Sitzung: 22.02.2024 Sozialausschuss
Vorlage: FB22/0713/2024
Dezernent
Annacker stellt die Informationsvorlage vor. Er ergänzt, dass die Caritas die
vakanten drei halben Stellen der sozialpädagogischen Betreuung frühestmöglich
übernehmen wolle.
Ratsfrau
Pricken fragt, in welchen Unterkünften die neuen Mitarbeiter die Betreuung
übernehmen würden.
Dezernent
Annacker antwortet, dass eine neue Aufteilung der Fachkräfte auf die
verschiedenen Unterkünfte stattfinden müsse, diese würde noch erörtert werden.
Ratsfrau
Housden fragt nach dem aktuellen Sachstand bezüglich der Case Manager.
Dezernent
Annacker antwortet, dass zurzeit eine Vollzeitstelle der 1,8 geplanten Stellen
für Meerbusch besetzt sei, die 0,8 Stellen sollen noch vergeben werden. Die
Zusammenarbeit zwischen dem Case Manager und der Verwaltung sei sehr eng.
Ratsfrau
Housden erkundigt sich, ob die Verwaltung Reaktionen auf den errichteten
Containerstandort zur Unterbringung von Flüchtlingen an der Kranenburger Straße
aus der Nachbarschaft erreicht hätten.
Dezernent
Annacker berichtet, dass drei schriftliche Anfragen von Anwohnern mit
Sicherheitsbedenken die Verwaltung erreicht hätten, durch ausführlicher Beantwortung
der Schreiben seitens der Verwaltung seien die Bedenken der Anwohner jedoch
ausgeräumt worden. Eine Fremdenfeindlichkeit sei den Schreiben nicht entnommen
worden können.
Ratsfrau
Pricken merkt an, dass die Räumlichkeiten am Neusser Feldweg aus Datenschutzgründen
nicht für die Beratung geflüchteter Personen geeignet sei und fragt, ob eine
Beratung an anderer Stelle in Anspruch genommen werden könne.
Dezernent
Annacker erläutert, dass neben den sozialpädagogischen Beratungen in den
Unterkünften auch Beratungen durch ehrenamtliche Personen, beispielsweise durch
Meerbusch hilft, den Pappkarton und die Flüchtlingshilfe Büderich stattfinden
würden. Eine Auflistung der weiteren Beratungsangebote ist dem Protokoll
beigefügt.
Ratsfrau
Niegeloh fragt, ob in den Unterkünften, in denen aktuell keine Beratung vor Ort
angeboten würde, auch keine Ansprechpersonen für die Bewohner gegeben seien.
Dezernent
Annacker antwortet, dass in allen Unterkünften 24 Stunden am Tag eine Person
vor Ort sei.
Ratsherr
Bertholdt erkundigt sich, inwieweit das Betreuungsangebot mit der Anzahl der
aufgenommenen Personen steigen würde.
Dezernent
Annacker zeigt auf, dass ein Betreuungsschlüssel 1:200 eingehalten werden
solle, aufgrund des Fachkräftemangels, müssten jedoch auch weitere
Berufsgruppen als Betreuungspersonen in Betracht gezogen werden.
Ratsfrau
Niegeloh erfragt eine Aufstellung, wie viele Kinder in den entsprechenden
Unterkünften untergebracht seien.
Dezernent
Annacker sagt zu, die Aufstellung dem Protokoll beizufügen.
Der
sachkundige Bürger Herr Schwenzer, erkundigt sich, ob die Hausmeister die
Unterkunft an der Kranenburger Straße sauber halten würden.
Dezernent
Annacker betont, dass die Bewohner selbst für die Ordnung und Sauberkeit
verantwortlich seien, die Hauswarte würden lediglich kontrollieren, ob die
Hygieneauflagen des Gesundheitsamtes erfüllt seien.
Ratsherr
Bertholdt fragt, wann die Belegung der Unterkunft an der Kranenburger Straße
begonnen werden könne.
Herr
Härtel erklärt, dass aktuell die Trinkwasserprüfung erfolge, die Freigabe
jedoch Ende des Monats erwartet werde.
Dezernent
Annacker ergänzt, dass vor der Ratssitzung am 29.02.2024 um 16:00 Uhr eine
Besichtigung für die Ratsmitglieder möglich sei.