Sitzung: 22.02.2024 Sozialausschuss
Frau
Mirjam Lenzen, Inklusionsbeauftragte der Stadt Neuss, stellt ihre Arbeit vor.
Die Präsentation ist dem Protokoll als Anlage beigefügt.
Ratsfrau
Pricken fragt, wie viele Bürgerbüros entsprechend des Inklusionskonzeptes in
Neuss umgebaut worden seien und wie die vorgestellte Broschüre zum Thema Wahlen
finanziert werde.
Frau
Lenzen antwortet, dass es nur ein Bürgeramt gäbe und dieses entsprechend
umgebaut worden sei. Andere Gebäude, die zum Teil unter Denkmalschutz fallen
würden, seien nicht umgebaut worden. Frau Lenzen stehe ein eigenes Budget für
die leichte Sprache zur Verfügung. Für die Übersetzung in die leichte Sprache
arbeite Frau Lenzen mit dem „Atelier leichte Sprache“ in Köln zusammen, dort
könnten die entsprechenden Texte auch käuflich erworben werden.
Ratsfrau
Niegeloh bedankt sich für den Vortrag von Frau Lenzen und fragt, ob die
Einrichtung einer/eines Inklusionsbeauftragten eine Pflichtaufgabe darstelle.
Frau
Lenzen antwortet, dass es Pflichtaufgaben gäbe, die Einrichtung einer
entsprechenden Koordinationsstelle jedoch nicht verpflichtend sei.
Der
Ausschussvorsitzende, Herr Focken, fragt, wie der Inklusionsbeirat
zusammengestellt worden sei.
Frau
Lenzen erklärt, dass Verbände sowie Betroffene kontaktiert worden seien, zudem
wären Mitarbeitende verschiedenster Fachämter, sie als Inklusionsbeauftragte
und Personen aus der Stadtpolitik Bestandteil des Beirates. Der
Inklusionsbeirat habe den runden Tisch barrierefrei in Neuss abgelöst.
Der
Ausschussvorsitzende Herr Focken schlägt vor, dass das Thema in den nächsten
Sitzungen weiterverfolgt werde und die Verwaltung für den nächsten
Sozialausschuss eine Informationsvorlage über den aktuellen Sachstand der
Inklusionsmaßnahmen in Meerbusch vorbereiten solle.
Der Dezernent, Herr Annacker, stimmt zu.