Beschluss: mehrheitlich beschlossen

Abstimmung: Ja: 14, Nein: 0, Enthaltungen: 3, Befangen: 0

Beschlussvorschlag:

 

Der Ausschuss für Schule und Sport beschließt den Bau eines Bewegungsparks in der öffentlichen Grünanlage an der Buschstraße in Meerbusch-Strümp entsprechend des in der Anlage beigefügten Entwurfs.


Ratsherr Dammer erklärt, dass man grundsätzlich Freunde der Idee eines Bewegungsparks in Strümp sei, er aber leider an einer Stelle platziert werden solle, an der sich ein schützenswertes Biotop befinde. Er halte den Standort deshalb für nicht geeignet.

 

Dipl.-Ing. Betsch erläutert, dass es sich bei der Fläche um eine intensiv geschnittene und ökologisch unbedeutende Rasenfläche handele, die als Spielfläche und Bolzplatz ausgewiesen sei. Ökologisch bedeute es keine Verschlechterung, wenn man an dieser Stelle einen Bewegungspark platziere. Der Standort sei mit dem Bürgerverein „Kleene Strömper“ besprochen und als die geeignetste Fläche im Stadtteil bewertet worden. Bisher habe man sechs Anlagen im Stadtgebiet gebaut und bei keiner Maßnahme habe es Probleme mit dem Standort gegeben.

 

Ratsherr Weigele fragt nach, ob die Wiese am Fouesnantplatz hierfür genutzt werden könne. Dipl.-Ing. Betsch verneint dies. Es handele sich bei der Fläche um eine Wildwiese, die im Rahmen des Wildwiesenprogramms hierfür entsprechend angelegt worden sei.

 

Ratsherr Fliege möchte wissen, ob es noch eine Bürgerbeteiligung geben werde. Dipl.-Ing. Betsch antwortet, dass dies nicht geplant sei. Der Bürgerverein habe den Anstoß für diese Maßnahme gegeben und gemeinschaftlich habe man diesen Standort ausgesucht. Im Vorfeld wurde hierzu einen Workshop abgehalten. Er gehe nicht davon aus, dass es Schwierigkeiten mit der Anwohnerschaft geben werde, schließlich werde durch den Bewegungspark deren Umfeld aufgewertet und dieser könne ja auch von allen Anwohnern genutzt werden.

 

Sowohl Ratsfrau Kohn als auch Ratsherr Pricken erklären für ihre Fraktionen die Zustimmung für dieses Projekt.

 

Herr Trojan erläutert, dass aus seiner Sicht die jetzige Spielfläche nicht zum Bolzen geeignet sei, da sie auch viel zu selten gemäht werden würde. Dipl.-Ing. Betsch widerspricht. Die Qualität der Fläche sei natürlich nicht mit einem Fußballplatz vergleichbar, jedoch zum Bolzen durchaus geeignet. Dezernent Annacker betont, dass die Bolzplätze Bestandteil des Spielplatzkonzeptes seien.


 

Ja

Nein

Enthaltungen

CDU (7)

7

 

 

Bündnis 90 / Die Grünen (3)

 

 

3

GRÜN alternativ (1)

1

 

 

FDP (2)

2

 

 

SPD (2)

2

 

 

UWG/Freie Wähler (1)

1

 

 

Die Fraktion (1)

1

 

 

Gesamt (17)

14

 

3

 

Der Beschluss wird mehrheitlich gefasst.