar nicht finden
können.
Dies
sei durchaus vergleichbar mit den Vorjahren. Vor dem Hintergrund des
OVG-Urteils zum Thema „Aufnahme auswärtiger Schüler“ wolle man die
Urteilsbegründung abwarten, um eventuelle Auswirkungen auf Meerbuscher Schulen
feststellen zu können.
Die
integrative Lerngruppe an der städtischen Maria-Montessori-Gesamtschule stünde
mit 6 Anmeldungen bereits fest, für die neu einzurichtende integrative
Lerngruppe am städtischen Mataré-Gymnasium gäbe es zurzeit nur 4 Anmeldungen.
Über das Zustandekommen der Gruppe könne also derzeit noch nichts Endgültiges
gesagt werden.