Herr Schneiders präsentiert den Anlass der Bebauungsplanaufstellung, einen möglichen Geltungsbereich sowie Erfordernis, Ziel und Zweck des Bebauungsplans.

 

Vorsitzender Damblon bedankt sich bei Herrn Schneiders für die Präsentation.

 

Ratsherr Peters hinterfragt, ob die angegebenen 80 Einfamilienhäuser aus dem Regionalplan resultieren. Hinsichtlich der Absicht eines neuen Supermarktes im Plangebiet merkt er an, dass die Fläche in Randlage und nicht zentral im Versorgungsbereich liege. Es bestehe Beratungsbedarf

 

Ratsherr Schönauer gibt an, dass definitiv Beratungsbedarf bestehe. Bei den Überlegungen der Verwaltung sehe Probleme bei der Lage des Einzelhändlers/Supermarkt. Man wolle vermeiden, dass Einzelhandel auf der „grünen Wiese“ entstehe. Insgesamt könne man jedoch in die Überlegungen einsteigen. Vor dem Hintergrund des bestehenden Arbeitsprogrammes sollte diese Projekt jedoch nicht in der Prioritätenliste aufsteigen.

 

Ratsherr Gabernig fragt nach, welche Größe von Supermarkt sich die Verwaltung an der Stelle vorstelle?

 

Herr Schneiders erläutert, dass es sich bei allen Größen um Richtwerte handle. Auch über mögliche Wohnformen und Wohneinheiten könne man noch sprechen. Die Lage des Plangebiets sei zwar am Rand des Ortsteils Strümp. Die Errichtung eines Supermarktes in dem Plangebiet wäre jedoch keine Planung auf der „grünen Wiese“. Man müsse sich hier auch die Frage stellen, welche Flächen sonst für einen weiteren Supermarkt in Strümp geeignet wären. Die Verwaltung siehe hier keine große Konkurrenz zu dem bestehenden Edeka.

 

Herr Apsel ergänzt, dass der Betreiber des Edeka-Supermarktes in Strümp die Überlegungen kenne. Man sei mit ihm im Austausch. Außerdem könne sich der Betreiber vorstellen, eine Edeka Markt im angedachten Plangebiet zu eröffnen und sei diesbezüglich in Gesprächen mit der Edeka Zentrale.

 

Ratsherrin Niederdellmann-Siemes begrüßt, dass die Verwaltung sich hinsichtlich der vorstellbaren Wohnformen offen gegenübersteht. Auch Geschosswohnungsbau solle man in Betracht ziehen. Die Bedarfe haben sich geändert. Außerdem sei dort 30% geförderter Wohnraum möglich.

 

Sachkundiger Bürger Wagner erklärt, dass er der Planungsidee kritisch gegenüberstehe. Man müsse behutsam mit Grund und Boden umgehen und sollte nicht so viel Fläche verbrauchen.

 

Ratsherr Gabernig merkt an, dass die FDP eine behutsame Entwickelung der Fläche bevorzuge. Man solle nicht mit der „Dampfwalze“ Geschosswohnungsbau entwickelt.

 

Ratsherrin Niederdellmann-Siemes entgegnet, dass es nicht um „Dampfwalze“ gehe. Die Bedarfe auf dem Wohnungsmarkt haben sich geändert und auf die müsse man eingehen.