Gemeinsame Sitzung der Integrationsräte im Rhein-Kreis Neuss in Meerbusch

 

Die durch die Stadt Neuss initiierte Sitzung der Integrationsräte in Meerbusch am 15.01.2013 war trotz der geringen Beteiligung vielversprechend. Die Städte Dormagen und Grevenbroich mussten kurzfristig wegen Terminschwierigkeiten und schlechten Wetterverhältnissen absagen. Man beschloss dennoch sich künftig einmal im Jahr zu treffen und die Zusammenarbeit mit allen Intergrationsräten im Kreis anzustreben. Die erste Sitzung war lediglich als erstes Kennenlernen angelegt und man berichtete von den verschiedenen Aktionen, die durch die Räte durchgeführt oder unterstützt werden. Herr Manke, der für die Betreuung der Integrationslotsen in Neuss zuständig ist, erklärte sich bereit in einer der nächsten Sitzungen in Meerbusch zu diesem Thema zu berichten. (Das Protokoll der Sitzung ist dieser Niederschrift beigelegt.)

 

Integrationskonferenz beim Rhein-Kreis Neuss

Wie bereits bekannt ist, beabsichtigt der Rhein-Kreis Neuss die Einrichtung eines Kommunalen Integrationszentrums (KIZ). Voraussetzung für die Antragsstellung beim Land, ist ein mit den Kommunen abgestimmtes, kreisweites Integrationskonzept. Auf einer Sitzung am 17.01.2013 wurden die Eckpunkte des neuen Integrationskonzept des Kreises vorgestellt. Erarbeitet wurde das Konzept durch das IMAP Institut unter Beteiligung der verschiedeneKommunen. Schwerpunkte der Bestrebungen der nächsten 2 Jahre bilden die Themenkreise Bildung / Ausbildung und hier insbesondere die Sprachbildung, sowie die interkulturelle Orientierung und Öffnung. Weitere Informationen enthält die in der Sitzung verteilte Präsentation.

 

Frau Maas betont in diesem Zusammenhang die Bedeutung der Erarbeitung eines eigenen Konzeptes für die Stadt Meerbusch, da Integration eine gesetzlich verankerte, kommunale Aufgabe sei. Weil derzeit über die Bereitstellung von KOMM-IN Mitteln im Ministerium  immer noch nicht entschieden wurde, müsste man sich bei Streichung der Mittel erneute Gedanken zu diesem Thema machen. In der folgenden Diskussion wird deutlich, dass die wichtige Frage der Interkulturellen Öffnung noch stärker in die Politik getragen werden müsste. Eine Möglichkeit zum tieferen Einstieg in dieses Thema wäre die Einladung eines kompetenten Referenten

 

Aktivitäten des Integrationsrates

Für Anfragen aus der Bevölkerung und zur eigenen Information über die bisherigen Aktivitäten des Integrationsrates wird auf die Protokolle der Sitzungen hingewiesen, die auch im Internet verfügbar sind. Darüber hinaus wird Bezug auf den jährlichen Rechenschaftsbericht im Rat der Stadt genommen.

 

Situation in den Asylbewerberheimen

Auf Nachfrage erklärt Frau Scholten, dass die Lage in den Asyl-Übergangswohnheimen sich seit dem letzten Bericht im Integrationsrat nicht wesentlich geändert hätte. Derzeit stehen Räumlichkeiten  für ca. 15 weitere Personen zur Verfügung. Zum 1.Februar 2013 wird die Beratung für Wohnungslose ihre Tätigkeit aufnehmen und so hoffentlich auch in den Ü-Heimen für weitere Kapazitäten sorgen können. Um sich ein Bild über die augenblickliche Situation der Bewohner der Heime machen zu können, bittet Herr Gabernig die Verwaltung, die Mitarbeiterinnen der sozialpädagogischen Hilfen der Caritas und Diakonie für einen Rechenschaftsbericht zu einer der nächsten Sitzungen einzuladheitlich unersützt. Das Anliegen wird mehrheitlich untersützt.