Sitzung: 21.11.2023 Ausschuss für Schule und Sport
Beschluss: mehrheitlich beschlossen
Abstimmung: Ja: 15, Enthaltungen: 2
Beschluss:
Der Ausschuss für Schule und Sport empfiehlt dem
Haupt-, Finanz- und Wirtschaftsförderungsausschuss, den Entwurf des Haushalts
2024 für alle in seiner Zuständigkeit liegenden Produkte, einschließlich der
dazu gefassten Beschlüsse und der Veränderungsliste, dem Rat zur
Beschlussfassung vorzulegen.
Der
Vorsitzende Ratsherr Kräling erläutert zunächst das Procedere. Er rufe die
einzelnen Produkte auf, frage nach Anmerkungen oder Anträgen und lasse dann
über jedes einzelne Produkt abstimmen. Im Anschluss daran werde er über alle in
der Zuständigkeit des Ausschusses liegenden Produkte gesamt abstimmen lassen.
Beginnend
mit dem Produkt Städt. Adam-Riese-Schule bis zur Städt.
Maria-Montessori-Gesamtschule gibt es keine Wortmeldungen und die Beschlüsse
erfolgen identisch:
|
Ja |
Nein |
Enthaltungen |
CDU
(7) |
7 |
|
|
Bündnis
90 / Die Grünen (3) |
3 |
|
|
GRÜN
alternativ (1) |
1 |
|
|
FDP
(2) |
2 |
|
|
SPD
(2) |
|
|
2 |
UWG/Freie
Wähler (1) |
1 |
|
|
Die
Fraktion (1) |
1 |
|
|
Gesamt (17) |
15 |
|
2 |
Beim
Produkt Schülerbeförderung berichtet der Kämmerer Volmerich zum Thema
Deutschland-Ticket. Derzeit gebe es noch keine Informationen darüber, ob und
wie das Deutschland-Ticket fortgeführt werden solle bzw. ob das Land NRW dieses
weiterhin finanzieren wolle. Aus Sicht der Stadt Meerbusch sei dies jedoch die
Voraussetzung für eine Fortführung. Die im Haushalt 2024 eingestellten 70.000 €
stellen nur den Finanzierungsanteil der Stadt bis zum Ende des Schuljahres
2023/24 dar. Falls eine Fortführung darüber hinaus nicht möglich sei, werde
wieder mit dem Schoko-Ticket gearbeitet.
|
Ja |
Nein |
Enthaltungen |
CDU
(7) |
7 |
|
|
Bündnis
90 / Die Grünen (3) |
3 |
|
|
GRÜN
alternativ (1) |
1 |
|
|
FDP
(2) |
2 |
|
|
SPD
(2) |
|
|
2 |
UWG/Freie
Wähler (1) |
1 |
|
|
Die
Fraktion (1) |
1 |
|
|
Gesamt (17) |
15 |
|
2 |
Der
Beschluss über das Produkt Schülerbeförderung wird mehrheitlich gefasst.
Zum
Produkt Schulverwaltungsangelegenheiten erläutert Ratsherr Dammer den von
seiner Fraktion gestellten Antrag:
Seite 329 Sachkonto
52911000
Antrag Bündnis 90/Die Grünen -
Aufwendungen für Evaluation der Schul-iPads
+ 5.000 € auf 891.700 €
Aus
seiner Sicht sei es unabdingbar, dass für eine verlässliche Struktur des
Einsatzes von digitalen Endgeräten eine Evaluation der derzeitigen Situation
nötig sei. StVR Wegmann berichtet aus der letzten Besprechung mit den
Schulleitungen. Hier sei dieser Wunsch an die Schulleitungen herangetragen
worden. Diese seien jedoch mit dem praktizierten System durchweg zufrieden und
sehen keinen Grund für eine Veränderung.
Ratsherr
Jörgens erklärt, dass grundsätzlich nichts gegen eine Evaluation spräche,
hierfür jedoch keine gesonderten Haushaltsmittel notwendig seien.
|
Ja |
Nein |
Enthaltungen |
CDU
(7) |
7 |
|
|
Bündnis
90 / Die Grünen (4) |
3 |
|
|
GRÜN
alternativ (1) |
1 |
|
|
FDP
(2) |
2 |
|
|
SPD
(2) |
|
|
2 |
UWG/Freie
Wähler (1) |
1 |
|
|
Die
Fraktion (1) |
1 |
|
|
Gesamt (17) |
4 |
11 |
2 |
Der
Antrag wird somit mehrheitlich abgelehnt.
Ratsherr
Jörgens fragt nach, warum die Summe für die Lernmittel im Sachkonto 52710000
sich nicht verändern würde. Die Zahl der Bücher in den Schulen müsse doch durch
die Digitalisierung weniger werden. StVR Wegmann erklärt, dass hieraus aus die
digitalen Lehrbücher bzw. die Lizenzkosten hierfür gezahlt werden. Da diese in
der Summe nicht günstiger seien als die Papierversion, könne der Ansatz leider
nicht zurückgefahren werden. Ratsherr Jörgens bittet darum, dies im nächsten
Jahr bei den Erläuterungen deutlich zu machen.
Die
Abstimmung über das Produkt Schulverwaltungsangelegenheiten erfolgt identisch
zu den bisherigen.
Die
Abstimmung über das Produkt Bereitstellung von Sportmöglichkeiten erfolgt
ebenfalls identisch zu den bisherigen.
