Unter Verschiedenes berät der Ausschuss den Dringlichkeitsantrag der F.D.P.-Fraktion zum Thema Hallenbad. Obwohl der Ausschuss sich einig ist, dass aufgrund der geplanten Beratung in der Sitzung am 18. April 2013 keine Dringlichkeit gegeben ist, beantwortet Dipl.-Ing. Klein die gestellten Fragen.

 

Das Dach sei bereits mehrfach durchfeuchtet, dadurch sei kein Wärmeschutz vorhanden. Zurzeit liefen die Ausschreibungen, es sei geplant, vor Pfingsten mit den Gerüstarbeiten zu beginnen. Da nicht absehbar sei, was man beim Öffnen der Decke vorfinde, würde in diesem Zeitraum das Hallenbad aus Sicherheitsgründen geschlossen. Man ziehe die jährlich stattfindende Grundreinigung aus dem Oktober vor, die eine 14tägige Schließung bedinge.

 

Der Neuaufbau des Daches entspräche den Anforderungen der Energieeinsparverordnung (EnEV), sei jedoch nicht zu vergleichen mit dem Aufbau bei einem Neubau. Man gehe von einer Haltbarkeit von 15-20 Jahren aus, dies entspräche nicht der Nachhaltigkeit einer Neubaumaßnahme.

 

Die Verwaltung wird zur Sitzung am 18. April 2013 eine neue Vorlage zur Grundlagenentscheidung vorlegen.

 

Erste Beigeordnete Mielke-Westerlage erläutert den zeitlichen Ablauf. Zunächst solle am 18.04.2013 die Vorlage der Verwaltung im Ausschuss beraten werden, anschließend in den Fraktionen. Am 16. Mai 2013 finde erneut ein gemeinsamer Ausschuss mit dem Haupt-, Finanz- und Wirtschaftsförderungsausschuss statt, bei dem das Thema Hallenbad auf der Tagesordnung stünde.

 

Ratsfrau Glasmacher nimmt nochmals Bezug auf die Diskussion in der letzten Ausschusssitzung zur gemeinsamen Beschulung von Kindern mit und ohne Behinderung. Entgegen der Äußerung der Ausschussvorsitzenden sei aus den Protokollen der Sitzungen des Fachausschusses sowie des Arbeitskreises für sie nicht erkennbar, dass sich die Politik ausführlich genug mit dem Thema Inklusion befasst habe. Die Ausschussvorsitzende Ratsfrau Kox verweist auf die Diskussionen zur Beschulung geistig behinderter Kinder an Regelschulen (Vertrag mit der Stadt Krefeld) und zur Einrichtung von integrativen Lerngruppen an der städtischen Maria-Montessori-Gesamtschule.