Erste Beigeordnete Mielke-Westerlage berichtet vom derzeitigen Stand der Anmeldezahlen an den Osterather Grundschulen. Im Ortsteil Osterath seien insgesamt 109 Kinder angemeldet worden. Hierzu zählen 7 Kann-Kinder, deren Verfahren zur Feststellung der Schulreife nicht abgeschlossen seien. Erst nach der Untersuchung durch das Gesundheitsamt und einem in der Schule durchgeführten Schulspiel würde abschließend beurteilt.

 

Rein rechnerisch können alle 109 Kinder aufgenommen werden. In der städtischen Eichendorff-Schule würden 2 Eingangsklassen mit je 28 Kindern, in der städtischen Erwin-Heerich-Schule Bovert 2 Eingangsklassen mit 27 bzw. 26 Kinder eingerichtet werden.

 

Dies würde jedoch bedeuten, dass 19 Kinder, welche sich an der städtischen Eichendorff-Schule angemeldet hätten, abgewiesen werden müssen. Dies beschreibe kein ungewöhnliches Verfahren, im Stadtteil Büderich sei das Jahr für Jahr notwendig. Auch wenn die Aufnahmeentscheidung allein bei den Schulleitungen liege, würde die Verwaltung das Verfahren begleiten.

 

Die grundsätzlich schwierige Situation der Plätze für den offenen Ganztag sei an der städtischen Erwin-Heerich-Schule Bovert nicht gegeben. Für alle an der städtischen Eichendorff-Schule abgewiesenen Kinder könne hier ein Ganztagsplatz angeboten werden.

 

Ratfrau Glasmacher stellt die Frage, ob es auch möglich sei, ein Kind, welches an der städtischen Eichendorff-Schule abgewiesen wurde, an der städtischen Martinus-Schule anzumelden. Erste Beigeordnete Mielke-Westerlage antwortet, dass dies grundsätzlich möglich sei, es jedoch an der Grundschule in Strümp bereits 84 Anmeldungen gebe. Aufgrund der Tatsache, dass die Schule zum neuen Schuljahr den gemeinsamen Unterricht anbiete (siehe TOP 3), sei es nicht vertretbar, die Klassen zu groß werden zu lassen.