Dezernent Annacker erklärt, dass er es für notwendig erachte, dass sich auch die Vereine in Meerbusch mit ihren Anliegen im Ausschuss für Schule und Sport vorstellen dürfen. Der SSV Strümp 1964 e.V. habe diese Bitte geäußert und er sei dieser Bitte nachgekommen.

 

Die Herren Stefan Adam und Stefan Thoenes vom SSV Strümp stellen sich und ihren Verein anhand einer Power-Point-Präsentation (Anm. des Schriftführers: liegt der Niederschrift bei) vor und beantworten im Anschluss Fragen aus dem Ausschuss.

 

Ratsherr Dammer möchte wissen, ob im Ortsteil Strümp alternative Sportflächen zur Verfügung stünden, die mit geringeren Mitteln genutzt oder hergerichtet werden könnten. Schließlich seien die Flächen am Fouesnantplatz doch sehr begrenzt. Herr Adam bestätigt, dass es solche Ideen im Verein gebe, da aber der Fokus eher auf dem Fußballsport liege, habe man sich nur konkreter mit dem Umbau des Tennenplatzes befasst. Hier wäre der Verein auch im Rahmen einer Sanierung des Platzes bereit, eigene Mittel in sechsstelliger Höhe einzubringen.

 

Ratsherr Fliege meint sich daran zu erinnern, dass der Umbau des Tennenplatzes zu einem Kunstrasenplatz rechtlich nicht möglich sei, da man dadurch den Bestandsschutz aufgeben würde. Dezernent Annacker verspricht, dies zu prüfen und in der nächsten Sitzung des Ausschusses zu berichten.

 

Ratsherr Fliege fragt nach, ob der Kunstrasenplatz sanierungsbedürftig sei. Dipl.-Ing. Betsch erklärt, dass der Platz bereits 12 Jahre alt sei. Je nach Nutzungsintensität betrage die durchschnittliche Lebensdauer 13-15 Jahre. Prüfungen haben ergeben, dass an dem Belag bereits erste Nähte aufgehen. Man habe jedoch ein Auge darauf, wann eine größere Sanierung anstehen würde. In den meisten Fällen könne der Unterbau des Platzes erneut genutzt werden. Die Beeinträchtigung des Trainings- und Spielbetriebes sei hierdurch minimal, da die Arbeiten grundsätzlich in den Sommerferien durchgeführt werden können.

 

Ratsfrau Messing habe auf der Homepage gesehen, dass die Trainingszeiten immer gegen 21 Uhr beendet seien und plädiere dafür, dass die Belegungszeiten optimiert werden. Ratsfrau Kohn lobt den gelebten Migrationsgedanken des Vereins.