Frau Mirjam Lenzen, Inklusionsbeauftragte der Stadt Neuss, stellt ihre Arbeit vor. Die Präsentation ist dem Protokoll als Anlage beigefügt.

 

Ratsfrau Pricken fragt, wie viele Bürgerbüros entsprechend des Inklusionskonzeptes in Neuss umgebaut worden seien und wie die vorgestellte Broschüre zum Thema Wahlen finanziert werde.

Frau Lenzen antwortet, dass es nur ein Bürgeramt gäbe und dieses entsprechend umgebaut worden sei. Andere Gebäude, die zum Teil unter Denkmalschutz fallen würden, seien nicht umgebaut worden. Frau Lenzen stehe ein eigenes Budget für die leichte Sprache zur Verfügung. Für die Übersetzung in die leichte Sprache arbeite Frau Lenzen mit dem „Atelier leichte Sprache“ in Köln zusammen, dort könnten die entsprechenden Texte auch käuflich erworben werden.

 

Ratsfrau Niegeloh bedankt sich für den Vortrag von Frau Lenzen und fragt, ob die Einrichtung einer/eines Inklusionsbeauftragten eine Pflichtaufgabe darstelle.

Frau Lenzen antwortet, dass es Pflichtaufgaben gäbe, die Einrichtung einer entsprechenden Koordinationsstelle jedoch nicht verpflichtend sei.

 

Der Ausschussvorsitzende, Herr Focken, fragt, wie der Inklusionsbeirat zusammengestellt worden sei.

Frau Lenzen erklärt, dass Verbände sowie Betroffene kontaktiert worden seien, zudem wären Mitarbeitende verschiedenster Fachämter, sie als Inklusionsbeauftragte und Personen aus der Stadtpolitik Bestandteil des Beirates. Der Inklusionsbeirat habe den runden Tisch barrierefrei in Neuss abgelöst.

 

Der Ausschussvorsitzende Herr Focken schlägt vor, dass das Thema in den nächsten Sitzungen weiterverfolgt werde und die Verwaltung für den nächsten Sozialausschuss eine Informationsvorlage über den aktuellen Sachstand der Inklusionsmaßnahmen in Meerbusch vorbereiten solle.

Der Dezernent, Herr Annacker, stimmt zu.