Erste Beigeordnete Mielke-Westerlage informiert unter Bezugnahme auf
die Informationsvorlage über den aktuellen Sachstand.
Im Vergleich zur letztmaligen Berichterstattung sei kreisweit ein
erheblicher Anstieg der Nachfrage bezüglich der Leistungen aus dem Bildungs-
und Teilhabepaket zu verzeichnen. Ein großer Teil der vermehrten
Antragsstellungen sei dem Einsatz der Schulsozialarbeiter geschuldet.
Auch in Meerbusch sei das Antragsvolumen um ca. 300 Anträge gestiegen.
Insbesondere Anträge zum Schulbedarfspaket, zur gemeinschaftlichen
Mittagsverpflegung und zur sozialen Teilhabe seien deutlich häufiger gestellt
worden. In diesem Zusammenhang informiert Beigeordnete Mielke-Westerlage, dass
seit Mitte des vergangenen Jahres durch den Einsatz einer in diesem
Aufgabengebiet bereits erfahrenen Mitarbeiterin die Antragsbearbeitung zeitnah
und umfassend sichergestellt werde.
Die graphisch dargestellte Verteilung der erreichten Schüler auf die
Meerbuscher Schulen zeige, dass alle Schulen beteiligt seien und bestätige
ebenfalls, dass die Schulsozialarbeiter vor Ort offensichtlich erfolgreiche
Überzeugungsarbeit leisten. Ein ausführlicher Bericht über das Engagement der
Schulsozialarbeiter werde derzeit erstellt. Auf Anfrage aus dem Ausschuss
erläutert die Verwaltung, dass es sich bei den 588 genannten Schülern um die
tatsächlich erreichte Schülerzahl handele. Diese Zahl wäre zwangsläufig
niedriger als die Summe der
Antragszahlen, da für die anspruchsberechtigten Kinder und Jugendlichen
im Lauf des Jahres mehrere und verschiedene Leistungen beantragt werden
könnten.
Hinsichtlich der Verwendung der nicht
ausgeschöpften BuT-Mittel, sei zwischen Land- und Bund noch keine Einigung
erzielt worden. Angestrebt und sinnvoll wäre eine zweckgebundene Übertragung
der Mittel ins nächste Jahr.