Sitzung: 22.01.2013 Integrationsrat
Gemeinsame
Sitzung der Integrationsräte im Rhein-Kreis Neuss in Meerbusch
Die
durch die Stadt Neuss initiierte Sitzung der Integrationsräte in Meerbusch am
15.01.2013 war trotz der geringen Beteiligung vielversprechend. Die Städte
Dormagen und Grevenbroich mussten kurzfristig wegen Terminschwierigkeiten und
schlechten Wetterverhältnissen absagen. Man beschloss dennoch sich künftig
einmal im Jahr zu treffen und die Zusammenarbeit mit allen Intergrationsräten
im Kreis anzustreben. Die erste Sitzung war lediglich als erstes Kennenlernen
angelegt und man berichtete von den verschiedenen Aktionen, die durch die Räte
durchgeführt oder unterstützt werden. Herr Manke, der für die Betreuung der
Integrationslotsen in Neuss zuständig ist, erklärte sich bereit in einer der
nächsten Sitzungen in Meerbusch zu diesem Thema zu berichten. (Das Protokoll
der Sitzung ist dieser Niederschrift beigelegt.)
Integrationskonferenz
beim Rhein-Kreis Neuss
Wie
bereits bekannt ist, beabsichtigt der Rhein-Kreis Neuss die Einrichtung eines
Kommunalen Integrationszentrums (KIZ). Voraussetzung für die Antragsstellung
beim Land, ist ein mit den Kommunen abgestimmtes, kreisweites
Integrationskonzept. Auf einer Sitzung am 17.01.2013 wurden die Eckpunkte des
neuen Integrationskonzept des Kreises vorgestellt. Erarbeitet wurde das Konzept
durch das IMAP Institut unter Beteiligung der verschiedeneKommunen.
Schwerpunkte der Bestrebungen der nächsten 2 Jahre bilden die Themenkreise
Bildung / Ausbildung und hier insbesondere die Sprachbildung, sowie die
interkulturelle Orientierung und Öffnung. Weitere Informationen enthält die in
der Sitzung verteilte Präsentation.
Frau
Maas betont in diesem Zusammenhang die Bedeutung der Erarbeitung eines eigenen
Konzeptes für die Stadt Meerbusch, da Integration eine gesetzlich verankerte,
kommunale Aufgabe sei. Weil derzeit über die Bereitstellung von KOMM-IN Mitteln
im Ministerium immer noch nicht
entschieden wurde, müsste man sich bei Streichung der Mittel erneute Gedanken
zu diesem Thema machen. In der folgenden Diskussion wird deutlich, dass die
wichtige Frage der Interkulturellen Öffnung noch stärker in die Politik
getragen werden müsste. Eine Möglichkeit zum tieferen Einstieg in dieses Thema
wäre die Einladung eines kompetenten Referenten
Aktivitäten
des Integrationsrates
Für
Anfragen aus der Bevölkerung und zur eigenen Information über die bisherigen
Aktivitäten des Integrationsrates wird auf die Protokolle der Sitzungen
hingewiesen, die auch im Internet verfügbar sind. Darüber hinaus wird Bezug auf
den jährlichen Rechenschaftsbericht im Rat der Stadt genommen.
Situation
in den Asylbewerberheimen
Auf
Nachfrage erklärt Frau Scholten, dass die Lage in den Asyl-Übergangswohnheimen
sich seit dem letzten Bericht im Integrationsrat nicht wesentlich geändert
hätte. Derzeit stehen Räumlichkeiten für
ca. 15 weitere Personen zur Verfügung. Zum 1.Februar 2013 wird die Beratung für
Wohnungslose ihre Tätigkeit aufnehmen und so hoffentlich auch in den Ü-Heimen
für weitere Kapazitäten sorgen können. Um sich ein Bild über die
augenblickliche Situation der Bewohner der Heime machen zu können, bittet Herr
Gabernig die Verwaltung, die Mitarbeiterinnen der sozialpädagogischen Hilfen
der Caritas und Diakonie für einen Rechenschaftsbericht zu einer der nächsten
Sitzungen einzuladheitlich unersützt. Das Anliegen wird mehrheitlich
untersützt.