Werner Schmalbach, Eigentümer und Verpächter des La Pähd in Lank, erklärt zunächst, dass er nicht als Vertreter der Meerbuscher Gastronomen spreche. Ihn interessiere, ob der Entscheidung konkrete Flächenmaße für die Außenbewirtschaftung zugrunde liegen und wie hoch die Erträge geschätzt werden. Bürgermeister Spindler teilt mit, dass Grundlage die in den Genehmigungen erfassten Daten seien. Danach werde von 1350 m² ausgegangen, was zu Einnahmen von jährlich etwa 32.000 EUR führe. Herr Schmalbach führt aus, dass sich die Gastwirte von den öffentlichen Außenflächen zurückziehen  und nur noch auf privatem Grund Sitzgelegenheiten anbieten werden. Er fragt, ob sich jemand Gedanken darüber gemacht habe, wie dann der Alte Markt in Lank aussehen werde, dessen Angebot von vielen Ausflüglern und Radfahrern angenommen werde und der an der Belebung des Stadtteils nicht unwesentlich Einfluss habe, und ob die Abstimmung aufgrund dieser Daten nicht verschoben werden könne. Bürgermeister Spindler erwidert, dass er bei seinen Antworten nur auf bestehende Fakten zurückgreifen könne.

 

Simone Menk, die Inhaberin von Kaffeemone in Lank, teilt mit, dass auch sie ihre Außenfläche auf 10 m² reduzieren werde und fragt, ob sich der Rat die Auswirkungen auf die Gastronomie überlegt habe und ob im Vorfeld Kontakt mit den Gastwirten aufgenommen wurde.

 

Ihr Ehemann ergänzt, warum einseitig die Gastronomie belastet werde, für die Parkplätze, die jeder Bürger benutze, aber keine Gebühr erhoben werde.

 

Veronika Hoppe-Nauendorf, Vorsitzende des Werberings Osterath, erkundigt sich, ob die Größe der Mindestfläche von 10 m² noch verhandelbar sei und regt an, die Gebühr abhängig vom Umsatz zu bemessen. Bürgermeister Spindler teilt mit, dass die zum Beschluss vorgelegte Satzung das nicht berücksichtige und verweist auf die weitere Behandlung des Themas im Verlauf der Sitzung.