Zum
Produkt Hallenbad erläutert Ratsherr Weigele den von seiner Fraktion gestellten
Antrag:
Seite 504 Sachkonto
54310000
Antrag Bündnis 90/Die Grünen - Steigerung Attraktivität Meerbad
+ 5.000 € auf 9.000 €
Man
verspreche sich durch die im Antrag genannten Maßnahmen eine Steigerung der
Besucherzahlen und damit verbunden eine Steigerung der Gesamteinnahmen.
StVR
Wegmann erläutert, dass es bereits Spielzeuge für die kleinen Gäste im
Hallenbad gebe und es hierfür auch einen ausreichenden Ansatz gebe. Er gibt
jedoch zu bedenken, dass bei der damaligen Sanierung des Bades klar die
Orientierung zu einem Sportbad entschieden worden sei. Natürlich werde man
immer versuchen, auch Familien als Gäste zu haben, könne aber nicht mit den
umliegenden Spaß- und Freizeitbädern konkurrieren.
Eine
Kooperation mit der Physiotherapie Holterbosch bestünde bereits, jedoch nur
dahingehend, dass die Saunagäste von Holterbosch im Anschluss an die dortige
Nutzung zu einem vergünstigten Entgelt im meerbad schwimmen können. Eine
Kooperation in die andere Richtung werde wahrscheinlich an den Kapazitäten der
Sauna scheitern. Er werde die Möglichkeit jedoch prüfen lassen.
|
Ja |
Nein |
Enthaltungen |
CDU
(7) |
7 |
|
|
Bündnis
90 / Die Grünen (4) |
3 |
|
|
GRÜN
alternativ (1) |
|
1 |
|
FDP
(2) |
2 |
|
|
SPD
(2) |
|
|
2 |
UWG/Freie
Wähler (1) |
1 |
|
|
Die
Fraktion (1) |
1 |
|
|
Gesamt (17) |
3 |
12 |
2 |
Der
Antrag wird somit abgelehnt.
Zum
Produkt Serviceleistungen Baubetriebshof erläutert der Sachkundige Bürger
Spetsmann den von seiner Fraktion gestellten Antrag:
Seite 126 Sachkonto 701005110
Antrag
UWG-Fraktion – Streichung Ansatz Kunstrasenplatz Eisenbrand
2024 = - 100.000 €
auf 0 €
2025 = - 600.000 €
auf 0 €
StVR
Wegmann berichtet, dass der Servicebereich 11 immer im Vorfeld einer Sanierung
oder eines Neubaus einer Sportanlage nach Fördermitteln Ausschau hält. Hier
habe die intensive Prüfung leider ergeben, dass für die Sanierung von
Kunstrasenplätzen keine Fördermittel zu bekommen seien. Die genauen
Architektenleistungen würden erst im Rahmen der Ausschreibung festgestellt, für
den Ansatz habe man sich an den Erfahrungen der Vorjahre orientiert.
Zum
Ansatz beim Sachkonto 701005196 in Höhe von 260.000 € habe Ratsherr Jörgens
noch Informationsbedarf, den er bitte in der Sitzung des Haupt-, Finanz- und
Wirtschaftsförderungsausschusses bekommen möge. Hier sei insbesondere die
Notwendigkeit der Anlage maßgeblich, sprich ein Statement der Schulleitung.
Dezernent Annacker bestätigt, dass die Anlage derzeit nicht mehr gereinigt und
gepflegt werden könne, da die Maschinen diese zerstören würden. Der
Sicherheitsgedanke hierbei sei sicherlich nicht außer Acht zu lassen.
Kämmerer
Volmerich schlägt vor, diesen Ansatz mit einem Sperrvermerk zu versehen.
|
Ja |
Nein |
Enthaltungen |
CDU
(7) |
7 |
|
|
Bündnis
90 / Die Grünen (3) |
3 |
|
|
GRÜN
alternativ (1) |
1 |
|
|
FDP
(2) |
2 |
|
|
SPD
(2) |
|
|
2 |
UWG/Freie
Wähler (1) |
|
1 |
|
Die
Fraktion (1) |
1 |
|
|
Gesamt (17) |
14 |
|
3 |
Der
Sperrvermerk ist somit beschlossen. Im Haupt-, Finanz- und
Wirtschaftsförderungsausschuss besteht die Möglichkeit, diesen wieder
aufzuheben.
Sowohl
für das Produkt Serviceleistungen Baubetriebshof als auch Technisches
Gebäudemanagement erfolgt folgende Abstimmung:
|
Ja |
Nein |
Enthaltungen |
CDU
(7) |
7 |
|
|
Bündnis
90 / Die Grünen (3) |
3 |
|
|
GRÜN
alternativ (1) |
1 |
|
|
FDP
(2) |
2 |
|
|
SPD
(2) |
|
|
2 |
UWG/Freie
Wähler (1) |
1 |
|
|
Die
Fraktion (1) |
1 |
|
|
Gesamt (17) |
15 |
|
2 |
Abstimmungsergebnis:
|
Ja |
Nein |
Enthaltungen |
CDU
(7) |
7 |
|
|
Bündnis
90 / Die Grünen (3) |
3 |
|
|
GRÜN
alternativ (1) |
1 |
|
|
FDP
(2) |
2 |
|
|
SPD
(2) |
|
|
2 |
UWG/Freie
Wähler (1) |
1 |
|
|
Die
Fraktion (1) |
1 |
|
|
Gesamt (17) |
15 |
|
2 |
Der
Beschluss erfolgt mehrheitlich.